Fontblog Artikel im August 2010

Gibt es sportliche Schriften? [Update]

Blöde Frage, eigent­lich … Es gibt Sportprodukte und -ereig­nisse, bei denen eine bestimmte Art von Schriften zum Einsatz kommt. Wie schon öfters hier im Fontblog disku­tiert, halten profes­sio­nelle Designer eine Menge dieser Schriften für schlecht gewählt … weil sie schwer lesbar sind, beliebig oder einfach nicht zum Sujet passen. Immer wieder stehen die Trikots der Fußball-Nationalmannschaften in der Kritik, deren Beschriftung dem Zufallsprinzip zu folgen scheint.

Seit Freitag suche ich nach sport­taug­li­chen Schriften. Morgen werde ich hier im Blog ein buntes PDF mit 15 Sport-Fonts veröf­fent­li­chen. Bevor ich das tue, möchte ich gerne die Fontblog-Leser fragen, welche Schrift sie sich im Sport wünschen oder mit welcher sie zum Beispiel einen Verein typo­gra­fisch insze­nieren würden.

Die hier unten gezeigte Schrift Choc ist nicht in meiner Liste enthalten (aber die oben gezeigte FF DIN Round). Mit dem Schriftmuster will ich kurz vorführen, wie ihr eigene Schriftmuster in einem Kommentar hinter­lassen könnt. Einfach auf www​.font​blog​.de eine Schrift suchen, den Mustertext »123 sport­lich« eintippen und die mitt­lere Schriftgröße wählen. Mit einem Rechtsklick auf das Schriftmuster könnte ihr dieses in einem neuen Fenster (als Bild) öffnen, um aus der Adressszeile die Bildadresse heraus­ko­pieren. Dann per html-Code in einem Kommentar plat­zieren (eine Beschreibung steht unter­halb des Kommentarfensters). Ich bin gespannt :)

[Update: Das Spiel gefällt mir. Ich möchte Volltreffer gerne belohnen. Wer also eine Schrift gewählt hat, die auch morgen in meinem PDF auftaucht, bekommt ein Buch, eine Fachzeitschrift oder einen Kalender von mir zuge­sendet … das Typodarium 2011 zum Beispiel. Aber Achtung: Jeder hat nur einen Schuss.]

(Montage: deutsch​land​achter​.de und Fontblog)


Baumwoll Schreibschrift Baka

Baka, japa­nisch für Dummkopf, war ursprüng­lich ein Schreibschrift-Experiment auf Papier. Neil Summerour gefiel die Schrift aller­dings so gut, dass er digital weiter arbei­tete, um sie in eine perfekte Form zu bringen. Mehr als 1000 Zeichen wurden von ihm auf Baumwollpapier entworfen und in die beiden Zeichensätze Baka und Baka Too über­führt. Er zeich­nete die Lettern der Script-Schrift übri­gens nicht mit einem Pinsel, sondern mit einen Füllfederhalter, dessen Spitze er abgeschrägte.


Proteste gegen IngolStadtLandPlus

Wenn eine Stadt oder eine Region an ihrem Image feilt, um sich über­re­gional beliebt zu machen, sollte sie auf das vorhan­dene Fundament bauen: ihren Namen, bekannte Bauwerke, Industrien, berühmte Töchter und Söhne. Was fällt einem zu Ingolstadt und Umgebung ein? Audi, ERC Ingolstadt, FC Ingolstadt, Uni, EADS, Metro-Saturn, Hopfen und Malz … dann wird es dünn. Schon mal was von »Region 10« gehört? Oder von »IngolStadtLandPlus«? Gleich mehr dazu, kurz einen Gang zurückschalten …

Das kreis­freie Ingolstadt an der Donau ist mit 125.000 Einwohnern die jüngste Großstadt Deutschlands. Es ist nach München die zweit­größte Stadt Oberbayerns und die sechst­größte Bayerns. Die Region Ingolstadt umfasst die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a. d. Ilm sowie die Stadt Ingolstadt, ist eine von 18 Planungsregionen in Bayern und trägt die Ziffer 10. Weil außer­halb Bayers niemand etwas mit dem Begriff »Region 10« verbindet, sucht die Initiative Regionalmanagement e. V. (IRMA) seit fünf Jahren nach einem grif­figen Namen inklu­sive Logo.

