2013 – das Jahr in Fonts, Foundries und Entwerfern

Ein ereig­nis­rei­ches Jahr geht zu Ende. Wir redeten über den argen­ti­ni­schen Papst, der  sein Portemonnaie zückte, um die Hotelrechnung zu beglei­chen. Den Whistleblower, der wochen­lang im Flughafen-Transitbereich festsaß. NSA, NSU und  GroKo kamen über uns und wir wissen jetzt, dass der Jupitermond Europa über gewal­tige Mengen an Wasser verfügt. Das war 2013. Wie sah das Jahr in Schriften aus? Welche typo­gra­fi­schen Trends lassen sich ausmachen?

Fremsdsprachenfonts-FontShop-Sascha-Geisler

Schriften für die länder­über­grei­fende Kommunikation über die latei­ni­schen Sprachgrenzen hinweg: Ein klarer Trend, der zu vielen Font-Veröffentlichungen im Pro-Format führte. Bild: Sascha Geisler, Font: FF Kievit Pro von FontFont.

Zahlreiche Neuerscheinungen der Foundries, die FontShop vertritt – alle zu sehen auf unserem Pinterest-Board »Fresh Fonts« – brachten viel Neues: gut ausge­baute Corporate-Familien und Schriftsysteme erhielten weiteren Zuwachs. Mehrfarbige Layerschriften eroberten den Raum. Raffinierte Branding-Fonts hauchten Marken neues Leben ein, dank OpenType auch in nicht-latei­ni­schen Buchstaben und mit raffi­nierten Ziereffekten. Dazu: viele Problemlöser für kniff­lige Design-Lagen.

Lettering-Ligaturen-Romeo-FontShop

Aufwändige Lettering- und Scriptschriften mit einer Fülle von Schwungbuchstaben, Ligaturen und Alternates setzten auch 2013 Trends. Bild Sascha Geisler, Font: Romeo von Latinotype.

Einführungsvideos und Font-Microsites lösten gedruckte Schriftmuster weiter ab. Seit Juli regelt  die Lizenzerweiterung App+ das Einbetten von Schriften in mobile Apps, E-Books, Spiele und Konsolen, Navigationssysteme, Kafeemaschinen oder editier­bare PDF-Dokumente (zum Ansehen, Drucken und Bearbeiten) für die FontFont-Bibliothek. Fünf Schriftengestalter und Foundry-Leiter, die mit ihren Bibliotheken das FontShop-Angebot in diesem Jahr berei­cherten,  gewährten uns Einblicke in ihren Gestaltungsalltag, ihren Qualitätsanspruch und ihre typo­gra­fi­schen Leidenschaften.

Hier kommt FontShops Jahr 2013 in Schriften:

Januar

Umlautintegration – Trim Poster von Letters from Sweden

Gleich am Jahresanfang verfolgten Göran Söderström und Patch Hofweber ein ehrgei­ziges Ziel: kompakte Versalienschlagzeilen, die nicht »anecken«. Beim Satz von Periodika, wo der enge Zeilenabstand die Umlautpunkte an die Zeile darüber drängt, machen Umlaute keine gute Figur. Abhilfe schaffen nun Letters from Sweden mit der Headlinelösung Trim Poster, welche die Display- und Editorial-Familie Trim Complete  verstärkt.

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Einen sehr varia­blen Headline-Font mit sieben Schriftschnitten von Extra-Compressed bis Expanded veröf­fent­li­chen Letters from Sweden zum Ausbau ihrer Display und Editorial-Familie Trim

Weitere Font-Favoriten im Januar …

Februar

London-Schweizer Präzision – Aktiv Grotesk von Dalton Maag

Oft totge­sagt, aber lebendig wie nie: »Dumb-Sans«, die dämli­chen Serifenlosen (so House Industries, siehe die Geschichte der Chalet) sind seit ihrer Entstehung im frühen 19. Jahrhundert  typo­gra­fi­sche Dauerbrenner. Unter den Schriftveröffentlichungen im Februar: Dalton Maags aktu­eller Ausbau der Aktiv-Grotesk-Familie.

