Fontblog Artikel des Jahres 2011

Der neue FontFont-Release 58 im Überblick

Aus Zeitgründen der schnellste Überblick zum gest­rigen Release 58 von FontFont: eine Seite, alle Neuheiten. Demnächst mehr … 


16. Babel Zettelturm, weiß [ausverkauft]

[Update: Der Babel Zettelturm weiß ist leider ausverkauft]

Mit dem Zettelturm Babel werden Karten, Notizen und Fotos die Komponenten eines leben­digen Objekts

Babel bringt Ordnung in die Sprachverwirrung an Schreibtisch oder Arbeitsecke. Aber auch Privates, was sonst unauf­findbar in der Wohnung zu verschwinden droht, nimmt der Turm unter seine Fittiche: Flugtickets, Wahlbenachrichtigung, Einladungen, Prophylaxe-Termin, blaue Briefe, ja selbst die Call-A-Sushi-Speisekarte im A4-Format findet –dank schräg gewölbter Schlitzgeometrie – auf einer der fünf Etagen sicheren Halt. Der edle Turm insze­niert wich­tiges Papier zum dyna­mi­schen Objekt. Das Bekenntnis zur tempo­rären Ordung gestaltet sich mit Babel ausge­spro­chen ansehn­lich, vergesst Ablage und Pinwand.

Babel wird im Schwarzwald aus heimi­schen Hölzern gefer­tigt. Seine Maße:
87 x 87 x 190 mm, Buchenholz, weiß seiden­matt lackiert, unter­seitig mit Wollfilzeinlage (türkis­blau), gelie­fert in Geschenkverpackung, Design: Adam und Harborth, Berlin. Bis zum Heiligabend bei FontShop zum Sonderpreis von 24,00 € (zzl MwSt und Versand; Sonderangebot, solange der Vorrat reicht).


Orientierung: FontFont-Bibliothek jetzt dreistufig

FontShop verein­facht die Orientierung in der preis­ge­krönten FontFont Bibliothek. Ab sofort gibt es die drei Produktsegmente Premium, Collection und Free. Mit ihrer Hilfe finden Anwender schneller eine passende Schrift für ihre Anforderungen (z. B. Web, Büro, Fremdsprachen, …) und ihr Budget (Einzelschnitt, Paket, kostenlos).

Die Neuerung auf einen Blick: Premium, Collection und Free heißen die drei Segmente im FontFont-Angebot … damit wird die Auswahl eines Fonts aus der inzwi­schen auf über 2500 Designs (≈ 20.000 Produkte) ange­wach­senen FontFont-Bibliothek drama­tisch vereinfacht

Die FontFont-Bibliothek umfasst 750 Schriftfamilien von 160 inter­na­tio­nalen Designern … das ergibt fast 2500 Fonts (genauer: Designs), viele davon in Pro- und Std-Ausbaustufe, diese in bis zu 4 verschie­denen Formaten (.otf, .ttf, .woff, .eot) … da kann man schon mal die Übersicht verlieren. Damit dies nicht vorkommt, glie­dert sich die Bibliothek nun in die 3 Stufen Premium, Collection und Free.

Premium: die Arbeitstiere

Unter dem Premium-Dach sind die gut ausge­bauten Bestseller für anspruchs­volle Gestaltungsprojekte vereint, darunter die popu­läre FF DIN von Albert-Jan PoolFF Scala von Martin Majoor, Hans ReichelsFF Dax oder Erik SpiekermannsFF Meta und FF Unit. Alle Schriften dieser Klasse liegen in drei opti­mierten Formaten für die Einsatzgebiete Print (.otf), Office (.ttf) und Web (.woff/.eot) vor. Ab Sommer 2012 werden alle Premium-FontFonts über erwei­terte Fremdsprachen-Fähigkeiten verfügen, mindes­tens ein Pro-Ausbau mit Baltic, CE und Türkisch. Premium-Kunden können darüber hinaus wählen, ob sie voll­stän­dige Pakete oder Einzelschnitte lizen­zieren möchten.