Im Juni 2010 präsen­tierte die IRMA im Kelten-Römer- Museum Manching stolz und selbst­be­wusst einen Begriff, ein Logo und ein gemein­sames Leitbild. Unter der Marke »IngolStadtLandPlus« und mit den drei Werten »inno­vativ, nach­haltig, mensch­lich« solle sich die Region 10 dem Wettbewerb der attrak­tivsten Lebens- und Wirtschaftsräume in Deutschland stellen. Das Leitbild sei das Ergebnis einer Befragung von 2000 Bürgern und der Zukunftswerkstätten (280 Teilnehmer aus der Bevölkerung und der Wirtschaft) in den vier Gebietskörperschaften. Gemeinsam mit den führenden Unternehmen der Region hätten diese sich auf einen Begriff und ein Logo geei­nigt. »IngolStadtLandPlus« werde Aufmerksamkeit erregen.

Doch das Echo in den Kreisstädten geriet zum Debakel. Vor allem die Subsumierung unter dem Namensbestandteil »Land« ließen sich stolze Kleinstädte wie Neuburg oder Pfaffenhofen nicht bieten. »Eine glatte Themaverfehlung«, schimpft etwa die SPD in der Hallertau, »reali­täts­fremd und nicht vermit­telbar«. In Neuburg wurde bemän­gelt: »Eine Regionalmarke sollte verbinden und regio­nale Aspekte hervor­heben.« Doch »Land« degra­diere alle zu einem Anhängsel von Ingolstadt.

Wie der Donaukurier heute berichtet, soll nun ein runder Tisch die verfah­rene Situation lösen. Der IRMA-Vorsitzende Werner Widucke vertei­digt das bishe­rige Markenkonzept gegen­über der Presse so: »Ein neuer Name, der unsere Region als Verbund darstellen soll, ist zu Beginn erst einmal unge­wohnt. Er braucht Zeit, um mit den Inhalten zu wachsen und er muss über greif­bare und iden­ti­täts­stif­tende Berührungspunkte wie Produkte und Botschaften erlebbar werden.«

Am runden Tisch gelte es nun zu prüfen, ob der Markenname IngolStadtLandPlus noch zu retten sei, schreibt der Donaukurier. Doch nicht nur die Parteien, auch die Bürger reden jetzt mit. Auf Facebook wurde inzwi­schen die Protestseite Ingolstadtlandplus – Schluss mit dem Stuss einge­richtet, wo auch ein Protestbanner geladen und alter­na­tive Namensvorschläge einge­reicht werden können.


Haus der Kulturen der Welt vs. Thilo Sarrazin

Beim Literaturfestival am 25. September 2010 wollte das Haus der Kulturen der Welt – die Heimat von FontShops jähr­li­cher TYPO-Berlin-Designkonferenz – um 18:00 Uhr eine kriti­sche Diskussion zum Thema Thilo Sarrazins Kassandrarufe zur Zukunft Deutschlands veran­stalten. Weil der jetzige Bundesbankvorstand jedoch einen kriti­schen Gesprächspartner abge­lehnt habe, droht Intendant Bernd M. Scherer mit Ausladung.

