Überraschendes aus der FF-Collection
Als wir die FontFont-Bibliothek in Segmente aufteilten, erhielten die Premium-FontFonts die meiste Aufmerksamkeit, weil sie die Bestseller enthält. Die kostenlosen Free-FontFonts bestachen durch ihren konkurrenzlosen Preis. Zwischen »Premium« und »Free« spannten wir die Collection-FontFonts. Die Formate und Paketoptionen dieser Spezialschriften für Auszeichnungen, Anzeigen, Verpackungen, Poster, Displays und viele weitere Einsatzgebiete, haben wir vereinfacht, den Preis für FontFonts in diesem Segment gesenkt.
Vereinfacht die Auswahl von Schriften immens: Unterteilte FontFont-Bibliothek nach Preisklasse, Produkttyp und Format
Die FontFont-Collection verfügt nun über viel typografische Schlagkraft für wenig Geld. Ein schönes Beispiel ist die FF Airport von Cornel Windlin und Stephan Müller. Der Font enthält die sieben Schriftschnitte: FF Gateway A One OT Regular, FF Gateway A Two OT Regular, FF Gateway B One OT Regular, FF Gateway B Two OT Regular, FF Luggagetag One OT Regular, FF Luggagetag Two OT Regular, FF Luggagetag Grid OT Regular und kostet 65 Euro. Diese Schrift hebt ab, bleibt preislich mit unter 10 Euro pro Schriftschnitt dafür eindeutig auf dem Boden.
Flughafenfonts zum abheben: FF Airport
FF Ticket von Daniel Fritz ist die Tickettypo für ausgefeilte Eintritskarten, Fahrscheine, Wettkarten und alles was Rasterbuchstaben benötigt. Das achtschnittige Paket im plattformübergreifenden Opentype-Format, mit den Fonts: FF Ticket OT Thin, FF Ticket OT Light, FF Ticket OT Regular, FF Ticket OT Regular Italic, FF Ticket OT Bold, FF Ticket Invers OT Regular, FF Ticket Mono OT Regular, FF Ticket Negativ OT Regular, steht für nur 49 Euro – das sind etwas über sechs Euro/Schriftschnitt – zum Download auf FontShop.com bereit.
Überzeugende Ticketing-Typopografie durch gerasterte Effekte mit der FF Ticket
Diese »Nischenfonts« zum Thema Flughafen, Reisen, Event oder Eintritt, stehen für die Schriften aus der FontFont-Collection, die typografisches Leben in Randbereiche der Gestaltung bringen. Fügen Sie Ihrem visuellen Vokabular Muster und Strukturen hinzu – überraschend, günstig.
Die faszinierende Bildwelt des Simon Gallus
Ich kann mich nicht satt sehen an den atemberaubenden Luftaufnahmen von Simon Gallus und bin stolz darauf, dass beim letzten Creative Morning ein »echter Gallus« vor dem Orangelab am Ernst-Reuter-Platz entstanden ist. Zu diesem Zweck scannte Gallus das Geschehen aus 5 Metern Höhe mit einer Spezialkamera ab; aus mehreren Dutzend Einzelbildern montiert er anschließend einen Gesamteindruck, der viele kleine Geschichten erzählt (unbedingt im Vollbildmodus ansehen):
★ der Woche: »Antique Packaging« 39,99 € 9,90 €
Dieses Buch von Josep Maria Garrofé ist mehr als nur eine Sammlung nostalgischer Schachtel, Flaschen und Dosen. Alle vorgestellten Verpackungen haben auf irgend eine Art Spuren hinterlassen, die bis heute nachwirken, in Logos, Markennamen, 3D-Konzepten, an Fahrzeugen, Werbemitteln und in unseren Köpfen. Der Autor hat sich bei den emsigsten Sammlern umgesehen, um wegweisende aber fast vergessene Entdeckungen zu machen. Seine Bilderschau gliedert sich in die Kapitel: Pharmacy, Audiovisual, Personal Care, Dressmaking, Office, Entertainment, Car Elements, Perfume Industry, Domestic, Food und Tobacco. Durch die kluge redaktionelle Auswahl wurde das Buch zu einer unverzichtbaren Quelle für Packaging Designer, die sich nicht nur inspirieren lassen möchten, sondern Sackgassen vermeiden und eine fundierte Strategie für eine Retro- oder Classic-Verpackung entwickeln wollen.
