Fontblog Artikel im Dezember 2013

Fresh Fonts 13 | 49 Karsten Lücke, Mint Type …

Freshfonts-NeuLogoDiese Woche freuen wir un über Neuerscheinungen der Kyrillisch-Spezialisten Mint Type aus Kiew und unserem Foundry-Neuzugang Karsten Lücke Type Foundry. Wie jede Woche erscheinen Kurzschriftmuster auf unserem Pinterest-Board »Fresh Fonts«.

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Tür #22: Nikolaus Survival-Sack

Was bringt der typo­gra­fi­sche Novents-Nikolaus in die Stuben der Font-Freunde? Den Feiertags-Survival-Sack. Hinter unserer Tür am Nikolaustag verbirgt sich alles, was uns das typo­gra­fi­sche Überleben in den Feiertagen sichert.

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Der Sack enthält typo­gra­fi­sches Kreativ-Zubehör für die bevor­ste­henden Feiertage (Foto: Courtesy of Shutterstock)

Der Sack selbst ist bereits eine Rarität: Die Original TYPO-Passion-Tasche von 2010. Der Inhalt bleibt eine Überraschung. Soviel sei verraten: Die Tasche enthält vier Original-Digitalfonts eines kultigen Schriftenlabels aus Delaware. Inspiriert von MAD-Heften, B-Movies, bemalten Motorhauben, Leuchtreklamen und hand­ge­malten Schildern entwi­ckelten die unge­nannten Entwerfer mit der Sorgfalt und Expertise, für die sie in der Schriftenwelt hoch geschätzt werden, einen Satz hoch­wer­tiger Display-Schriften. Zum Spielen und  um eine Vielzahl Print-Jobs zum Schwingen zu bringen.

NikolaustascheVerlauf

Ein Blick auf die Tasche und Teile des Inhalts im Wert von weit über 100 Euro

Dazu enthält die Passion-Tasche analog-Schreibgeräte für Text und Tagging, typo­gra­fi­sche Freizeit-Literatur, Bastel-Ausstattung und mehr …  Mindestens 10 Utensilien gewähr­leisten krea­tive Auslastung mit Familie und Freunden rund um die Feiertage – digital und analog.

Statt einzeln für etwa 140 Euro erhalten Sie die Zutaten für ein krea­tives Fest im Feiertags-Survival-Sack für nur 49 Euro (+ MwSt & Versand), Überraschung inklu­sive. Hier geht‘s zur Bestellseite …


Morgen: Buchstabenmuseum am neuen Standort

buchstaben

Mit dem Umzug zum neuen Standort im HO|Berlin, früher eine DDR-Kaufhalle, hat sich das Berliner Buchstabenmuseum neu erfunden und erst­mals thema­tisch geordnet. Auf über 350 Quadratmetern sind die Exponate ab morgen zu besich­tigen. Ein Berlin-Bereich zeigt alte und neue Wahrzeichen der sich ständig wandelnden Hauptstadt, darunter Neuzugänge wie die fragilen Fragmente des Stadtbad Oderberger Straße … Lichtspiele und Konditorei werden erst­mals präsen­tiert. Auch die legen­dären Zierfische erleuchten wieder in ganzer Pracht. Weitere stadt­be­kannte Schriftzüge der Sammlung sind Teile des Berliner Ostbahnhofes, als er noch Hauptbahnhof sein durfte, sowie ein kleines Stück Berlin-Geschichte, eine der Typo-Kacheln vom U-Bahnhof Alexanderplatz.

Technikbegeisterte können in einem eigenen Materialraum tief in das Innenleben der Buchstaben schauen. Es werden typo­gra­fi­sche Eigenheiten, verschie­dene Stile und Herstellungsprozesse vorge­stellt: selten-werdende Neonröhren, hoch­wertig verchromte Buchstaben oder aufwendig aus Steingut gebrannte Objekte sind nur einige Glanzlichter der Ausstellung.

Eröffnung: 6. Dezember 2013, 19 bis 22 Uhr
(Einlass ab 18 Uhr)

Es spre­chen:
– Barbara Dechant und Anja Schulze, Vorstand Buchstabenmuseum
– Dirk Bücker, HO|Berlin
– Marcus Hahn, Leitung Ausstellungsbau und Planung Buchstabenmuseum
– Dr. Peter Funken, Kunstjournalist

Musik: DJ A.P.P. and live The Great Apes
Kulinarisch unter­stützt durch: Roberta kocht
Beschriftet und Beleuchtet durch: hruby werbe­technik GmbH


Tür #21: 30 % auf Supra und Supra Web

Gerd Wieschers Supra ist eine Sans-Familie, die auch im Mengensatz belastbar bleibt. Sie umfasst acht Schriftschnitte von Thin bis Black und passende Kursive. Ein kosten­loses Schmankerl ist der  extrem magere Supra-Thin-Schnitt.