Wie viele andere Partner des HKW erhielten wir eben das folgende Statement:
»Das Haus der Kulturen der Welt steht für eine kriti­sche und zukunfts­ge­wandte Auseinandersetzung mit Fragen der Migration in unserer pluralen Gesellschaft. Thilo Sarrazins pole­mi­sche Thesen sind völlig konträr zur Grundhaltung des Hauses. Leider werden solche ausgren­zenden Positionen in der Gesellschaft immer wieder hoch­ge­spült. Daher halten wir eine kriti­sche Auseinandersetzung gerade an unserem Ort für notwendig. Festivalleiter Ulrich Schreiber hat uns gestern mitge­teilt, dass der Verlag und Thilo Sarrazin einen kriti­schen Gesprächspartner auf dem Podium ablehnen. Das können wir nicht tole­rieren: Die von uns gewünschte Form der Auseinandersetzung wird dadurch konter­ka­riert. Bleibt es bei dieser Haltung von Thilo Sarrazin und des Verlages, wird die Veranstaltung bei uns nicht stattfinden.«


Book of war, mortification and love

Unsere Freunde von Underware haben ein Buch gemacht. Mit »gemacht« meine ich nicht nur gestaltet, sondern sie haben es selbst verlegt und verkaufen es auch selbst. Es ist in ihrer Schrift Fakir gesetzt, die in dem Werk wunderbar zur Geltung kommt. Damit nicht genug. Dem Buch liegt eine CD bei, mit der kompletten Schriftfamilie – das sind immerhin 11 Schriftschnitte im Wert von 250 € (in diesem Fall zum persön­li­chen Ausprobieren gedacht, keine kommer­zi­elle Nutzung). Doch das Bemerkenswerte an diesem Buch: Es wurde mit dem Blut seines Autors gedruckt.

Das Making-of der Druckfarbengewinnung haben Underware in diesem Film fest­ge­halten (eben­falls auf der CD-ROM enthalten):

Der Titel des Buches ist übri­gens: »Book of war, morti­fi­ca­tion and love« (Buch vom Tod, Kränkung und Liebe). Sein Autor Ruud Linssen stellt Fragen wie »Warum setzen wir uns frei­willig Leid aus?« oder »Warum entscheiden wir und für Familienleben, eine Mönchszelle oder ein blut­ge­tränktes Schlachtfeld?«. Zwei Jahre arbei­tete der hollän­di­sche Schriftsteller und Journalist an dem Werk, das aus Essays über frei­wil­liges Leiden besteht. Hier kann man mehr erfahren und es bestellen … (Auflage 2000 Exemplare, handnummeriert)

Ruud Linssen: Book of war, morti­fi­ca­tion and love, 135 x 210 mm, 96 Seiten, Englisch, Leineneinband mit einge­branntem Titel, gedruckt mit dem Blut des Autoren, CD-ROM, ISBN 978-90-76984-09-4, 24,50 €


Die Geburtsstunde des Desktop Publishing

Wir schreiben das Jahr 1986. In einer Hamburger Erdgeschosswohnung in der Papenhuder Straße 13 sitzt eine drei­köp­fige Zeitschriftenredaktion und bastelt an der ersten Ausgabe eines Computermagazins. Sie feiert den Abschied von Cutter, Kleber und Reißschiene … denn es zeichnet sich eine Revolution ab für Zeitschriftenmacher, genannt Desktop Publishing, abge­kürzt DTP. Der Name des Magazins: PAGE.

Der Entwickler des Seitengestaltungsprogramms PageMaker, Aldus-Gründer Paul Brainerd, hatte ein Jahr zuvor den Terminus Desktop Publishing auf einer Konferenz in San Francisco geprägt. Seine Software, die im Juli 1985 für den Apple Macintosh auf den Markt kam, war der entschei­dende Baustein für die Umwälzung des Pre-Press-Marktes, nachdem Apple, Adobe und Linotype bereits im Frühjahr das Zusammenspiel des Hardware-Trios Macintosh ➔ LaserWriter ➔ Linotronic einge­fä­delt hatten, mit der Seitenbeschreibungssprache PostScript. PAGE holte Paul Brainerd andert­halb Jahre später zum 1. DTP-Kongress nach Frankfurt.

Warum schreibe ich das? Weil ich gestern in alten Fotos gekramt habe, für die Bebilderung eines Interviews anläss­lich des 20 Geburtstages des FontShop-Netzwerks, das Yves Peters Anfang dieser Woche mit mir führte (zu lesen im Fontfeed, englisch.) Er kramte ganz tief in meinem Gehirn, entlockte mir Berufsstationen, mit denen ich mich schon lange nicht mehr beschäf­tigt hatte.

