FontFont-Release-Magazin Nº 3 erschienen
Ich wusste, dass FSI FontShop International seit vielen Wochen an diesem Magazin arbeitet. Aber dass es so gewaltig kommen wird, 72 Seiten geballte Font-Informationen und -Muster, überrascht und erfreut mich gleichermaßen. Wow! Unbedingt in der Vollbildansicht blättern (full-HD-Qualität).
Alle FontFont-Release-Magazine als PDF (je 20 MB) zum Downloaden:
- FontFont Release Magazine Nº 1 (Forty9)
- FontFont Release Magazine Nº 2 (Fifty|1)
- FontFont Release Magazine Nº 3 (Fifty2|3|4)
FontFont-Release-Magazin Nº 3 erschienen
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Ich wusste, dass FSI FontShop International seit vielen Wochen an diesem Magazin arbeitet. Aber dass es so gewaltig kommen wird, 72 Seiten geballte Font-Informationen und -Muster, überrascht und erfreut mich gleichermaßen. Wow! Unbedingt in der Vollbildansicht blättern (full-HD-Qualität).
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Advert, Design: Alexander Roth
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Bau, Design: Alexander Roth
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Ginger, Design: Alexander Roth
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Instant Types, Design: Lars Krüger
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Massive, Design: Alexander Roth
FontFont Release Magazin 3, Doppelseite FF Unit Slab, Design: Alexander Roth
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Oscar für »The Lost Thing«
Der animierte australische Kurzfilm »The Lost Thing« (offizielle Website) von Shaun Tan und Andrew Ruhemann aus dem Jahr 2010 wurde vergangene Nacht mit dem Oscar in der Kategorie Short Film (Animated) ausgezeichnet. Ebenfalls nominiert waren »Day & Night« (Teddy Newton), »The Gruffalo« (Jakob Schuh und Max Lang), »Let’s Pollute« (Geefwee Boedoe) und »Madagascar, carnet de voyage« (Bastien Dubois). Ein Zusammenschnitt der nominierten Filme auf YouTube …
The Lost Thing beruht auf dem gleichnamigen Buch von Shaun Tan aus dem Jahr 1999. Zunächst reagierte Tan skeptisch auf den 2001 unterbreiteten Vorschlag von Ruhemann, das Buch zu verfilmen. Schließlich begann 2007, nach mehrjähriger Vorbereitungszeit, die Produktion des Films unter der Co-Regie von Andrew Ruhemann und Shaun Tan. Es wurden 76 Charaktere computeranimiert; das Filmteam bestand aus vier Personen. Die Handlung hält sich eng an die Buchvorlage und übernimmt die meisten Dialoge des Films wortwörtlich. Der Erzähler des Films ist Tim Minchin. Im April 2010 war die Arbeit an The Lost Thing beendet. Die Weltpremiere fand am 3. Juni 2010 auf dem Festival d’Animation Annecy statt. Die australische Erstaufführung erfolgte im gleichen Monat auf dem Sydney Film Festival. Ende 2010 wurde der Film auf DVD veröffentlicht; iTunes bietet ihn im Download für 1,99 € an.
Typografie-Symposium 20plusX
Die Fakultät für Design der Hochschule München richtet dieses Jahr unter dem Titel 20plusx ihr erstes Typografie Symposium aus. Highlights sind die Vorträge von Typografie-Größen wie Andreas Uebele, Ruedi Baur, Yanone, Pixelgarten, Niklaus Troxler, Bernard Stein und andere. Doch die Veranstaltung bietet mehr als Vorträge: Studierende stellen ihre typografischen Arbeiten aus, Podiumsdiskussionen und Workshops laden zum Mitmachen ein. Organisiert wird 20plusx von 18 Designstudenten, dem betreuende Professor Xuyen Dam und der Fakultät für Design.
Zeit: Freitag, 15. April und Samstag, 16. April 2011, ab 11:00 Uhr
Ort: Hochschule München, Lothstraße 64, 80335 München
Online Ticket Bestellung unter www.20plusx.de
BILD bedankt sich bei Judith Holofernes …
… für ihre »ehrliche und unentgeltliche Meinung«. Die Zeitung macht dies mit einer ganzseitigen Anzeige in der morgigen Ausgabe der taz, wie deren hauseigener Blog eben verrät. Damit haben die Werbeagentur Jung von Matt und BILD genau das erreicht, was die Band von Judith Holofernes, Wir sind Helden, eigentlich vermeiden wollte, nimmt man ihren offenen Brief vom Freitag ernst: Werbung für BILD, unter dem Motto »Bild Dir Deine Meinung!« Auf die versprochene Spende von 10.000 € müssen die Musiker genauso verzichten wie auf Schadenersatz wegen Urheberrechtsverletzung. Eine Klage gegen BILD wegen der ungenehmigten Nutzung ihres offenen Briefs für Werbezwecke wäre töricht, weil die Band selbst den Fall in die Öffentlichkeit gezerrt hat, auf Basis der komplett abgedruckten Anfrage der Werbeagentur Jung von Matt.