Als Stern der Woche bietet FontShop das Kompendium auf www.fontblog.de für wenige Tage zum Sonderpreis von 9,90 € statt einst 39,99 € an (Preise inkl. MwSt, keine Versandkosten).
»Zeit ist Held«, Ausstellung in Salzburg
Am 4. Mai um 19:00 Uhr eröffnet im Foyer der FH Salzburg die interaktive Ausstellung Zeit ist Held für eine Woche ihre Pforten. Das Verhältnis zwischen dem Streben nach Glück und dem eigenen Umgang mit der Zeit bilden den inhaltlichen Kern der Ausstellung.
Wo bleibt unsere Zeit zwischen Leben und Sterben? Wer beherrscht sie und wie wichtig ist sie für mich und meine Mitmenschen? Das Verhältnis zwischen dem persönlichen Streben nach Glück und dem eigenen Umgang mit der Zeit bilden den inhaltlichen Kern des Projekts »Zeit ist Held«.
Aus der Ankündigung. »Periodische Phänomene wie Tag und Nacht, Ebbe und Flut oder Jahreszeiten ermöglichten dem Menschen seine Zeit zu strukturieren und das eigene Leben daran auszurichten. Schleichend errichteten unsere Kulturen und Institutionen ein Netz aus Kalendern und Plänen, so dass Veränderungen in der Natur nur mehr ein geringer Teil der persönlichen Zeitempfindung sind. Diese Strukturen und Zwänge – in Verbindung mit kapitalistischen Gesellschaften – fördern aktuelle Themen wie Stress, Unaufhaltsamkeit der Zeit, Monotonie im Leben oder das ständige Aufschieben von Aufgaben. Den richtigen Umgang mit den uns auferlegten Zeitstrukturen zu finden, scheint eine der erstrebenswertesten Fähigkeiten der Gegenwart zu sein – denn Zeit ist Held.«
Weitere Informationen: www.zeitistheld.at
Fotos vom 9. Creative Morning Berlin
Nachfolgend eine kleine Diashow (Adobe-Flash; iOS-Anwender klicken hier) mit 16 Fotos (Danke, Robert Schatton) vom gestrigen Creative Morning im Orangelab am Ernst-Reuter-Platz. Der Fotodesigner Simon Gallus und sein Kollege Tobias Brummer stellten ihre außergewöhnliche Luftbildtechnik vor und die damit entstandenen Fotomontagen. Tip: Diashow im Vollbild-Modus ansehen und die Bildtitel einblenden:
bukowskigutentag 12/12: Service-Hotline
n den letzten Monaten war ich oft mit der Bahn unterwegs. Insbesondere zu Stoßzeiten wie während der Weihnachtstage ist da bekanntlich recht viel los. Menschenmassen überall, nicht erst in den Zügen, sondern schon am Bahnhof.
Kurz vor Weihnachten zum Beispiel fanden im Hamburger Hauptbahnhof die Deutschen Meisterschaften im Im-Weg-Rumstehen statt, in die ich leider völlig unvorbereitet hereingeplatzt bin. Hätte ich davon gewusst, hätte ich natürlich vorher noch etwas trainiert. So aber hatte ich keine Chance auf eine nennenswerte Platzierung.
Dafür habe ich mir aber fest vorgenommen, für das nächste Weihnachtsfest zwei studentische Mitarbeiter zu engagieren und die beiden mit reichlich Gepäck wie übergroßen Rollkoffern etc. auszustatten. Zu dritt, mit viel Gepäck und im Team könnte ich dann den anderen Leuten unterwegs satte 200 Prozent effektiver im Weg rumstehen und … aber zum Thema.
Durch das regelmäßige Bahnfahren sammelten sich bei mir haufenweise »Bonus-Meilen« und »Comfort-Punkte« an. Die wollte ich kürzlich einlösen. Leider scheiterte das daran, dass ich mich bei bahn.de nicht einloggen konnte. Also rief ich bei der Service-Hotline an:
– Guten Tag.
– Guten Tag.
