Fontblog Artikel im November 2009

McDonald’s Logo wird grün, AOL wird Aol.

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Wenn einen zweimal inner­halb von 15 Minuten unglaub­wür­dige Logo-Nachrichten ereilen, dann blickt man reflex­artig auf den Kalender. Also: Es ist Montag, der 23. November 2009. Die Financial Times Deutschland meldet heute exklusiv, dass sich die Fast-Food-Kette McDonald’s von der Farbe Rot verab­schiedet. Wortwörtlich heißt es: »Während bisher der gelbe Firmenlogobuchstabe M auf einem roten Hintergrund an den Restaurants prangte, wird bei Neueröffnungen jetzt ein grüner Hintergrund einge­setzt.« Der Grund: »Respekt vor der Umwelt.«

Die Huffington Post berichtet von einer neuen Brand Identity beim Online-Riesen AOL. Inzwischen teilte das Unternehmen auch gegen­über der deut­schen Presse mit, warum das blaue Dreieck mit dem weißen Kreis drin bald verschwindet. Ab dem 10. Dezember, dem Tag von AOLs Börsengang, wird ein Logo-Streichelzoo im Corporate Design die Macht über­nehmen, der unauf­hör­lich wachsen und sich fort­pflanzen soll (Konzept: Wolff-Olins). Im Kern eines jeden Motivs steht der weiße, gemischt geschrie­bene Schriftzug Aol mit einem . dahinter, unter­legt von einem bunten, frei­ge­stellten Irgendwas (Abbildung oben rechts).

[Update: Danke für den Hinweis auf McDonald’s Frankreich … habe das linke Bild in meiner Abbildung von dort übernommen]


Translations 03, live: Pixelgarten

Pixelgarten,
pixelg_1das sind Adrian Niessler & Catrin Altenbrandt. Sie studierten Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und arbeiten seit 2004 gemeinsam an freien und ange­wandten Projekten in den Bereichen Fotografie, Illustration und Grafik. Für Magazine, Verlage und Kulturinstitutionen reali­sieren sie Projekte, die über zwei­di­men­sio­nale Printmedien hinaus auch den Raum als Gestaltungselement einbe­ziehen. In den letzten Jahren entstanden zahl­reiche Publikationen rund um das Thema der Illustration und foto­gra­fi­schen Inszenierung in der dritten Dimension. Sprecher auf der TYPO 2009 Space.

Titel des Vortrags: »Erfreuliche Drucksachen«, geliehen von Jan Tschichold. Sie zeigen eine Vorher-Nachher-Doppelseite aus Tschicholds »Erfreuliche Drucksachen durch gute Typografie«, dem sie sich jedoch nicht anschließen wollen: Zwei zuvor leben­dige Kleinanzeigen wurden von Tschichold typo­gra­fisch »gleich­ge­schaltet«.

Pixelgarten verstehen sich als visu­elle Forscher. Zu Beginn stellen sie ihr Foto- und Ausstelllungsprojekt »Um was es nicht geht vor«. Es folgt die Vorstellung ihres Buches »Drei D – Grafische Räume«, das einen aktu­ellen Trend im inter­na­tio­nalen Grafikdesign aufgreift: Mehr und mehr visu­elle Gestalter insze­nieren ihre Entwürfe räum­lich, um diese dann in Poster, Websites oder animierte Filme zu verwan­deln. Dabei entstehen neue, sugges­tive Bilderwelten: vom spie­le­risch arran­gierten Stillleben bis zur Raum füllenden Installation.

Weitere Projekte: All I do is think of you (Diesel-Wall, Berlin), Unfolded – Paper in Design, Art, Architecture and Industry (Buch, siehe Fontblog-Rezension), Neon Mosquito (für Neon Magazin)

Ende der Berichterstattung


Translations 03, live: Erik Kessels

Erik Kessels,
kesselsgeboren 1966 im nieder­län­di­schen Roermond, betreut als Creative Director und Mitgründer der Amsterdamer Werbeagentur KesselsKramer (Must-Klick!) inter­na­tio­nale Marken wie Diesel, Oxfam oder Ben. Das Portfolio der Agentur reicht von klas­si­scher Werbung bis hin zu Dokumentarfilmen. 2007 grün­dete KesselsKramer einen Ableger in London, das KK Outlet. Wie die Hauptagentur fungiert das Büro in London nicht nur als Werbeagentur, sondern auch als Galerie. Neben seiner Arbeit in der Agentur ist Erik Kessels passio­nierter Fotosammler und veröf­fent­lichte zahl­reiche Bücher mit Fotos aus seiner Sammlung, unter anderem die Bilderserien »Instant Men Wonder« und »2 Kilo of KesselsKramer«. Erik Kessels ist Vater dreier Kinder und lebt in Amsterdam.