Collection: Meisterliches zum attrak­tiven Preis

Die FontFont-Mittelklasse enthält preis­werte Familien unter 100 €. Technisch und gestal­te­risch besteht zu den FontFonts des Premium-Segments kein Unterschied. Das güns­ti­gere Preismodell trägt der Tatsache Rechnung, dass expres­sive Fonts für spezi­elle Gestaltungsjobs wie Headlines, Displays oder Verpackungen weit seltener zum Einsatz kommen als die neutralen Text- und Mengensatzschriften. Solche Jobs erfor­dern gut gestal­tete Schriften für den PrePress-Einsatz, ohne Webvarianten und umfang­rei­chen Sprachausbau. Die Collection enthält viele ausge­zeich­nete Entwürfe, darunter Xavier Dupres FF Reminga, FF Mambo von Val Fullard oder Neville Brodys Grunge-Klassiker FF Dirty Faces. Collection-FontFonts unter­stützen den OpenType Standard-Sprachenumfang und werden in erschwing­li­chen Komplettpaketen angeboten.

Free: Für Einsteiger und beson­dere Gelegenheiten

Die Schriften der dritten Stufe sollte jeder Designer auf seine Festplatte laden, denn sie sind kostenlos und gleich­wohl attraktiv, z. B. FF Jacque von Max Kisman, Timothy Donaldsons FF Fancy Writing oder die alte Mitropa-Schrift FF Pullmann, ausge­baut und digi­ta­li­siert von Johannes Erler. Kostenlose FontFonts werden als komplette Familie in einem Paket gelie­fert, Format OpenType-Standard.

Zur neuen FontFont-Bibliothek auf font​shop​.com …


Schnell zur richtigen Schrift: FontFont gliedert Angebot

FontShop verein­facht die Orientierung in der preis­ge­krönten FontFont Bibliothek. Ab sofort gibt es die drei Produktsegmente Premium, Collection und Free. Mit ihrer Hilfe finden Anwender schneller eine passende Schrift für ihre Anforderungen (Plattform, Fremdsprachen, …) und ihre Budget (Einzelschnitt, Paket, …).

Alle Neuerungen auf einen Blick: Premium, Collection und Free heißen die drei neuen Segmente im FontFont-Angebot … damit wird die Auswahl eines Fonts aus der inzwi­schen auf über 2500 Designs (= über 20.000 Produkte) ange­wach­senen FontFont-Bibliothek drama­tisch vereinfacht

Die FontFont-Bibliothek umfasst 750 Schriftfamilien von 160 inter­na­tio­nalen Designern, das ergibt 2500 Fonts, viele in der Pro- und Std-Ausbaustufe, diese in bis zu 4 verschie­denen Formaten … da kann man schon mal die Übersicht verlieren. Damit dies nicht vorkommt, glie­dert sich die Bibliothek nun in die 3 Stufen Premium, Collection und Free.

Premium: Die belieb­testen FontFonts

Unter dem Premium-Dach sind die gut ausge­bauten Bestseller für anspruchs­volle Gestaltungsprojekte vereint, darunter die popu­läre viel­fach bewährte  FF DIN von Albert-Jan PoolFF Scala von Martin Majoor, Hans Reichels FF Dax oder Erik Spiekermanns FF Meta und FF Unit. Alle Schriften im Premiumsegment liegen in drei opti­mierten Ausführungen vor: OpenType (.otf), Office (.ttf) und Web (.woff/.eot). Ab Sommer 2012 werden alle Premium-FontFonts über einheit­lich erwei­terte Fremdsprachen-Fähigkeiten verfügen, einschließ­lich Kyrillisch, Griechisch und Hebräisch. FontFont-Kunden können wählen, ob sie voll­stän­dige Pakete aus dem Premium-Segment erwerben möchten oder Einzelschnitte.