Dalton Maag haben sich einen Namen als Herausgeber ausge­feilter Schriften gemacht, deren Einsatzstärken im Corporate Design, der Werbung und dem Packaging liegen. Seit 2010 legen Ron Carpenter und Fabio Haag ihre Erfahrung und ihren gestal­te­ri­schen Ehrgeiz in die Entwicklung einer zeit­ge­mäßen Sans-Familie, die „wirk­lich moder­nis­tisch ist und über alle Stile hinweg so präzise ausge­führt, dass sie das Potential hat, ihre Konkurrenten voll­ständig zu ersetzen.“  Ist es seine Herkunft, die den Eidgenossen und Foundry-Gründer Bruno Maag und sein Team antreibt, es mit Helvetica, Univers und Co. aufzunehmen?

Aktiv-Grotesk 2013 Schriftschnitte

Gleich mit Erscheinen der ersten Aktiv-Grotesk-Schnitte 2010 – als Resultat inten­siver und komplexer Entwurfsarbeit – erzeugte die Helvetica-Alternative großes Interesse in der Designszene

Die Erweiterung OpenType-Aktiv-Grotesk Std (Std= Standard-Zeichenumfang für Sprachunterstützung ) besteht aus 8 Schriftschnitten: Aktiv Grotesk HairlineAktiv Grotesk ThinAktiv Grotesk LightAktiv Grotesk RegularAktiv Grotesk MediumAktiv Grotesk BoldAktiv Grotesk Extra BoldAktiv Grotesk Black und den passenden Kursiven. So ausge­baut über­nimmt diese Sans-Familie viel­fäl­tigste Corporate-Aufgaben.

Weitere Font-Favoriten im Februar … 

März

Berliner blaues Schleifenwunder, Blu von Leo Koppelkamm

Im Frühjahr begrüßten wir den ersten einer Reihe span­nender Layerfonts – ein wich­tiger typo­f­gra­fi­scher Trend dieses Jahres. Der Schriftentwerfer, Gestalter und Programmierer Leo Koppelkamm veröf­fent­lichte mit Blu einen mehr­far­bigen Ribbon-Font, den er an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Lucas de Groot entwi­ckelt hat.

FontShop: Blu

 Ausgehend von Fahrradschläuchen und Luftschlangen entfaltet Blu deko­ra­tiven – nicht zu süßen – Deko-Charme auf Verpackungen, Postern oder Flyern

Zwei Layer für Vorder- und Rückseite sorgen für natu­ra­lis­ti­sche Bögen. Und da der Umgang mit mehr­far­bigen Schriften oft mühsam ist greift Koppelkamm zu einem Trick! Eigens für die Farbgebung entwi­ckelte er ein InDesign-PlugIn,  das das Arbeiten mit chro­ma­ti­schen Schriften deut­lich vereinfacht.

Weitere Font-Favoriten im März …

April

Kalifornische Formenfreiheit in Branding-Fragen – Program von Emigre

Um Ostern freuten wir uns über Neuheiten aus dem Hause Emigré: die vier­schnit­tige Program-Familie. Vier Jahre sind vergangen seit der letzten Schriften-Veröffentlichung von Zuzanna Licko, Entwerferin von Kultschriften wie MatrixMrs. Eaves oder Filosophia.

FontShop_Program-Schnitte

Ungewöhnlich ist Lickos Formfreiheit inner­halb der Program-Familie: So endet der »a«-Anstrich  bei Program senk­recht, bei Program Narrow hingegen waagerecht.

Auch die Grundform folgt einem kühnen Ansatz und kreuzt Merkmale einer Neo-Grotesk mit Anklängen an huma­nis­ti­sche Antiqua-Formen. Deren Merkmale  treten deut­lich bei den Ausläufen der Gemeinen »a«, »d«, »b«, »k«, »u«, und der Großbuchstaben »R« and »K« in Form kalli­gra­fi­scher Pinselschwünge in Erscheinung.

