Neue Schriften der Woche #freshfonts 13 | 07
Diese Woche bringt neue Schriften von Wiescher, Kontour Type, Bold Monday und Latinotype. Verlockende Einführungspreise winken für die Neuentwürfe von Latinotype: Love Story trällert uns in den Frühling, das Paket mit Scriptfont und Dingbats für 11 Euro. Die 12-schnittige Display- oder Verpackungsfamilie Schwager wächst für 30 Euro direkt ans Herz und die ewig verführerische Lolita kurvt als warme 10-schnittige Sans-Familie für nur 45 Euro in die typografische Welt.
Nur für kurze Zeit funkelt ein Einführungspreis für die Deko- und Pakaging-Familie Trend: 21 Fonts für 15 Euro. Mit vielfältigen Layer-Möglichkeiten veredelt Trend Label, Kartons und Verpackungen aller Art.
Aktuelle Schriftenentwürfe der Foundries, die wir vertreten, zeigen wir jede Woche in unserem Pinterest Board »Fresh Fonts«
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Alle Preise zuzüglich MwSt. und ohne Gewähr, Sonderpreise sind befristet auf den Aktionszeitraum
TYPO Freuden im Mai: jetzt günstig anmelden
Nur wenige Early-Bird-Tickets gibt es noch: Unser Motto für die drei Tage ist »Touch«, wie »Begegnung«, Know-how zum Anfassen oder interaktives Design.
Wegweisende Designer, Professoren, Marketingleute, Wissenschaftler, Künstler und Journalisten diskutieren unterschiedliche Perspektiven aus den Bereichen Kommunikation und Gestaltung. Die TYPO Konferenz inspiriert, gibt Einblicke in laufende Projekte, fördert den Austausch von Fachwissen und ist der kreative Spielplatz für Kommunikationsprofis.
Unter dem Motto »Touch« begegnen sich vom 16. bis 18. Mai die Besucher der 18. FontShop Konferenz und so viele Sprecher wie nie zuvor
Sichern Sie sich noch heute ein Ticket und sparen Sie 100 € (nur noch bis zum 28. Februar 2013). Studenten und Gruppen sparen noch mehr.
Es sprechen: Julie K. Andersen, Paul Barnes, Anthony Burrill, Florian Kaps, Dimitri Bruni & Manuel Krebs, Ken Garland, Michael Johnson, Harry Keller, 1927, Henrik Kubel, Van Bo Le-Mentzel, Gerry Leonidas, Simon Manchipp (SomeOne), Kate Moross, Jessica Walsh und viele mehr.
★ der Woche, Cultura New, 10 Fonts, nur 120 €
Cultura New ist die erweiterte und verfeinerte Version von Dino dos Santos Textschrift Cultura. Die 10 Schnitte der Familie sind entweder als Print- oder Web-Paket erhältlich. Als Stern der Woche kosten sie je nur 120 statt 180 €; dieses Angebot endet am 25. Februar 2013. Weitere Informationen im Schriftmuster-PDF …
Um in den Genuss der Ermäßigung zu kommen, einfach beim Bestellen den Promocode DE_star_2013_8 eingeben. Bestellseite …
Der FontShop Newsletter hat einen Kopf
Ziert bis heute unseren Fontletter. Julia Sysmäläinen entwarf 2010 einen Kopf für unser Infomaterial. Heute prangt eine Variante auf unseren Newslettern. Den aktuellen verschicken wir in den nächsten Tagen. Hier können Schriftenfreunde FontShops »fontletter« abonnieren.
Funktional und freundlich mit etwas Neon: FF Suhmo
Gespannt warten wir auf die Gewinner der diesjährigen TDC-Awards – und stolpern über die wundervolle FF Suhmo von Alex Rütten, TDC-Gewinner von 2011. Zweierlei Slab-Vorbilder standen Pate für FF Suhmo: zum einen, wie Clarendon, klassische Egyptienne-Schriften (so benannt, weil sie zur Zeit von Napoléons Ägypten-Feldzügen aufkamen), zum anderen Schreibmaschinen Schriften, wie Courier oder American Typewriter.