Das oben abge­bil­dete Foto doku­men­tiert die Entstehung einer frühen PAGE-Ausgabe mit 3 Apple Macintosh Plus, Laserwriter, dem ersten Großbildschirm und Wechselplatten-Laufwerk. Wenn ich von »Entstehung« spreche, so meine ich das Ganzseiten-Layout mit Aldus PageMaker (nur Text, keine Fotos, keine Farbe), was trotz Kinderkrankheiten mehr Freude machte und schneller ging als mit den alten Werkzeugen. Auf dem Foto werkeln von rechts nach links der dama­lige Verlagsleiter Peter Drawert (heute Geschäftsführer von Interabo), der Textchef und Schlussredakteur Martin Peinemann (heute freier Texter) und links der (»junge« – danke, Nadine) PAGE-Chefredakteur Jürgen Siebert. Oberlippenbärte waren damals in.

Foto: Thomas Henning für PAGE, 1987


Zur Pflege der Tradition des Notizhefts

Trotz Smartphones und iPad: Die Gepflogenheit, ein Notizbüchleins bei sich zu tragen, ist so populär wie nie zuvor. Einer der Gründe hierfür ist die allge­gen­wär­tige Marke Moleskine. Sie hat ihr Sortiment in den letzten Jahren stark ausge­baut, so dass es inzwi­schen für jeden Zwecke ein Moleskine-Heftchen gibt – vom Kalender über den Organizer bis hin zum City-Notebook. Die ursprüng­liche Idee des schlanken Ideenspeichers ist darüber fast in Vergessenheit geraten.

Diese Entwicklung nervte die Designer von Draplin (Portland, USA) und Coudal Partners (Chicago, USA) irgend­wann, weil sie sich »beob­achtet fühlten« bei dem Gedanken, an öffent­li­chen Orten ein Notizheft zu zücken. »Da beruft sich ein 1997 gegrün­deter Hersteller, der in China produ­zieren lässt, auf die Tradition von Hemingway, Van Gogh und Matisse … das passt irgendwie nicht zusammen.« spöt­telten sie in ihrem Blog. Auf der Suche nach einem ehrli­chen, authen­ti­schen Notizheft, das es wert ist, mit guten Ideen gefüllt zu werden, entschlossen sie sich irgend­wann zur Selbsthilfe: Sie gestal­teten sich eines nach ihrem Geschmack. Die Field Notes waren geboren.

Die »Field Notes« haben nichts mit Feldpost oder Kriegstagebüchern zu tun, sondern knüpfen an die wissen­schaft­liche Tradition der Feldforschung an (vgl. Wikipedia.en-Artikel Fieldnotes). Unter Feldforschung versteht man die syste­ma­ti­sche Erforschung von Kulturen oder bestimmten Gruppen, indem man sich in deren Lebensraum begibt und das Alltagsleben der Menschen zeit­weise teilt. Mithilfe eines oder mehrerer Informanten und durch gezieltes Fragestellen sowie teil­neh­mende Beobachtung werden wissens­werte Informationen über die betref­fende Kultur oder Gruppe gesam­melt. Eine für Designer durchaus empfeh­lens­werte Strategie … Wer die TYPO 2010 besucht hat, wird sich viel­leicht an den Vortrag von Jan Chipchase erin­nern, der im Auftrage von Nokia solche Forschungen in entle­genen, nicht-indus­tria­li­sierten Regionen durch­ge­führt hat.

Die Field-Notes-Heftchen bringen drei essen­zi­elle Werte unter einen Hut: Bescheidenheit, Ästhetik und – wichtig für die Fans in ihrem Geburtsland – »Made in USA«. Dass sie darüber hinaus nütz­lich sind (klein und flach, abge­run­dete Ecken, 3 Heftklammern, 48 Seiten), haltbar und erschwing­lich ist eine Selbstverständlichkeit – unter­scheidet sie aber nicht von vielen anderen Notizheften. Kein Wunder also, dass die Field Notes vor allem durch ihre inneren Werte binnen kurzem zum Kult bei den US-Designern wurden.