FontShop_Program

Program ist eine viel­sei­tige Familie für Text-, Display- oder Branding-Projekte. Drei Narrow Schnitte, Regular, Medium und Black runden die Familie ab und sorgen für Abwechslung im Text-/Headline-Satz.

Weitere Font-Favoriten im April …

Mai

Raffinierte Stencils aus Belgien – Bery Script von OurType

Im Wonnemonat veröf­fent­lichte die belgi­sche Foundry Ourtype eine deko­ra­tive Scriptfamilie, die auf einen seltenen Satz von Stempelschriften zurück geht. Bery enthält neben dem Serifschnitt einen für Stempelschriften sehr unge­wöhn­li­chen Script- und einen einen Versal-Ornamentschnitt.

FontShop-Bery-Script

Der fran­zö­si­sche Stempelvirtuose Jean Gabriel Bery schuf einen Satz deko­ra­tiver Stempelschriften der 1781 von Benjamin Franklin erworben wurde, Schriftmuster: Michael Reindl

In einem herr­li­chen Spiel der Auf- und Ab-Striche, der lockigen Ausläufe und Ball-Serifen, bewegt sich diese fran­zö­si­sche »Batarde Coulée« virtuos als Script-, Gravur-, und gleich­zeitig Stempelschrift über die typo­gra­fi­schen Kategorien hinweg. Fred Smeijers Freude beim Digitalisieren der Bleilettern stand der Begeisterung Berys beim Schneiden der Stempel in nichts nach.

Weitere Font-Favoriten im Mai …

Juni

Indischer Allrounder – Engrez Sans von Indian Type Company

Das junge Schriftenlabel Indian Type Company, gergündet von Peter Bilak and Satya Rajpurohit, versorgt indi­sche Medien, wie Zeitungen und  TV-Sender mit hoch­ka­rä­tigen Fonts aus dem indi­schen Schriftenkreis. Darunter fallen an die 20 Schriften, die von der Brahmi-Schrift abstammen. Zunehmend breiten sich auch latei­ni­sche Schriften in Indien aus. Indian Type Company schlagen eine Brücke zwischen den Schriftkulturen.

FontShop: Engrez-Sans

Engrez Sans ist eine moderne seri­fen­lose Familie mit ausge­fal­lenem Kontrast zwischen gerun­deten Kleinbuchstaben und kantigen Varsalien

Mit Engrez Sans zeich­nete Satya Rajpurohit eine zeit­ge­mäße OpenType-Familie für den Einsatz im Corporate- und Editorial-Bereich. Branding- und Display-Aufgaben meis­tert sie stets gutmütig mit sechs Strichstärken und einem erwei­terten Zeichenvorrat mit Osteuropa-Zeichenvorrat.

& Fonts auf dem Catwalk

Zusätzlich schickten wir im Juni dies ersten Schriften auf den Typolaufsteg Fontwalk, wo sie sich auf einer liebe­voll ausge­stat­teten Bühne und unter guter Regie (FontShop mit Moniteurs und Null2) mit raffi­nierter Bewegungsparallaxe entfalten konnten.

Tabac von Suitcase Type Foundry, Number Five von Laura Worthington und FF Dora von FontFont zeigten in der ersten Fontwalk-Ausgabe, was sie typo­gra­fisch drauf­haben. Die Microsite wurde mit dem Annual Multimedia Award 2014 ausgezeichnet.