Wiescher Supra

Auch im Mengensatz immer über­sicht­lich und lesbar: die Supra-Familie von Gert Wiescher

Mit über 700 Glyphen ist jeder Font gut ausge­baut und ermög­licht den Satz von osteu­ro­päi­schen Sprachen, einschließ­lich Türkisch. Alle Schnitte enthalten arbeits­er­leich­ternde OpenType-Features und im Zeichenvorrat Kapitälchen, Ziffern in Mediäval- und Versalausführung, jeweils für Text- und Tabellensatz.

Dazu: hoch- und tief­ge­stellte Ziffern, Bruchziffern und viele Extrazeichen wie Ligaturen, Pfeile und Wahlformen für das @-Zeichen.

Wiescher Supra bei FontShop

Acht Schriftschnitte sorgen für Auszeichnungs-Flexibilität, über 700 Glyphen pro Schriftschnitt garan­tieren korrekte Satz- und Sonderzeichen

Supra ist eine zuver­läs­sige und zeit­ge­mäße Brotschrift für Unternehmensdrucksachen, Zeitschriften oder Broschüren. Die Webfonts stellen sicher, dass das Erscheinungsbild auch im Netz gewahrt bleibt.

Mit dem Code Novent2013 spa­ren Sie beim Kauf der Supra-Fami­lie im Opentype-Format und der Supra-Web-Familie  je 30%. Das sind je Familie 203 statt je 290 Euro (zzgl. MwSt.). Nur bis zum bis 15. Dezember.


WebFonter: Schwebendes Webfont-Testlabor

Nach der Veröffentlichung des FontShop-Plugin für Font-Probefahrten in Print-Layouts vor einem Jahr (vgl.: eine Einführung im Fontblog), kommt heute der WebFonter für das Live-Testen von Webfonts. Drei einfache Wege führen zu dem prak­ti­schen Tool, je nach Vorliebe und Browser-Präferenz:

  1. die Google-ChromeExtension, mit deren Hilfe selbst  komplexe, Javascript-reiche Websites sowie Sites auf lokalen Servern »geka­pert« werden können (Extensions für Safari und Firefox sind in Arbeit)
  2. das Bookmarklet (funk­tio­niert auf nahezu allen Websites und mit jedem modernen Browser)
  3. der Launcher auf webfonter​.font​shop​.com: einfach eine URL eingeben und deren Fonts austauschen

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Versuchskaninchen Fontblog: tempo­räre Headline-Schrift Sansa Condensed und FF Milo Text für den Fließtext, um 0,2 Einheiten gesperrt …

Sobald der WebFonter mit einer dieser drei Methoden gestartet ist, erscheint im Browser sein schwe­bendes Bedienfenster, das zunächst die Modifikation der Headline- sowie der Text-Schrift einer Website anbietet. Experten tauchen viel­leicht lieber in die CSS-Tiefen einer Website ein, indem sie das Custom-CSS-Auswahlfenster öffnen, um gezielt Stil-Element anzu­steuern. Auf diese Art lassen sich sogar drei und mehr Fontwechsel auf einer Website vornehmen.

Ein beson­derer Leckerbissen sind Einstellmöglichkeiten für Schriftgröße, Zeilenabstand und Laufweite, was sowohl per Regler als auch nume­risch erfolgen kann. Tastaturbefehle stei­gern den Bedienkomfort des WebFonters: Strg-H zum Umschalten der Sichtbarkeit des WebFonters (prak­tisch für Screenshots) und Strg-T zum Umschalten aller Fontwechsel.

Selbstverständlich ist der WebFonter ein kosten­loses Tool. Hier geht es zur Einführung in den WebFonter …


Mit WebFonter Webfonts im Browser testen

Nach dem großen Erfolg des FontShop-Plugins, das das Testen von Schriften in Layouts von PhotoShop, InDesign, Illustrator und Fireworks ermög­licht, erscheint nun der WebFonter. Unser gesamtes Angebot an Webschriften können Sie jetzt so kostenlos wie komfor­tabel im Browser ausprobieren.
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WebFonter in Chrome: Per Browser-Extension kann jede Website in jeder bei FontShop erhält­li­chen Webschrift voran­ge­zeigt werden

Seit langem wünschen sich unsere Kunden diese Möglichkeit: Schriften vor dem Kauf online auspro­bieren. WebFonter enthält alle Webfonts von FontShop​.com und wird gemeinsam mit unserem Shop aktua­li­siert. Sie können tages­ak­tuell auf unser Angebot zugreifen und Fonts für Headlines und Texte direkt mitein­ander verglei­chen. Wer möchte, kann hier einen Blick in die WebFonter-Benutzeranleitung werfen (Tipp: Custom-Ziele und Tastaturkürzel). Oder direkt webfonten.


Buch »Agiles Publishing«: Schluss mit Silodenken

agiles_publishing_titelDie Medienwelt steckt mitten im Wandel. Klassische Kanäle wie Fernsehen oder Print stehen durch das Aufkommen inter­ak­tiver, parti­zi­pa­tiver und selbst­be­stimmter Formen der Mediennutzung vor großen Herausforderungen. Redaktionelle Inhalte und Nachrichten gibt es im Netz kostenlos. Damit steht das Web in Konkurrenz zu den herkömm­li­chen Printmedien. Löst das Internet die Zeitung und das Magazin ab, oder ergänzen sich beide Medien … irgendwann?

