Fontblog Artikel im Februar 2014

Wladimir Klitschko boxt Font gegen Leseschwäche

Für einen guten Zweck ist der mehrfache Box-Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko unter die Schriftkünstler gegangen. Mit seinen Fäusten und blauer Farbe boxte er die Buchstaben des Alphabets auf Leinwände. FontShop machte daraus eine Font.

Klitschko_vs_Illiteracy_01 Die Aktion Klitschko vs. Illiteracy soll auf die welt­weite Bildungsarmut unter Kindern aufmerksam machen

Ab heute werden die 26 Leinwände live verstei­gert – auch im Internet. Der gesamte Erlös kommt der Klitschko Foundation und »Ein Herz für Kinder« zugute, die damit Bildungsprojekten helfen.

Die ersten Buchstaben-Gemälde werden um 18:30 Uhr bei der Auktion »The Klitschko Alphabid« im Axel-Springer-Haus in Hamburg vor gela­denen Gästen verstei­gert. Zeitgleich beginnt die Ebay Online-Auktion. So kann man auch zu Hause einen Lieblingsbuchstaben erstei­gern und gleich­zeitig Bildungsprojekte für junge Menschen unterstützen.

Klitschko_vs_Illiteracy_03Wladimir Klitschko boxte »in seinem ersten Kampf über 26 Runden« jeden Buchstaben des Alphabets in blauer Farbe auf Leinwand, und signierte die Unikate anschließend

Den Klitscko-Font kann man kostenlos down­loaden (English version of Klitschko down­load page). Wer möchte kann das Projekt mit einer eine SMS-Spende (2,60 €) unterstützen.


Wladimir Klitschko: Schriftkunst gegen Leseschwäche

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Für einen guten Zweck ist der mehr­fache Box-Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko unter die Schriftkünstler gegangen. Mit seinen Fäusten und blauer Farbe boxte er die Buchstaben des Alphabets auf Leinwände. FontShop machte daraus einen Font, den man auf unserer Corporate-Font-Website kostenlos down­loaden kann … eine SMS-Spende (2,60 €) für das Klitschko-Illiteracy-Projekt als Gegenleistung ist gerne gesehen (English version of Klitschko down­load page).

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Im Rahmen des Charity-Projekts »Klitschko vs. Illiteracy« boxte der vier­fache Weltmeister die 26 Buchstaben des Alphabets in blauer Farbe auf Leinwände

Die Aktion Klitschko vs. Illiteracy soll auf die welt­weite Bildungsarmut unter Kindern aufmerksam machen. Ab heute werden die 26 Leinwände live verstei­gert – auch im Internet. Der gesamte Erlös kommt der Klitschko Foundation und »Ein Herz für Kinder« zugute, die damit Bildungsprojekten helfen. Die ersten Buchstaben-Gemälde werden um 18:30 Uhr bei der Auktion »The Klitschko Alphabid« im Axel-Springer-Haus in Hamburg vor gela­denen Gästen verstei­gert. Zeitgleich beginnt die Ebay Online-Auktion. So kann man auch zu Hause einen Lieblingsbuchstaben erstei­gern und gleich­zeitig Bildungsprojekte für junge Menschen unterstützen.

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Wladimir Klitschko boxte »in seinem ersten Kampf über 26 Runden« jeden Buchstaben des Alphabets in blauer Farbe auf Leinwand, und signierte die Unikate anschließend

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Zur Klitschko-Font-Download-Site …


Fresh Fonts 14 | 08 Neuerscheinungen der Woche

#Fresh-Fonts-Pinterest-Board-14_08

Schriftmuster aller Neuerscheinungen dieser Woche zeigt unser Pinterest Board „Fresh Fonts“

Aktuelle Einführungspreise

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Gerard Unger entwirft die europäische Alverata

TypeTogether LogoEin unbe­kannter Steinmetz meißelte die Buchstaben vor bald 1000 Jahren in einen Marmorblock. Die Inschrift aus dem Westflügel des Doms von Pisa diente Gerhard Unger als Vorlage für die paneu­ro­päi­sche Alverata. Die  Schriftenfamilie eint abend­län­di­sche Kapitalen mit moderner Typografie und west­eu­ro­päi­sche mit osteu­ro­päi­scher Schriftsprache. 

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Römische Kapitalen auf einer Marmorplatte inspi­rierten Gerard Unger zum Zeichnen einer klas­­sisch-modernen Serif-Familie (Abbildung: Leiden Universität)

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Infoposter: Die Wettereskapaden in 35 Metropolen

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Nach dem Erfolg der iOS-Wetter-App Partly Cloudy entwarf das Design-Team von Raureif auf derselben Basis eine außer­ge­wöhn­liche Wetter-Darstellung mit dem Titel Weather Radials. Für das oben abge­bil­dete Poster wurde als Grundelement der Visualisierung der Zeitkreis aus der App über­nommen und weiter­ent­wi­ckelt. Das Ergebnis ist glei­cher­maßen mini­ma­lis­tisch: Die farben­frohe Infografik besteht nur aus Linien und Kreisen, begleitet von zurück­hal­tender Typografie. Alle Elemente sind auf einem einfa­chen Raster ange­ordnet, das dem Poster seine visu­elle Struktur verleiht und zum Entdecken einlädt.