Erzählt zunächst von der Gründung seiner Agentur 1996. Zuvor arbei­tete er 9 Jahre in verschie­denen hollän­di­schen und inter­na­tio­nalen Agenturen. Das Büro in Amsterdam ist in einer alten Kirche unter­ge­bracht. »Eine gute Idee kann in jedem Medium aufleben.« Er zeigt einige Arbeiten für Kunden aus der Wirtschaft: Ben, Diesel, Nike, J&B, Vitra … Dann zwei Werbespots, den billigsten (für ein Rugby-Turnier, 400 €) und den teuersten, den sie je gemacht haben (Bavaria-Bier, über 1 Mio €).

Auch die I Amsterdam-Kampagne stammt von KesselsKramer. Er zeigt eine Werbespot, der im Rahmen dieses Projekts entstand und gestern erst fertig wurde.

Natürlich fehlen die Beispiele ihres ersten und bekann­testen Kunden nicht, das Billighotel Hans Brinker Budget Hotel (500 Betten). Die gnadenlos offene Kampagne machte die Agentur binnen weniger Wochen welt­be­kannt, sogar CNN berich­tete über die Plakate und Werbeclips. Erik Kessels zeigt mehrere Kampagnen für das Hotel aus den letzten Jahren. Nach 13 Jahren Werbung für Hans Brinker ist die Übernachtungszahl von 60.000 auf 145.000 gestiegen.

Nun stellt Erik Kessels die Eigenmarke Do® vor, unter der selbst entwi­ckelte Produkte ange­boten werden, die vom Benutzer zu indi­vi­dua­li­sieren sind. Do Hit ist ein 1 x 1 x 1 m gr0ßer Metallwürfel plus Vorschlaghammer, mit dem man das Metall zu einem Sessel hämmern kann. Do Break ist eine Porzellanvase, innen mit Silikon beschichtet ist, die nach jedem Sturz weiter funk­tio­niert und immer indi­vi­du­eller aussieht. Do Scratch ist eine schwarz beschich­tete Leuchte, aus der zunächst kein einziger Lichtstrahl nach außen dringt – erst durch selbst anzu­brin­gende Kratzer erfüllt sie ihre eigent­liche Aufgabe. Do frame. ein Bilderrahmen, ist ein goldenes Klebeband mit Stuckdekor, das man auf der Wand Fotos oder Poster klebt.

Zum Abschluss zeigt Kessels Seiten aus einigen seiner Fotobüchern: »In almost every picture #1«, »In almost every picture #7«, »Useful Photography #2« und »In almost every picture #8«.


Translations 03, live: Rick Poynor

Rick Poynor,
rickstudierte Kunstgeschichte in Manchester und Designgeschichte am Royal College of Arts in London. 1990 grün­dete er das Magazin »Eye«, dessen Chefredakteur er sieben Jahre war. Heute ist er als Autor für zahl­reiche Magazine tätig und konzen­triert sich auf die Themen Design, Medien und visu­elle Kultur. Er gilt versierter Beobachter, Kritiker, Theoretiker und Impulsgeber der Design-Szene und hat wesent­liche Anstöße zur Reflexion des Kommunikationsdesigns gegeben. Publikationen: »No More Rules: Graphic Design and Postmodernism«, »Violence: The world seen by the rest of the world«, »Designing Pornotopia: Travels in Visual Culture«. Rick Poynor wird Sprecher auf der TYPO 2010 sein.

Zu Beginn seiner Präsentation zeigt er Arbeiten, die in den 80er Jahren sein Interesse für Grafikdesign weckten, zum Beispiel Album-Cover gestaltet von Peter Saville und Vaughan Oliver. In den USA entwi­ckelte sich zu dieser Zeit bereits eine Bewegung, die den kriti­schen Dialog im Design suchte. Einer der Wortführer war die Cranbrook Academy of Art. Er zeigt das Werk von Edward Fella (www​.edfella​.com), der sich mit 40 Jahren dazu entschloss, noch mal auf Cranbrook zu studieren. Er war einer der Wortführer des »theo­re­ti­schen Designs« und beein­flusste viele mit seinem grafi­schen Dadaismus. Er hielt seine visu­ellen Erkenntnisse in Notizbüchern fest, die Kommilitonen als Anregung für eigene Arbeiten dienten.