Wir waren ja schon stolz auf unsere Satire am Freitag (Nichtlesen Nº 14), aber die Realität legt wieder mal einen drauf. Die taz, ideologisch auf Seiten von Holofernes, leitet gegen Ende des Interviews eine Frage mit den Worten ein: »Nachdem wir dieses Interview geführt haben, hat Bild reagiert und schaltet in der Montagsausgabe eine ganzseitige Anzeige in der taz, …« Ähem, Moment mal: Die BILD hat sich zu der 12.500-€-Anzeige entschlossen, nachdem Holofernes der taz ein Interview gegeben hat? Wir hat denn die BILD von dem Interview erfahren? Von Holofernes etwa, oder von einem taz-Redakteur? Oder war es vielmehr umgekehrt: Die Redaktion bat die Sängerin um ein Interview, nachdem die benachbarte BILD das Anzeigenmotiv am Wochenende in den Briefkasten der taz geworfen hatte (… was ihr gutes Recht ist)? Holofernes’ Seitenhieb am Ende des Interviews dürfte die redaktionelle Flucht nach vorne bestätigen: »Interessant übrigens, dass sich die taz dafür zur Verfügung stellt.«
Fazit: Klarer Sieger dieser Posse sind BILD und Jung von Matt, die uns mit dem genialen Claim »Bild Dir Deine Meinung!« zum selber denken anregen.
Nichtlesen (14): Eilmeldung: Helden, JvM, BILD [Update]
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Eilmeldung: Auweier Unhold & Partner inszenieren PR-Kampagne für Wir Sind Helden, Jung von Matt und BILD
Nee, es hackt nicht.
Berlin, 25. Februar, 11:00 Uhr: Judith Holofernes ist Trending Topic im deutschen Twitter, die Website von Wir sind Helden ist wegen Überlastung nicht erreichbar, Blitz-Meldungen in allen Online-Medien … Die neue Meta-Kampagne von Auweier Unhold & Partner zündet auf allen Kanälen.
Das Konzept der Agentur ist so einfach wie genial: Wie kann man gleichzeitig eine Band, eine Werbeagentur und eine Boulevard-Zeitung promoten? Ganz einfach: Man inszeniert einen Shitstorm. Dankbarer Anlass ist die bereits laufende und von Auweier Unhold & Partner für Jung von Matt entwickelte Promi-Kampange für die BILD-Zeitung.
Die Dramaturgie von Auweier Unhold & Partner folgt einem klaren Ablauf:
1. Jung von Matt richtet eine von Auweier Unhold & Partner verfasste Anfrage bezüglich der BILD-Kampagnen-Teilnahme an Wir sind Helden.
2. Judith Holofernes antwortet darauf mit einer ebenfalls von Auweier Unhold & Partner verfassten, satten Retourkutsche. Anfrage und Antwort werden online gestellt – und fertig ist der Shitstorm!
Fazit: And the winner is … Alle! BILD erntet eine Extra-Portion PR. Jung von Matt, die auch schon bessere Tage gesehen haben, landen mal wieder so ne Art Coup und Wir Sind Helden sind jetzt für 99% der Fans und Internet-Nutzer echte Helden geworden. Es hackt eben nicht, sondern läuft !
[Update: 25.2.11, 11 Uhr 45] Auweier Unhold & Partner-Chef Grabowski hat Kai Diekmann, Judith Holofernes und Jean-Remy von Matt zum Sektfrühstück geladen. Die Stimmung ist gut.
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© Michael Bukowski (freier Konzeptioner/Texter), mehr davon bei: lektuere-fuer-nichtleser.de
Urban Art Circus in Berlin
Street Lab meets Berlin ist ein Kunst-festival, dass sich mit zeitgenössischen Kunstformen der Urban Culture bzw. urbane Multikultur auseinandersetzt. Die zweite Ausgabe des Street-lab zeigt in verschiedenen Veranstaltungs- und Projekträumen Kreuzbergs und Neuköllns mit Ausstellungen, Installationen, Workshops und dem Highlight »Urban Art Circus« im Heimathafen Neukölln ein Bild urbaner Kultur.
In beiden Stadtvierteln hat der Organisator Daniel Daoudi a.k.a. montage bewusst darauf gesetzt, Orte und Räume zu finden, die für verschiedene zeitlichen Epochen der Stadtentwicklung bzw. Stadtkultur Berlins stehen. Zu den Veranstaltungsorten zählen der Heimathafen Neukölln, Tanzfabrik Berlin, Bethanien am Mariannenplatz, Open Design City (Betahaus) und die Werkstatträume von Keystone Editions.
Mit dem Festival möchte das Street-lab in den Dialog mit den Menschen in ihrer Stadt treten und gleichzeitig für eine Akzeptanz einer aufstrebenden internationalen kreativen Szene in Kreuzberg und Neukölln werben. »Abseits der Straßen hat sich Streetart in den letzten Jahren zunehmend in Museen, kulturellen Einrichtungen und Galerien etabliert. Die urbanen Künste haben eine Wirkkraft entwickelt, die noch vor wenigen Jahren unerreichbar erschien; sie inspirieren mittlerweile alle Felder der grafischen und plastischen Künste und haben nicht zuletzt auch in der Ästhetik der Werbe-, Design- und Fashionbranche ihre Spuren hinterlassen.« heißt es in der Pressemitteilung.
Dem Wahren, Schönen, Guten …
Wer gut ist, hat offene Augen für gute Dinge … dachte sich das Team der Berliner Kommunikationsagentur freigut. Und so rief man die Aktion »Tue Gutes und klebe darüber« ins Leben. Denn: Wer zeigt, was er gut findet, kommuniziert. »Einfach unsere kostenlosen gut-Aufkleber bestellen und alles, was einem an Gutem begegnet, damit schmücken, ein Foto machen und auf Facebook posten. Dabei ist es ganz gleich, worum es sich handelt.« heißt es in der heutigen Pressemitteilung von freigut. Aber aufgepasst: »Zum schnellen Mitmachen wird geraten, denn die Aufkleber werden nur so lange versendet, wie der Vorrat reicht.«