Büro in den Wolken: Stackfield
Die Agenturlandschaft ändert sich stetig, und auch die Art und Weise, wie Agenturen heute arbeiten, ist im Umbruch. Kommunikation und dezentrales Arbeiten stehen im Vordergrund, auch das Homeoffice ist mittlerweile in vielen Designbüros Realität.
Das junge Münchner Startup Stackfield hat in den letzten 2 Jahren eine cloudbasierte Plattform zur Verwaltung von Aufgaben und Projekten entwickelt, die mehr und mehr Anhänger findet. Stackfield hilft Agenturen, Freelancern, Teams und Kunden sich zu organisieren, zu kommunizieren, Projekte zu managen und Dateien auszutauschen. Das alles in Echtzeit und gesichert durch eine End-2-End-Verschlüsselung. Das oben eingebettete Video liefert einen Eindruck vom Workflow via Stackfield.
Fresh Fonts 14 | 18 Neuerscheinungen der Woche
Schriftmuster aller Neuerscheinungen dieser Woche zeigt unser Pinterest Board „Fresh Fonts“
Aktuelle Einführungspreise
Nitti Grotesk von Bold Monday – 30% Rabatt bis 30. April • P22 Wedge von IHOF – 25% Rabatt bis 30. April • Bodoni Classic Fleurs von Wiescher – 50% bis 1. Mai • Caboom von Wiescher – 50% bis 1. Mai • Dylan Copperplate von Wiescher – 50% bis 1. Mai • Marianina FY von FONTYOU – 80% Rabatt bis 4. Mai • Coco FY and Chelly FY von FONTYOU – 50% Rabatt bis 4. Mai • Exquise FY, Kaili FY, Bruum FY von FONTYOU – 70% Rabatt bis 4. Mai • Alle Laski Slab in Web und OT von ReType – 30% Rabatt bis 7. Mai • Business Penmanship von Sudtipos – 30% Rabatt bis 22. Mai
Jetzt zum Type Talk Nº 10 anmelden: Das Buch, heute
Bitte rechtzeitig zum kommenden Type Talk beim Apple Store Kurfürstendamm anmelden: Die Plätze sind rar. Das liegt sicherlich am Thema und an der hochkarätig besetzten Runde.
Type Talk: »Bücher im digitalen Zeitalter«, Dienstag, 29. April, 19:00 Uhr, mit Erik Spiekermann, Robert Klanten und Helmut Ness; Moderation: Jürgen Siebert
Erik Spiekermann ist nicht nur Schriftgestalter und ein internationale gefragter Redner, sondern auch Autor erfolgreicher Typografie-Bücher, die er meist selbst gestaltete. Robert Klanten ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Gestalten, einer der innovativsten deutschen Buchverlage. Helmut Ness ist Partner des Designbüros Fuenfwerken, das sich mit Leidenschaft der Typografie widmet und gerade das typografische Lehrbüchlein Apfel i zum iBook macht.
Keine Medienbranche erlebt aktuell einen dramatischeren Umbruch als die Buchindustrie. Geschäftsmodelle brechen zusammen, verschiedene E-Book-Reader kämpfen um Marktanteile, Verlage denken sich neue Medien-Konzepte aus. Beim Type Talk am Dienstagabend werden wir darüber sprechen, warum E-Books eine typografische Katastrophe sind, wieso sie in U-Bahn und Urlaub beste Dienste leisten, wie ein Verlag heute neu denkt und handelt, mit welchen Herausforderungen heute Buchgestalter kämpfen und warum das gedruckte Buch nie aussterben wird.