Weitere Font-Favoriten im Juni …

Juli

Kantiges aus Holzlettern – HWT Geometric der Hamilton Woodtype Fonts

Trotz des Auspackens von 26 Trucks voller ameri­ka­ni­scher Holzletter-Exponate in den neuen Räumlichkeiten des Hamilton Wood Type Museums in Two Rivers, Wisconsin, digi­ta­li­siert die ange­schlos­sene Foundry unab­lässig weiter. FontShop Aktuell berich­tete über den Verkauf der Museumsräume des welt­weit einzigen Museums für Holzlettern, das im November in neuen Räumen wieder eröffnen konnte. (Spenden und Mitarbeit sind nach wie vor sehr willkommen!)

Im September nahmen sich HWT der Einflüsse der hollän­di­schen Konstruktivisten und  der frühen ameri­ka­ni­schen Schildermaler des 20. Jahrhunderts an.

FontShop-geometric-HWT

HWT-Geometric: Ab Ende des 19. Jahrhunderts über­queren Einflüsse der hollän­di­schen DeStijl Typografie den Atlantik: die strikte Einhaltung rechter Winkeln bei mini­maler Strich-Modulation erobert den ameri­ka­ni­schen Satz 

James Grieshaber digi­ta­li­sierte mit dem HWT Geometric Set OT eine Familie mit sechs Schnitten nach der ursprüng­li­chen Bleisatzvorlage der Central Type Foundry von etwa 1884. Für Holzlettern lizen­zierten zunächst Morgan & Wilcox die Form, später über­nahm Hamilton Woodtype die Formen und erwei­terte sie um Condensed- und Light-Schnitte.

& FontFont beendet Lizenzunsicherheit mit App+ für FontFonts

App-Plus für mobile Endgeraete

Mit App+ lassen sich seit dem Sommer alle Schriften der FontFont-Bibliothek in Software, Hardware und editier­bare Dokumente einbetten, wo sie nicht nur gelesen, sondern auch gedruckt und verar­beitet werden können

Ob mobile App oder Spielkonsole, mit einer Grundlizenz und der dazu­ge­hö­rigen Lizenzerweiterung App+ wird das Einbetten von Schriften aus der FontFont-Bibliothek in eine Vielzahl von Anwendungen jenseits von Print und CSS abge­deckt. Komplizierte Einzelpreise nach Einsatz oder Auflage waren gestern. Das heißt, die Herausgeber solcher Produkte müssen keine Extralizenz für jede einzelne Anwendung verhan­deln und erwerben. Fontblog rech­nete auf den Cent aus, wieviel sich mit App+ sparen lässt.

August

Superfamilie mit Träne im Knopfloch, FF Marselis Slab von FontFont

FF Marselis ist die Schrift mit der trop­fen­för­migen Punze in a, e, k und Q. Auch die nach innen gebo­genen Diagonalen in A, K, R, V, W, X, Y, Z, v, w, x und z folgen dieser Form. Auf diese Art vereint Jan Maack geome­tri­sche und huma­nis­ti­sche Designprinzipien zu einer dyna­mi­schen Sans. Alle Innenräume sind weit geöffnet, Haken und Ösen gibt es nur, wenn es der Leserlichkeit dient (a, k, l) – die Gemeinen q und b zeigen sich sogar spornlos.

FF Marselis Slab Flyer von Alexander Roth

Für die neue Slab-Version hat Maack nicht bloß Serifen »ange­klebt«, sondern die Lettern von Grund auf umkonstruiert

Im Gegensatz zur Sans-Version erhielt das Slab-»b« einen stand­festen Grundstrich, das »k« läuft nun mit elegantem Schwung aus. So unter­schied­lich das Temperament der Buchstaben auch anmutet – Sans- und Slab-Schnitte sind aus einem Guss und harmo­nieren gekonnt. Die Zeichenbreite ist in Sans- und Slab-Variante iden­tisch. Die Marselis-Superfamilie eignet sich beson­ders für Branding und Corporate Design.