– Ich möchte gerne meine Bonusmeilen einsehen. Da steht aber auf der Website, ich bräuchte eine PIN.
– Dann brauchen Sie die wohl. Können Sie auf der Website beantragen.
– Wann verfallen denn meine Bonus-Punkte?
– Das weiß ich leider nicht.
– Hm. Steht aber sicher auf Ihrer Website, oder?
– Bestimmt.
– Dann lese ich das einfach da nach.
– Gute Idee.
– Und wie kommen zusätzlich zu den Bonus- und den Comfort- diese sogenannten Status-Punkte zustande?
– Hmmm …
– Ach, das steht sicher auch auf Ihrer Website.
– Bestimmt.
– Dann lese ich das da mal nach.
– Bestens.
– Warum rufe ich Sie eigentlich an, wenn Sie nichts wissen, aber dafür alles auf Ihrer Website steht?
– Ja genau! Das macht doch gar keinen Sinn!
– Darf ich Sie kündigen?
– Würden Sie das für mich tun?
– Gern! Hiermit erkläre ich Ihnen die Kündigung.
– Vielen Dank!
– Nichts zu danken. Ich freu mich doch, wenn ich helfen kann.
Und – zack! – wieder ein Arbeitsplatz weniger. Aber dafür stelle ich ja demnächst zwei Studenten ein. Unterm Strich werde ich also einen Arbeitsplatz schaffen. Eine volkswirtschaftlich zufriedenstellende Bilanz, finde ich.
Luftaufnahmen beim 9. Creative Morning Berlin
Es war ein wunderbarer, sonniger Morgen und ein attraktiver Ort, um die Aufnahmetechnik von Simon Gallus und Tobias Brummer live zu erleben. Vor Beginn ihres Vortrags im Orangelab am Ernst-Reuter-Platz gaben sie den Besuchern eine Kostprobe ihrer Technik. Mit dem 4 Meter hohen Kranstativ scannten sie den Vorplatz des Veranstaltungsortes ab: 60 wartende Besucher, Passanten, Radfahrer, Hunde und jede Menge Stadtmöbel. Wir sind gespannt auf das Endergebnis, dessen Erarbeitung bis zu 4 Tage Photoshop-Arbeit in Anspruch nehmen kann.
Practice what you preach: Live-Demonstration eines Stadt-Scans aus 4 Metern Höhe … anschließend nahmen Gallus und Brummer die Creative-Morning-Besucher mit auf eine 20-minütige atemberaubenden Bilderreise in der Spähe zwischen Groogle Streetview und Google Maps Satellitenansicht
Bei FontShop einnisten (3 Arbeitsplätze)
Man kann sich an vieles gewöhnen, zum Beispiel an leere Schreibtische. Wir haben drei Exemplare davon, und dies bereits seit vielen Monaten, eigentlich seit Jahren. Bei unserem halbjährlichen internen Ideengipfel letzte Woche kam nun ein FontShop-Kollege auf die Idee, diese freien Plätze zu vermieten, einschließlich unserer vorzüglichen Infrastruktur. Die versammelte Mannschaft stimmte sofort zu …
Ein Blick in die FontShop-Büroetage in der Bergmannstraße, 3. Stock, rechts zwei leerstehende Arbeitsplätze
Es ist kein echtes Coworking, was wir anbieten, obwohl es sicherlich den einen oder anderen Auftrag geben könnte, bei dem sich eine Zusammenarbeit anbieten würde. Eigentlich dachten wir an Selbstständige (oder ein Paar oder ein Trio), das ein günstiges Büro sucht und nicht alleine vor sich hinwerkeln möchte. Vielleicht Berufsanfänger, egal aus welcher Branche … aber Creative Industries wäre schon gut, sonst haben wir kein Gesprächsthema in der Küche und in den Pausen.
Für 200 € Netto pro Schreibtisch bieten wir:
- vitale, multikulturelle Kreuzberg-Lage
- helle, sympathische Büroetage
- Wifi satt, Telefon und Fax
- erfahrene Kollegen im Bereich Typografie, Fonts und Veranstaltungen
- einiges mehr (dann im persönlichen Gespräch)
Das wird es nicht geben: freies Essen und Trinken, kostenlose Fonts! Bewerbungen bitte an info@fontshop.de