Fresh Fonts 14 | 16 Neuerscheinungen der Woche
Schriftmuster aller Neuerscheinungen dieser Woche zeigt unser Pinterest Board „Fresh Fonts“
Aktuelle Einführungspreise
Courtesy Script Family von Sudtipos – 30% Rabatt bis 20. April • Sofia Soft von Mostardesign Studio – 75% Rabatt bis 23. April • DIY Time von Latinotype – 75% Rabatt bis 23. April • Nitti Grotesk von Bold Monday – 30% Rabatt bis 30. April • P22 Wedge von IHOF – 25% Rabatt bis 30. April • Marianina FY von FONTYOU – 80% Rabatt bis 4. Mai • Coco FY and LolaLola FY von FONTYOU – 50% Rabatt bis 4. Mai • Exquise FY, Kaili FY, Bruum FY von FONTYOU – 70% Rabatt bis 4. Mai • All Laski Slab in Web and OT von ReType – 30% Rabatt bis 7. Mai • Business Penmanship von Sudtipos – 30% Rabatt bis 22. Mai
Wally Olins, 1930 – 2014
Wally Olins, einer der großen Markenmacher -und -designer unserer Zeit, Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (CBE), starb am gestrigen Montag nach kurzer Krankheit im Alter von 83 Jahren (Quelle: The Guardian). Seine bekanntesten Projekte sind die Entwicklung der Dachmarke VAG für die Volkswagen-Gruppe Ende der 1970er Jahre, das Rebranding der Britischen Telecom zu BT, sowie die Markenführung von Akzo Nobel, Fujitsu und Repsol. 1968 empfahl Olins den Beatles, ihre frisch gegründete Plattenfirma Apple Records zu taufen, 25 Jahre später verlieh er Hutchison Telecom den Namen Orange. Olins definierte Corporate Identity als »Unternehmensstrategie sichtbar gemacht«.
Auf unserer Konferenz TYPO Berlin 2007, wo das obige Foto entstand, stellte Wally Olins seine jüngste und letzte Initiative vor, Nationen und Städte eine Identität nach dem Muster von Marken zu geben. London, Mauritius, Nordirland, Polen, Portugal, Litauen und andere Regionen wurden seitdem seine Auftraggeber. Seinen Vortrag von damals haben wir ins Netz gestellt, hier ist er zu sehen …
Wally Olins wurde 19. Dezember 1930 geboren. Nachdem er am St. Peter’s College in Oxford Geschichte studiert hatte, zog es ihn nach London und dort in die Werbung. Sein erster großer Job war die Geschäftsführung eines jungen Unternehmens, das später Ogilvy und Mather Bombay wurde, wo er 5 Jahre lebte. Anschließend kehrte Olins nach London zurück, um mit seinem Partner Michael Wolff das auf Markenberatung spezialisierte Unternehmen Wolff Olins zu gründen. In den darauffolgenden Jahren expandierte das Unternehmen mit weiteren Standorten in Hamburg, Paris, San Francisco, Madrid und Lissabon, die heute nicht mehr existieren; 1998 eröffnete Wolff Olins ein Büro in New York, 10 Jahre später ein weiters in Dubai.
1989 veröffentlichte Wally Olins das Standardwerk »Corporate Identity – Strategie und Gestaltung«, das ihn zum Pionier der Branche machte. Nachdem Michael Wolff bereits 1983 aus seiner Firma ausgestiegen war, folgte Wally Olins 2001, um mit seinem Kollegen Jacob Benbunan ein neues Unternehmen zu gründen. Sie mieteten eine schicke Altbauwohnung in London, strichen die Wände gelb an, kauften gelbe Teppiche und nannten sich Saffron, zu deutsch: Safran. Denn ein gutes Corporate Design kann Wunder wirken: Eine Messerspitze genügt, und alles färbt sich ein. Saffron spezialisierte sich darauf, Stadtmarken zu entwickeln und Nationen zu positionieren.
Erst gegen Ende seiner Laufbahn merkte Wally Olins, dass er sich selbst nie richtig vermarktet hatte. In einem Interview äußerte er 2001: “I have not consciously branded myself at all. It is true that I wear a bow tie and funny spectacles but it is not conscious branding”. Zumindest entstand auf der Basis von Brille und Fliege ein eigenes Logo, das er auf seiner Website einsetzt.