Collection: Meisterliches zu attrak­tiven Preisen

Die FontFont-Mittelklasse enthält preis­werte Familien. Technisch und gestal­te­risch besteht zu den FontFonts des Premium Segments kein Unterschied. Das güns­ti­gere Preismodell trägt der Tatsache Rechnung, dass expres­sive Fonts für spezi­elle Gestaltungsjobs wie Headlines, Displays oder Verpackungen weit seltener zum Einsatz kommen als die neutralen Text- und Mengensatzschriften. Die avisierten Jobs erfor­dern gut gestal­tete Schriften für den PrePress-Einsatz, ohne Webvarianten und umfang­rei­chen Sprachausbau. Die FontFont Collection enthält viele ausge­zeich­nete Entwürfe, darunter Xavier Dupres FF Reminga, FF Mambo von Val Fullard oder Neville Brodys Grunge-Klassiker FF Dirty Faces. Collection-FontFonts unter­stützen den OpenType Standard-Sprachenumfang und werden in erschwing­li­chen Komplettpaketen für unter 100 € angeboten.

Free: Für Einsteiger und beson­dere Gelegenheiten

Die Schriften der dritten Stufe sollte jeder Designer auf seiner Festplatte haben, denn sie sind kostenlos und trotzdem attraktiv, zum Beispiel FF Jacque von Max Kisman, Timothy Donaldsons FF Fancy Writing oder die alte Mitropa-Schrift FF Pullmann und der Symbolfont FF Dingbats, beide ausge­baut und digi­ta­li­siert von Johannes Erler. Kostenlose FontFonts werden als komplette Familie in einem Paket gelie­fert, Format OpenType-Standard.

Zur neuen FontFont-Bibliothek auf font​shop​.com …


15. Typografisches Kartenspiel 18,50 € 15,00 €

Ein schön gestal­tetes Gedächtnisspiel für Typografen, Grafikdesigner, Liebhaber von Memo-Spielen und Menschen, die ihre Fähigkeiten im Erkennen von Schriften auf spie­le­ri­sche Weise verbes­sern wollen.

The quick brown fox jumps over the lazy dog – ist ein Pangramm, ein Satz, der alle Buchstaben des engli­schen Alphabets enthält. Und es ist der Name dieses Spieles. Pangramme werden bis heute gerne zum Testen und kompakten Darstellen von Schriftarten genutzt. Das Spiel besteht aus 25 Aa-Buchstabenpaaren in unter­schied­li­chen Schriftarten, jeweils mit einigen Details zur abge­bil­deten Schrift. Dis Spieler müssen die jeweils passende Schwesterkarte finden. Infokarten liefern typo­gra­fi­sches Grundwissen (engl.). Das Spiel ist in einer hoch­wertig gestal­teten und produ­zierten Box untergebracht.

Folgende Schriften spielen mit: Bembo, Garamond, Bodoni, Didot, Frutiger, Hollandsche Medival, FF Meta, FF Scala, Swift, Lexicon, Mrs. Eaves, Poynter, Akzidenz Grotesk, Gill Sans, Futura, New Alfabet, Helvetica, Syntax, American Typewriter, Peignot, Rockwell, Times, Verdana, Mistral, You can read me, Zapfina, Clarendon, Gotham, FF Dirty One & FF Beowolf.

Gedächtnisspiel für 2 – 5 Spieler, 50 s/w Spielkarten (8,9 x 5,7 cm), englisch. Bis zum 24. Dezember 2012 zum Advent-Sonderpreis auf www​.font​blog​.de … (alle Preise zzgl MwSt und Versand).