Der Jahreswetterverlauf 2013 von 35 Weltstädten wird durch eine radiale Zeitachse darge­stellt. Dabei zeigen die Grafiken nicht nur allge­meine klima­ti­sche Eigenheiten eines Ortes auf, sondern auch meter­eo­lo­gi­sche Besonderheiten des Jahres. So erkennt man auf den ersten Blick den unge­wöhn­lich feuchten Frühling in Berlin, die lang­an­hal­tende Hitzewelle in Washington, die Rekordtemperaturen in Sydney und den Monsun in Mumbai. Die Diagramme vermit­teln anschau­lich was es heißt, in Reykjavík, Los Angeles oder Seoul zu leben. Um die Geschichten hinter den Wetterdaten zu vertiefen, sind auf dem Poster fast einhun­dert Ereignisse hervor­ge­hoben, darunter Unwetter, Temperaturrekorde und andere meter­eo­lo­gi­sche Besonderheiten.

Die Kreisvisualisierungen wurden mit Hilfe von Processing gene­riert und anschlie­ßend in InDesign arran­giert. Das Poster wurde von Timm Kekeritz bei Raureif gestaltet, mit Hilfe des gesamten Büro-Teams (Jana Kühl, Karen Hentschel, Tobias Ottenweller und Frank Rausch). Es tritt nicht nur in die Fußstapfen der Wetter-App »Partly Cloudy«, sondern auch in die des preis­ge­krönten Plakats Virtual Water. (Fontblog berich­tete).

Raureif hat Fontblog ein Poster zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Um es zu gewinnen, hinter­lasst bis kommenden Freitag (21. Feb, 16:00 Uhr) einen Kommentar unter diesen Beitrag mit eurer beein­dru­ckendsten Wetter-Erinnerung 2013.

 

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Weitere Informationen: www​.weather​-radials​.com


5 Fragen an Anton Koovit und Yassin Baggar, Fatype

FAType bei FontShopFür Typefacts gehören Ihre Schriften zu den besten Entwürfen von 2013: Fatype. Anton und Yassin grün­deten Fatype (zusam­men­ge­zogen aus „fat“ und „type“) nach dem Entwurf von Editorial-Schriften für die GQ France und für Google.

Geboren in Estland, studierte Anton Koovit Grafikdesign in Tallinn, Paris und Amsterdam, bevor er sich in Berlin nieder­ließ. Er hat Typografie unter­richtet und regel­mäßig bietet er Workshops an.

Studio Fatype

Konstruieren, zeichnen, plotten, schneiden – Yassin Baggar und Anton Koovit haben sich in den letzten Jahren durch Maßanfertigungen in der Modebranche einen Namen gemacht. Als Fatype veröf­fent­li­chen sie Ihre Entwürfe seit kurzer Zeit.

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★ der Woche: Nitti Grotesk (7 Fonts), – 30 %

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Nitti Grotesk ist das propor­tio­nale (= zuge­rich­tete) Gegenstück zur Schreibmaschinentype Nitti (= mono­space) und Teil einer Serie von Groteskschriften aus der Feder von Pieter van Rosmalen. Die Reihe begann 2005 mit der Sans-Serif Capone, aus der später die Display-Schrift Stanley wurde. Hieraus entwi­ckelte van Rosmalen die Monospaced Nitti, benannte nach Francesco Raffaele Nitto, ein italo-ameri­ka­ni­scher Gangster, auch bekannt als Frank »der Abräumer« Nitti, einer von Al Capones Schergen.

Bekannt wurde Nitti »die Schrift« 2010 durch die mini­ma­lis­ti­sche Schreib-App iA Writer, wo sie ein erfolg­rei­ches Solo als Textschrift hinlegte. Während der Weiterentwicklung der App zu Writer Pro wünschten sich die Herausgeber eine propor­tio­nale Version von Nitti, die heute im neuen Notizen-Modus der App zum Einsatz kommt. Die Aufgabe war für den Schriftentwerfer gar nicht so einfach zu lösen. Erst im dritten Versuch, als  van Rosmalen der Schrift einen stär­keren Grotesk-Stil verlieh, gelang das Experiment.

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Die schrägen und oft eigen­wil­lige Formen der frühen engli­schen Sans-Serifs waren es schließ­lich, die Nitti Grotesk die Menschlichkeit und Wärme verliehen, die bei vielen Grafikdesignern heute geschätzt wird. Ihr Schöpfer bündelte die Besonderheiten der Schrift zu einer viel­sei­tigen, zeit­ge­mäßen Familie mit sieben Strichstärken und einem erwei­terten latei­ni­schen Zeichensatz (470 Glyphen). Im Dezember 2013 feierte Nitti Grotesk Premiere im iA Writer Pro, und nun ist sie bereits für jeder­mann lizen­zierbar. Echte Italics sind auch schon in Arbeit und demnächst erhältlich.

Zur Einführung der neuen Nitti Grotesk bietet FontShop die Familie und Einzeschnitte mit einem Preisnachlass von 30 Prozent an: Einzelschnitt nur 35 € (statt 49 €), Komplettfamilie nur 209 € (statt 289 €)*. Zur Bestellung auf font​shop​.com …

*alle Preise zzgl MwSt; Angebot gilt bis 30. April 2014


»Schrift Global«: Leipziger Typotag 2014

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Die 20. Leipziger Typotage widmen sich dem Themenspektrum Typografie und Schrift in einer globa­li­sierten Welt. Neun Referenten betrachten »Schrift Global« aus diversen Blickwinkeln: wissen­schaft­lich-forschend, anwen­dungs­fo­kus­siert, gestal­tend oder vermark­tend. Unter den Rednern: Luc(as) de Groot, Boris Kochan, Ruedi Baur, Nadine Chahine, Ivo Gabrowitsch … Moderation: Andrea Tinnes.

Mehr Informationen auf der neuen, ange­nehm lesbaren Website www​.typo​tage​.de