Weitere Font-Favoriten im August …

September

Geometrische Sans der Zeit – FF Mark von FontFont

Der Spätsommer war die Zeit der FontFont-Neuheiten. Auf FF Marselis Slab folgte FF Mark – eine neue geome­tri­sche Sans, entworfen für die typo­gra­fi­schen Herausforderungen von heute. Die Familie entstand in zwei­jäh­riger Zusammenarbeit als Gemeinschaftsprojekt zwischen Hannes von Döhren, Christoph Koeberlin und dem FontFont-Technik-Team, begleitet von Erik Spiekermann. Mit 10 Strichstärken (von Hairline bis Black) und dazu­ge­hö­rigen Kursiven (insge­samt 20 Fonts) besteht FF Mark alle Corporate- und Editorial-Herausforderungen: die extremen Schnitte wurden für den Einsatz in Headlines opti­miert, und die mitt­leren auf Textleserlichkeit getrimmt.

FF Mark – eine geometrische Sans mit deutscher Tradition

Weil es ziem­lich viel über die Tradition und die Flexibilität dieser Neuheit zu erzählen gibt, hat FontShop die Info- und Test-Website www​.ffmark​.com einge­richtet, einen FF Mark Pro Testfont zum Download bereit gestellt und ein ausführ­li­ches, 136-seitiges Schriftmuster-PDF angefertigt.

Weitere Font-Favoriten im September … 

Oktober

Ostwärts – Ausbau und Muttersprachler von FontFont und Mint Type

Die Globalisierung der Wirtschaft stellt auch an Schriftenentwickler neue Anforderungen. Bereits für unsere osteu­ro­päi­schen Nachbarn und Russland reicht der latei­ni­sche Standardzeichensatz nicht mehr aus. Gleichzeitig erleich­tert bewährtes Branding und ausge­feilte Corporate Identity die Erkennung von Marke und Unternehmen in neuen Märkten.

FF Mister K kyrillisch

Kafkas Handschrift enthält jetzt auch osteu­ro­päi­sche und kyril­li­sche Zeichen (Bild: Julia Sysmäläinen)

Drei Schriftfamilien, die ihre Stärke in der Unternehmenskommunikation und der Markenidentität haben, stat­tete FontFont im Oktober mit einem kyril­li­schen Zeichenvorrat aus: FF Mister K Pro und FF Mister K Informal Pro, von Julia SysmäläinenFF Profile Pro von Martin Wenzel  und FF Tisa Sans Pro von Mitja Miklavčič. Die Pro-Fonts enthalten auch alle Akzentzeichen für weitere osteu­ro­päi­sche Sprachen wie Polnisch oder Tschechisch.

Pancetta Pro ist eine Eurostile-Alternative, die im latei­ni­schen, osteur­päi­schen und kyril­li­schen Sprachraum glei­cher­maßen zu Hause ist. Acht Schriftschnitte von Thin bis Black und passende Kursiven sind viel­seitig einsetzbar.

Pancetta Pro Mint Type

Gezeichnet und program­miert von Andriy Konstantynov für Mint Type in Kiew verfügt jeder Schriftschnitt über 783 Glyphen pro Font

Pancetta Pro ist eine güns­tige Variante für jeden, der kommu­ni­kativ die Fühler nach Osteuropa ausstre­cken möchte, der Preis lässt es auch zu, das die Expansion mal stockt.

Wei­tere Font-Favoriten im Oktober …

November

Klingend und fest­lich: Leipzig 1770 und Festival Script von Urtext Music Fonts und Sudtipos

Der Spezialist für Notenschriften, Urtext Music Software,  stieß im Herbst zum FontShop Angebot. Urtexts Musik-Fonts, deren Qualität den privaten Schriften der großen Musikverlage in nichts nach­stehen, sind kompa­tibel mit den gängigen Notations-Programmen wie Sibelius ™ und Finale ™. Die Pakete enthalten die komplette Musik-Schrift sowie ergän­zende Ornamente und spezi­elle Textzeichen. Sowohl OpenType als auch TrueType-Fonts werden ausgeliefert.