Wir haben uns bei FontShop gedacht: Warum sollen nur die Kollegen in den USA in den Genuss dieses sinn­vollen Tools kommen? Also haben wir Kontakt mit dem Hersteller aufge­nommen, das OK für den Vertrieb in Deutschland einge­holt und eine ordent­liche Erstbestellung abge­schickt. Jetzt gibt es die Field Notes auf www​.font​blog​.de, in unter­schied­li­chen Paketen, auf Wunsch auch mit passendem Schreib- oder Zeichenwerkzeug.  Ein 3er-Päckchen schlägt mit 10,00 € netto zu Buche, inkl. MwSt und Versand kostet ein Heftchen (88 x 139 mm) somit 6,75 € brutto (bei der gleich­zei­tigen Bestellung eines Buches bei FontShop entfallen übri­gens die 7 € Versandkosten). Sicherlich kein Schnäppchen, aber ange­messen für ein gut gestal­tetes, prak­ti­sches und vernünf­tiges Notizheft.

(Abb: fieldno​tes​brand​.com und Fontblog)


Business of Design Week 2011, Hongkong

Deutschland ist Partnerland

Die Business of Design Week (BODW) in Hongkong hat sich in den vergan­genen Jahren zu einer der bedeu­tendsten Design- und Markenveranstaltungen im asia­ti­schen Raum entwi­ckelt. Für 2011 wurde Deutschland als Partnerland der Veranstaltung einge­laden. Der Rat für Formgebung (Frankfurt am Main) über­nimmt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum (Berlin) die Projektorganisation.

Unter dem Motto »Brand New Germany« wird sich Deutschland im Dezember 2011 als Land des inno­va­tiven Designs und der attrak­tiven Marken präsen­tieren. »Wir freuen uns sehr darüber, dass Deutschland einge­laden wurde, Partnerland der BODW 2011 zu sein«, erklärte Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Schirmherr des Partnerlandauftritts anläss­lich der Vertragsunterzeichnung. »Hongkong bietet eine hervor­ra­gende Business-Plattform für die Erschließung der asia­ti­schen Märkte. Die deut­sche Kreativwirtschaft bekommt hier die Chance, sich einer Region mit großem Zukunftspotential zu präsentieren.«

Als inter­na­tio­nales Forum für die Design- und Kreativwirtschaft wird die deut­sche Präsentation eine Vielzahl von Veranstaltungsformaten beinhalten, darunter eine Konferenz, eine Ausstellung, ein Pavillon sowie Foren für den Nachwuchs und die Hochschulen. In der Vergangenheit waren unter anderem Skandinavien, Italien, die Niederlande, Großbritannien und Frankreich als Gastländer vertreten. In diesem Jahr ist Japan das Partnerland.

Als Kooperationspartner der Veranstaltung hat der Rat für Formgebung die Corporate-Design-Agentur MetaDesign mit der Entwicklung des Logos beauf­tragt. MetaDesign arbei­tete mit einem inter­na­tio­nalen Team an dem Entwurf. Für maßgeb­li­chen Input sorgte die Niederlassung in Peking. Die Agentur entwi­ckelte ein Logo, das ein »frisches und posi­tives Bild von Deutschland« trans­por­tiere. Man habe bewusst auf den Einsatz typi­scher und klischee­be­haf­teter Symbole verzichtet. Die Bildmarke arbeitet mit den Buchstaben BNG (Brand New Germany), deren Überlagerung den Facettenreichtum der Kreativbranchen und ihre gegen­sei­tige Inspiration wider­spie­gele. Die Farben orien­tieren sich an die deut­schen Landesfarben an, Schrift (FF Meta Bold) und der verwen­dete Goldton sind an das Corporate Design des Rat für Formgebung angelehnt.

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