Überall wird über die Gründe der Veränderung und die even­tu­elle Auswirkungen auf die Kreativbranche, das Marketing und die Medienbranche disku­tiert. Was fehlt sind Antworten auf den Fragenkomplex, wie Mediendesigner mit den Veränderungen im Publishing und in der Werbung umgehen sollen.

Genau hier setzt das Buch »Agiles Publishing« von Detlev Hagemann, Georg Obermayr und Matthias Günther an. »Agiles Publishing« ist keine Denkschrift, sondern ein Werkstattbuch: Traditionelle Arbeitsweisen der Medienproduktion werden auf den Prüfstand geschickt, konkrete Handlungshinweise machen Lust darauf, die Anregungen so schnell wie möglich in der Praxis umzusetzen.

Doppelseite 01, Agiles Publishing

Digitalen und cross­medialen Publishing-Produkte werden heute agil entwi­ckelt. Agil sein, also schnell und flüssig handeln können, ist nach Meinung der Autoren das neue Fundament für Publishing und Marketing. Mit »agil« ist weniger eine sport­liche Beweglichkeit gemeint, sondern eine neue Art krea­tive Prozesse zu denken und zu orga­ni­sieren. Das Konzept der Agilität kommt ursprüng­lich aus der Software-Entwicklung. Statt einen kompletten Masterplan auf die Beine zu stellen, der vorne schon nicht mehr stimmt, wenn man hinten den Schlusssatz einge­fügt hat, laufen agile Prozesse in kleinen Schritten und eng defi­nierten Zeitfenstern ab. Zwischendurch wird Bilanz gezogen und korrigiert.

Um agil zu werden, appel­lieren die Autoren mit Leidenschaft an ihre Leser:

  • ändert eure Strukturen, befreit die Mitarbeiter aus ihren Silos
  • ändert eurer Medien- und Werbeproduktion, geht weg von starren Abläufen hin zu itera­tiven Prozessen
  • fokus­siert euch auf Storytelling und die User Experience
  • lernt die spezi­elle Haptik digi­taler Medien zu verstehen
  • imple­men­tiert Content-Strategien, Crossmedia-Planung, Data-driven Design und Responsive Thinking
  • setzt euch mit den Formaten und Ökosystemen von Digital Publishing auseinander
  • taucht ein in die tech­ni­schen Herausforderungen der disrup­tiven Medien

Dieses Buch nimmt Medienschaffende mit auf eine span­nende Reise in die Zukunft des Publishing. Es zeigt, wie Teams – aber auch Einzelkämpfer – mit kleinen agilen Schritten große Veränderungen errei­chen können. Agile Teamarbeit eignet sich für jede etwas größere Medienwerkstatt, alleine wegen der IT-nahen Denke. Wer als Print-Unternehmen über eine E-Business-Erweiterung nach­denkt, muss sich unbe­dingt mit agilen Methoden ausein­an­der­setzen, weil die alten nicht funk­tio­nieren werden.

Doppelseite 02, Agiles Publishing

Über die Autoren: Detlev Hagemann ist selb­stän­diger Publishing-Consultant und -Trainer, Fachautor und Referent; Georg Obermayr leitet die Crossmedia Produktion in einer Werbeagentur, ist Fachautor und Referent; Matthias Günther arbeitet als Produktmanager für Publishing-Software und ist Hochschul-Dozent.

Mehr zum Buch auf der dazu­ge­hö­rigen Website: agile​-publi​shing​.de.
Hagemann, Obermayr, Günther: Agilers Publishing, 400 Seiten mit Schutzumschlag, erschienen im Kastner Verlag, ISBN 978-3-941951-86-0, Verkaufspreis: 39,90 Euro


Tür #20: Munny Mini weiß, jetzt 2 für 12 €

munny_mini_whiteWer hat Angst vom weißen Mann? Genauer: vor der leeren Fläche? Wer unter dieser Phobie leidet, sollte einen Bogen um den kleinen Munny (ausge­spro­chen muhn-ee) machen, ein FontShop-Bestseller. Die Action-Figur ist das weiße, unbe­schrie­bene Blatt in 3-dimen­sio­naler Form. Sein kali­for­ni­scher Hersteller Kidrobot nennt das Männlein »The World’s Greatest Do-it-yourself Toy«. Munny schreit nach Aufmerksamkeit. Er will bekleidet werden: Mit Farbe, Papier, Knete, Fell, Stoff, Kreidestiften, Markern, Pinseln, mit Filzstiften … der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und jeder Munny Mini kommt mit einem coolen Accessoire – Helm, Baseballschläger, Windrad, nach dem Blindbox Prinzip einge­schweißt in einer Überraschungstüte.

Ein Munny mini kommt selten allein: Im Novent 2013 bekommen Sie zwei der etwa 10 cm großen weißen Figuren für 12 € statt 18 € (zzgl. MwSt.). Zum Angebot auf www​.font​blog​.de …