FontShop Urtext Leipzig 1770 by Urtext Music Fonts

 

Urtext Leipzig 1770  enthälten die komplette Barock-Musik-Schrift sowie ergän­zende Ornamente und spezi­elle Textzeichen – mehr als 275 Glyphen.

Eine neue Dekor­schrift ver­öf­fent­li­chten die Script-Experten Angel Kozi­upa und Ale­jan­dro Paul und set­zen die Sud­ti­pos–Serie exqui­si­ter Schmuck­schrif­ten fort. Nach Aran­juezBel­las ArtesHeral­dica und Tanguera gelingt mit Fes­ti­val Script Pro ein wei­te­rer Höhe­punkt ihres Mas­ter­plans zur Moder­ni­sie­rung der For­men von Luxus und Opulenz.

Zuckersüß und fies zugleich – dabei immer anmutig: Das Einführingsvideo Getting Real mit Stockfilmen von Dissolve demons­triert den Festival-Script-Effekt in knapp 2 Minuten auf Vimeo.

Wei­tere Font-Favoriten im November …

Dezember

Zierknoten & Layout-WebFonts von tipo​grafie​.fr und FontShop International

In unter­schied­lichsten Epochen und Kulturen inspi­rierte der endlose Knoten Kulturschaffende: In den früh­christ­li­chen äthio­pi­schen Fresken und Reliefs, den irischen und angel­säch­si­schen Illustrationen des Mittelalters ebenso, wie in der isla­mi­schen Kunst im 11. und 12. Jahrhunderts oder der flämi­schen Kalligraphie des 17. Jahrhunderts. 

Chapitre bei FontShop

Vermittelt Verflechtung, Einheit und Untrennbarkeit – Merkmale der endlosen Knoten. Obwohl die Konstruktion der Buchstaben komplex ist, legte Perez sein beson­deres Augenmerk auf gute Lesbarkeit der Chapitre.

Chapitre enthält mehr als 250 Glyphen und bietet umfang­reiche Sprachunterstützung. Die Schrift wurde entwi­ckelt, um in Größen zwischen zwischen 30 und 45 Punkten den größten Effekt zu erzielen.

& WebFonter für Online Layouts

Am 4. Dezember erschien FontShops WebFonter, entwi­ckelt von FontShop International in Zusammenarbeit mit Rob Meek, Mastermind des FontShop Plugin. Als Schwebendes Webfont-Testlabor ändert das kosten­loses Tool die Fonts auf jeder belie­bigen Website und hilft bei der Auswahl der geeig­neten Webschrift.

FontShop Aktuell im WebFonter

Web­Fon­ter in Chrome: Per Browser-Extension kann jede Web­site in jeder bei Font­Shop erhält­li­chen Web­schrift vor­an­ge­zeigt werden

Web­Fon­ter ent­hält alle Web­fonts von FontShop​.com und wird gemein­sam mit unse­rem Shop aktua­li­siert. Sie kön­nen tages­ak­tu­ell auf unser Ange­bot zugrei­fen und Fonts für Head­lines und Texte direkt mit­ein­an­der verglei­chen. Wer möchte, kann hier einen Blick in die WebFonter-Benutzeranleitung wer­fen (Tipp: Custom-Ziele und Tas­ta­tur­kür­zel). Oder direkt web­fon­ten.

Wei­tere Font-Favoriten im Dezember …

Chapitre-Asteriske

Schriftentwerfer im Gespräch

Mit fünf Schriftentwerfern, die 2013 mit ihren Fonts das FontShop-Angebot berei­chern, spra­chen wir über das Entwickeln von Schriften, die Font-Community und ihre Schriftlieblinge, selbst entwor­fene und von anderen.

• Ulrike Wilhelm, LiebeFonts, Berlin

• Hannes van Döhren, HvD Fonts, Berlin

• Grégori Vincens, Fontyou, Paris

• Jordi Embodas, Tipografies, Barcelona

• Mou­rad Bou­tros, Boutros Type, London & Kairo


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