Wally Olins’ Sohn Rufus Olins, eines von vier Kindern, erklärte heute gegenüber dem Guardian: »Er wollte zuletzt nur noch sein Buch ›Brand New‹ fertig bekommen, das letzte Woche erschien*. Seine Krankheit war kurz, und er arbeitete bis zuletzt, getreu seinem Motto ›Lasst uns weitermachen‹. Bis vor zwei Monaten reiste er noch ins Ausland. Er wollte nie in Rente gehen, und genau so kam es auch.« Bis zuletzt war Olins Aufsichtsratvorsitzender bei Saffron Brand Consultants. (Foto: @ Marc Eckardt)
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*Rezension im Economist: Brand Old Man; die offizielle Premiere für das Buch findet erst am 13. Mai 2014 im Victoria und Albert Museum statt. Im nachfolgenden Video spricht Wally Olins über sein letztes Buch »Brand New. The Shape of Brands to Come«.
Fünf Fragen an Rui Abreu von R-Typgraphy.com
Rui Abreu ist ein portugiesischer Grafikdesigner. Er lebt in Lissabon. Ursprünglich aus Porto, studierte Rui Grafikdesign an der Universität von Porto, School of Fine Arts, wo er im Jahr 2003 abschloss, nachdem er ausgiebig mit Typografie experimentiert hatte. Seine ersten, er selbst nennt sie ‘Versuche’, veröffentlichte er 2006. Wir freuen uns, R-Typgraphy.com bei FontShop zu begrüßen.
Ausgiebige Experimente an der Kunsthochschule in Porto legten den Grundstein für Ruis Bibliothek, die er zunächst bei Carlos Seguras Foundry T-26, dann bei Fountain aus Schweden veröffentlichte, und seit 2008 in seiner eigenen Foundry R-Typografie
WeiterlesenJerszy Seymour gewinnt den »Kölner Klopfer« 2014
Die Studierenden der Köln International School of Design (KISD) haben zum 15. mal ihren Designer des Jahres gewählt. Mit dem Kölner Klopfer wird dieses Jahr der international renommierte Gestalter Jerszy Seymour ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 8. Mai um 18.00 Uhr in der KISD statt. Überreicht wird die Auszeichnung von den Studierenden Antonia Fedlmeier, Moritz Wallasch und Sascha Praet, die Seymour für den Preis nominiert haben.
Jerszy Seymour lebt und arbeitet seit 2004 in Berlin und betreibt dort sein Studio »Design Workshop«. Er hat für namhafte Unternehmen wie Moulinex, Vitra, Magis oder SFR gearbeitet. Sein stapelbarer Tisch »Easy Table«, produziert von Magis, aus dem Jahr 2006, wurde in die Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York aufgenommen. Die von ihm veranstaltete Workshops sind das zentrale Element seiner Arbeit. Design-Ikonen wie der »Workshop Chair« oder der »Amateur Masters Chair« sind aus solchen Projekten hervorgegangen und haben den Begriff des »Amateurs« geprägt: Eines Liebhabers, eines passionierten »Nicht-Professionisten« als Form des Seins, der fernab von teuren Herstellungsprozessen autark und mit den gegebenen Materialien gestaltet. Seinen Workshops entsprechend stehen nicht die Produkte, sondern das gemeinsame Herstellen, aktive Gestalten und Teilen im Fokus.
Neu auf Next FontShop: über 700 Fontlisten
Bereits eine Woche nach dem Launch von next.fontshop.com haben wir gestern bereits die erste Erweiterung ins Netz gestellt: nützliche Fontlisten. Hierbei handelt es sich um kuratierte und ständig aktualisierte Schriftempfehlungen zu unterschiedlichen Themen. Ein Großteil der Listen zeigt Alternativen zu häufig verwendeten Schriftklassikern (Helvetica, FF Dax, Futura, …). Andere bündeln Schriften nach Genre (Art-Deco, Geralde, 1930er Jahre, …), listen Problemlöser (Buchschriften, Zeitungsschriften, Stencil, Monospaced, …) oder widmen sich bestimmten Epochen. Zu den Fontlisten geht es über diesen Link oder über das Hauptmenü von Next Fontshop, dass sich hinter dem FontSHop-Logo verbirgt.