Ein ungewöhnliches Detail sorgt für Charakter: Besonders die Kursiven orientieren sich an gebogenen Neonröhren, die Rütten in italienischen Restaurants begegneten
Ihr Eigenleben hauchte Rütten FF Suhmo ein, indem er Neonschriften italienischer Restaurants aus den 60er und 70er Jahren einkreuzte. Gerade nach Berlin gezogen fand er bemerkenswerte Schriftzüge, die häufig durch ihre skurrilen Schlaufen auffielen. Dieses Element nahm er in das Konzept von FF Suhmo auf. Vor allem in den Italic-Schnitten bei »a«, »g«,»q« und der versalen »C«-Serife oder dem »Q«-Unterstrich zeigen sich die Röhrenschwünge.
70er Jahre Neonreklame von italienischen Restaurants in Berlin dienten Alex Rütten als Vorlage, besonders für die Italic-Schnitte der FF Suhmo
Die funktionale Grund-Konstruktion der FF Suhmo–Familie gestattet ihren Einsatz im Text- und Headline-Satz von Zeitschriften. Spielend übernimmt der vierschnittige Allrounder (Light, Regular, Bold, Black) mit passenden Kursiven und Kapitälchen auch Corporate und Branding Aufgaben.
Ein ungewöhnlicher Stimmungsverlauf über die Strichstärken und Schriftschnitte zeichnet die FF Suhmo Slabfamilie aus
Eine weitere Besonderheit: Die Print-, Office- und Web-taugliche Familie vollzieht zwischen Schriftschnitten (normal zu kursiv) und Strichstärken (light zu black) einen Stimmungswechsel von seriös zu verspielt. Wie kaum eine andere Corporate-Schrift vermag sie die komplexe Image-Differenzierung eines modernen Unternehmens zu spiegeln.
Spiel, Satz und Sieg: 2011 erhielt FF Sumo eine TDC-Auszeichnung als eine der besten Schriften-Veröffentlichungen des Jahres
Rütten wählte für den Textfluss kurze Ober-und Unterlängen, eine großzügige x-Höhe und einen moderaten Kontrast. Meisterlich gelang es ihm, Einfachheit und Funktionalität mit Verspieltheit, Schlaufen und Schwüngen zu vereinbaren. So unaufdringlich sich seine abwechslungsreichen Details in kleinen Textgrößen verhalten, so sehr verstehen sie es in Schlagzeilen und Displaygrößen zu funkeln.
Der umfangreiche Zeichenvorrat mit bis zu 775 Glyphen für die Pro-Version enthält zahlreiche Sonderzeichen, Ligaturen, und Symbol-Sets, die auch komplexe Editorial-Aufgaben beim Satz von Magazinen zum Erfolg führen.
FF Suhmo Pakete
• FF Suhmo OpenType | 8 Fonts | 279 Euro
Light, Regular, Bold, Black und passende Kursive
OT-Pro: 329 Euro | Einzelschnitte: ab 45 Euro
• FF Suhmo Web | 16 Fonts | 239 Euro
Light, Regular, Bold, Black, passende Kursive & Caps
W.-Basic: 139 Euro | W.-Pro: 279 Euro| W.-Pro-Basic: 159 Euro
• FF Suhmo Offc* | 16 Fonts | 279 Euro
Light, Regular, Bold, Black, passende Kursive & Caps
Offc-Basic: 159 Euro | Offc-Pro: 329 Euro
• FF Suhmo Mobile** | 4 Fonts | 159 Euro
Light, Regular, Bold, Black, speziell entwickelt für iOS oder Android Apps
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* Informationen zu Office-Schriften = TrueType flavored OpenType-Schriften
** Informationen über mobile Fonts und Testfont
Über den Entwerfer
Alex Rütten studierte Kommunikationsdesign in Trier. 2002 zog er nach Berlin, wo er vorwiegend als Interface- und Web-Designer tätig ist. Neben seinem Tageswerk widmet er sich abends der Schriftgestaltung. 2009 erhielt er für Ginkgo, sein Debut, den TDC2 Award (Certificate of Typographic Excellence). 2010 erschien seine zweite Schrift, FF Suhmo, bei FontFont.
Mehr über FF Suhmo
• Interview mit Alex Rütten im FontBlog
• TDC-Awards 2011: Beste Schriften
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alle Angaben in Euro, exkl. MwSt. und Preisänderungen vorbehalten
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Gruß zum Valentinstag
Unsere Kollegen bei FontShop San Francisco feiern wieder Valentype: Eine grafische Liebeserklärung an ein Schrift reicht aus, um diese noch heute zu gewinnen … über 50 (!) Foundries machen mit. Die Aktion läuft seit 14 Tagen und nur noch heute, die bisher entstandene Galerie ist ein Augenschmaus.