Call for entries :output Award 15

Bis zum 15. Februar 2012 können Studierende aus allen Bereichen des Designs und der Architektur ihre Projekt- oder Abschlussarbeiten zum :output Award einrei­chen. Aus allen Einreichungen wird eine inter­na­tional besetzte Jury rund 80 Arbeiten auswählen, die im output-Jahrbuch veröf­fent­licht werden. Parallel zum Wettbewerb ist ab Montag, den 19. 12. 2011 auch das Jahrbuch zum :output Award 2011 unter http://​book​shop​.open​-output​.org erhältlich.

Der output Award ist der größte Wettbewerb für Studierende in den Bereichen Design und Architektur. Die beste Arbeit wird mit dem 3000 € dotierten Grand Prix ausge­zeichnet. Alle ausge­wählten Arbeiten erscheinen im :output Jahrbuch und online auf open​-output​.org. Die :output Stiftung ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Amsterdam. Weitere Informationen …

 


14. FF Scala Serif und Sans 199,00 € 159,00 €

Im Januar 2007 ermit­telte FontShop mit einer inter­na­tio­nalen Jury die 100 Besten Schriften aller Zeiten. Parallel dazu veröf­fent­lichte FontShop, in Kooperation mit Linotype und FontFont, eine 20-bändige Font-Edition mit den 25 wich­tigsten Textschriften der letzten Jahrzehnte. Jeder Band der 100 Beste Schriften Edition enthält eine CD mit bis zu acht OpenType-Fonts (Mac und PC).

Einer der Besteller dieser Edition, das Paket FF Scala OT gibt es ab heute bis zum 24. Dezember 2011 zum Sonderpreis von 159,– statt 199,– €. Auf der CD befinden sich 2 FF-Scala-Familien mit je 3 Schnitten, die es – dank OpenType-Technik – in sich haben: Scala Serif Regular, Italic und Bold sowie Scala Sans Regular, Italic und Bold … alle 6 Schnitte enthalten Kapitälchen, diversen Ziffernarten, viele Ligaturen, Bullets, Symbole und die latei­ni­schen Buchstaben der Codepages von Mac OS Roman und Windows 1252 Latin 1 (was für einen geschmei­digen Dokumentenaustausch zwischen Mac und PC sorgt).

Martin Majoors berühm­teste Schrift ist nach der Mailänder Scala benannt, 1778 von Maria Theresia eröffnet. Der hollän­di­sche Designer verrät später drei Gründe für die Namensgebung: Scala wurde ursprüng­lich für das Corporate Design eines Konzertgebäudes entworfen (der Vredenburg in Utrecht), ihre Wurzeln reichen zurück in die Zeit von Maria Theresia und Scala bedeutet »Spektrum«, was dieser Familie durchaus gerecht wird, die Serif und Sans bietet, von Light bis Black reicht sowie von der förm­li­chen bis zur deko­ra­tiven Typografie alles beherrscht. FF Scala und FF Scala Sans sind zwei Familien, die auf dem glei­chen Formprinzip aufbauen. Die Sans entstand ein Jahr nach Erscheinen der Serif-Version durch das Abtrennen der Endstriche und Anpassen des Kontrasts. Die »Knochengerüste« beider Schriften sind absolut iden­tisch, so dass sie sich wunderbar kombi­niert einsetzen lassen.

Der Verleger und Typograf Robin Kinross (Hyphen Press) schwärmte bei Erscheinen der Schrift: »Scala enthält die besten Merkmale einer guten hollän­di­schen Schrift: sie ist klas­si­zis­tisch, jedoch ohne einer bekannten Vorlage zu folgen, erin­nert an Dwiggins und Gill, hat einen eigenen Stil in der Van-Krimpen-Tradition, ihre Kursive folgt einem leben­digen, betonten Rhythmus und natür­lich sind die Ziffern mediäval.«

Die Kombination Scala Sans/Scala Serif wurde in dieser essen­zi­ellen Form noch nie von FontFont geschnürt. Schriftliebhaber bekommen nicht nur die Grundschnitte Regular, Bold und Italic beider Familien, sondern auch jeweils die Kapitälchen dazu – also 6 mal Small Caps. Diese sind in die OpenType-Basisfonts einge­baut. In der Anwendung heißt das: Man wählt keinen Small-Caps-Schnitt aus dem Font-Menü an, sondern die Funktion »Kapitälchen« wird im OpenType-Menü aufgerufen.