Natürlich haben wir auch in Berlin den Valentinstag auf dem Radar, plus 11 weitere Fest- und Gedenktage für dieses Jahr. Zum Beispiel Muttertag, der Weltkatzentag, Ostern, der Tag der Geschwister und weitere. Passende gedruckte Grüße dazu liefert unser Grußkartenset Fontgrüße 2013, das wir gerne kostenlos zusenden.
Die oben gezeigte Karte als PDF laden und selbst drucken: einfach auf das Bild klicken.
FontShops Neuerscheinungen der Woche
Beenden den Winterschlaf: Frische Entwürfe, ein neuer Hersteller, Laura Worthington, und Spezialangebote bereichern diese Woche das FontShop-Sortiment. Eines der Einführungsangebote gilt für Latinotypes Australis. Die sechs-schnittige Familie kostet bis 11. März 45 Euro.
Ein weiteres Kennenlern-Angebot betrifft die neue Foundry Laura Worthington: drei Schnitte für den Preis von einem kostet bis Ende Februar die blumige Mandevilla Script.
Kurzmuster aller Neuveröffentlichungen können wie jede Woche auf dem Pinterest-Board Fresh-Fonts verfolgt werden.
Frisch gemastert ist halb gepinnt: alle neuen Schriften auf einen Blick #freshfonts
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Alle Preise ohne Gewähr und zuzüglich MwSt.
Holzletterhistorie mit Hamilton Wood Type – Update
Update: Das Hamilton Wood Type Museum verfügt über die größte Holzlettern-Sammlung der Welt. Im vergangenen November berichteten wir über die Institution in Wisconsin und die liebevolle Digitalisierung der »Western-Fonts« durch die hauseigene HWT Foundry in Zusammenarbeit mit P22. Nachdem die Räume der ursprünglichen Druckerei, die das Museum seit über 100 Jahren beherbergte plötzlich gekündigt wurden, gibt das Museum heute auf seiner facebook-Seite bekannt, dass es neue Ausstellungsräume gefunden hat. Auch 200.000 $ an Spenden füllen inzwischen die Umzugskasse. Weitere Spenden und Helfer für den Umzug werden gebraucht. Zur Hamilton Wood Type Spendenseite …
Update: Das HWT-Museum bittet um Unterstützung. Gerade hat der gemeinnnützige Träger erfahren, dass die Ausstellungsräume kurzfristig geräumt werden müssen. + + + Yves Peters berichtet im FontFeed über die aktuelle Situation des Museums.
amilton Woodtype (HWT) ist ein Joint Venture der besonderen Art: Das Hamilton Holzletter und Druckmuseum, das einzige Museum seiner Art in den USA, wandte sich an die Type Foundry P22 um Drucksachen aus dem 19. Jahrhundert, von denen nur ein paar wenige Exemplare erhalten sind, und eine einzigartige Sammlung von Holzstempeln in Fonts zu konvertieren und ins 21. Jahrhundert zu bringen.
Mit Begeisterung nahmen P22 die Zusammenarbeit mit dem Museum auf und bereichern Ihre Arbeit nun mit Holzentwürfen zur Bewahrung dieses Schriften-Erbes für die moderne Gestaltung.
In Two Rivers, Wisconsin, nahe beim Michigansee, steht das einzige US-amerikanische Museum für Holzlettern
In Europa fanden Holzlettern vorwiegend Verwendung für großformatige Plakat-Drucke, denn große Bleilettern neigten dazu, unebene Oberflächen und Risse zu entwickeln. Vorherrschend war der Hochdruck mit beweglichen Bleibuchstaben, wie Gutenberg ihn erfunden hatte. Im Amerika des frühen 19. Jahrhunderts, ermöglichte Holz, das in großen Mengen zur Verfügung stand, den rasanten Aufbau der Druckindustrie.
Im 19. Jahrhundert besiedelten die kompakten Druckmaschienen mit Holzlettern die Weiten der USA
1880 gegründet als Manufaktur für Holzlettern, widmet sich das Hamilton Wood Type & Printing Museum in Two Rivers, Wisconsin, heute als einziges Museum in den USA, der Erhaltung, dem Studium, der Produktion von und dem Druck mit Schriften-Holzstempeln. Mit 1,5 Millionen Holz-Lettern und mehr als 1.000 Variationen von Stilen, Größen von Mustern, ist die Hamilton-Sammlung eine der führenden Holzstempel-Sammlungen der Welt und eine einmalige Quelle von Forschungsmaterial für Schriften-Entwerfer.