Im OpenType-Menü der Scala-OT finden sich noch weitere Leckerbissen, zum Beispiel die vier Ziffernarten Versalziffern für Tabellen, propor­tio­nale Versalziffern, Mediävalziffern für Tabellen und propor­tio­nale Mediävalziffern. Auch die Ligaturen, bedingte Ligaturen, Ordinalzeichen und Hochstellungen werden über das OpenType-Menü gesteuert, und man kann belie­bige Brüche, auch zwei- und drei­stellig,  mit diago­nalem Bruchstrich bauen.

Doch Martin Majoor hat seiner Scala noch mehr mitge­geben: Sterne, Rahmenelemente und geome­tri­sche Formen, mit denen man Formulare bauen kann oder die in einer Präsentation als Aufzählpunkt (Bullet) dienen. Eine Kuriosität sind rund 40 Zeigehände, die zu PostScript-Zeiten als sepa­rater Font ange­boten wurden. Seit der OpenType-Ära gehören sie zum Schnitt FF Sala Sans Regular, in den sie die Techniker von FSI einge­baut haben. Zum Auswählen bzw. Aufrufen einer bestimmten Zeigehand leistet in Adobes InDesign das »Glyphen«-Fenster beste Dienste (Menü »Schrift«).

Bis Weihnachten: FF Scala OT der »100 Besten Edition« für nur 159,– statt 199,– € …


Das Eszett: Vortrag im Buchstabenmuseum

Am kommenden Samstag präsen­tieren Nadine Roßa und Ralf Herrmann ihre inter­na­tional gewür­digte Präsentation »Das kleine und das große Eszett« im Berliner Buchstabenmuseum, um 14:00 Uhr, Eintritt 2,50 €. Schon die verschie­denen Namen deuten darauf hin, dass das ß ein ganz beson­derer Buchstabe ist: scharfes S, Buckel-S, Rucksack-S, Dreierles-S … Seine gestal­te­ri­sche und funk­tio­nale Herkunft ist bis heute nicht restlos geklärt und die Tatsache, dass er in der Orthografie von Deutschland und Österreich benutzt wird, aber bislang keinen offi­zi­ellen Großbuchstaben besitzt, macht ihn einzig­artig inner­halb der gesamten latei­ni­schen Schrift. Dabei kommt das Eszett selbst im Deutschen nur selten vor – nach der Rechtschreibreform sogar noch weniger. Doch es behauptet sich weiter hart­nä­ckig und kämpft nun sogar wieder verstärkt um eine eigene Versalform.

Nadine Roßa und Ralf Herrmann (der in der Stadt Pößneck geboren wurde) schlagen sich mit den Irrungen und Wirrungen um diesen Buchstaben schon ihr ganzes Leben herum. Nadine Roßa trägt diesen Buchstaben heute sogar mit Stolz und widmete ihre Diplomarbeit an der HTW Berlin dem Eszett. Aus dieser Arbeit und ihrem Leben mit dem Eszett im Namen wird sie in diesem Vortrag berichten. Ralf Herrmann führt anschlie­ßend in die derzei­tige Debatte um Sinn oder Unsinn eines Versal-Eszett ein. Wie konnte es dazu kommen, dass ledig­lich ein Buchstabe der latei­ni­schen Schrift nicht über eine Versalform verfügt? Und wie ist dieser Umstand im Jahr 2011 zu bewerten? Ist dies eine geschicht­lich bedingte Eigenheit oder ein Grund zu handeln? Welche Gründe spre­chen heute für oder gegen die Etablierung eines großen Eszett?