Ein weiteres Vorbild für Autorschaft in Poynors Verständnis im Design ist David Carson. Er hatte nicht nur eine ästhe­ti­sche Meinung, sondern auch eine poli­ti­sche. Einen Schritt radi­kaler in dieser ist Jonathan Barnbrook. Poynor zeigt ein Poster von Barnbrook, das er für das Adbusters Magazin entwarf und die Konsumgesellschaft anprangert.

Eine weitere Richtung, die Poynor sieht, ist die stra­te­gi­sche Autorschaft: Bruce Mau, zum Beispiel. Bei seinem Buch über den Architekten Rem Kolhaas »S;M;L;XL« wirkte er als Designer des Buches als Koautor mit. Weitere Vertreter auf stra­te­gi­schem Gebiet: Zaha Hadid, Jorge Pardo und Elliott Earls, ein Designer, der sich als Künstler auf den Bühnen der Welt insze­nierte, zum Beispiel der TYPO 2000.

Die Kehrtwende der Design-Autorschaft (neuere Zeit), das kriti­sche Design: Experimental Jet Set, ihr Schaffen sieht auf den ersten Blick »Corporate« und gibt seine Tiefe erst beim zweiten Hinschauen preis. Erhellende Links: Daniel Eatock (eatock​.com), Anthony Dunne & Fiona Raby (Critical Design FAQ), Zak Kyes (Z.A.K.), Metahaven (Metahaven Design Research).

Abschlussfrage: »Does making some­thing make you its author?« Rick Poynor vertritt die Auffassung, dass Designer eine grund­le­gende Theorie/ein Konzept benö­tigen, auf dem ihr Schaffen ruht. Dies erleich­tere unge­mein die Diskussionen mit Auftraggebern. Be prepared!


Translations 03, live: der 2. Tag

Auf dem Weg zum Saal begegne ich verschie­denen typo­gra­fi­schen Installationen, von denen ich einige zeigen möchte. Oben ist eine Fotowand abge­bildet (klicken, um Ausschnitt zu sehen), auf der Buchstaben aus verbo­genen (Zeit-)Schriften zu sehen sind.

Diese kleb­rige Inschrift wurde erst am zweiten Tag richtig sichtbar, nachdem die Besucher hundert­fach darüber gelaufen sind.

Sagmeisteresk 1: Reißzwecken in Baumrinde

Sagmeisteresk 2: Wörter im Kiesbett

Meine Sicht auf die Dinge … der Saal füllt sich langsam


Translations 03, live: Lars Müller

Lars Müller,
lars_muellerist 1955 in Oslo geboren, der Norweger lebt seit 1963 in der Schweiz. Nach einer Berufslehre als Grafiker und Lehr- und Wanderjahren in den USA und Holland eröff­nete er 1982 sein Atelier in Baden (Schweiz). Seit 1996 ist er Partner der inter­dis­zi­pli­nären Designgruppe Integral Concept, die in Paris, Mailand und Baden wirkt. 1983 begann Lars Müller seine Arbeit als Verleger von Büchern zu Typografie, Design, Kunst, Fotografie und Architektur. Seit 1985 lehrt er regel­mäßig an verschie­denen Hochschulen. Lars Müller ist Mitglied der Alliance Graphique Internationale.

Der Verlag stellt sein Programm als »Schule des Sehens« vor, als präzise Auswahl aus der unüber­schau­baren Flut visu­eller Ereignisse und versam­melt Autoren, Gestalter und Künstler, die Ihrerseits für Qualität und Auseinandersetzung einstehen: Josef Müller-Brockmann, Edgar Reinhard, Jasper Morrison, Peter Zumthor, Thomas Flechtner.

Thema seines Vortrags: »Der Autor als Gestalter«, also er dreht das Thema der Veranstaltung einfach um. Müller spricht deutsch mit Schweizer Akzent. Er fragt das Publikum »Wie poli­tisch fühlen Sie sich heute?« »Werden Sie die gleiche Partei wieder wählen?« Müller glaubt, dass Autorenschaft eine poli­ti­sche Meinung voraus­setzt. Das muss nicht mili­tant sein. Müllers poli­ti­sche Initialisierung waren Aktionen in der Schweizer Anti-Atomkraftbewegung. Auch Müllers Lehrer und Vorbilder waren stets poli­ti­sche Autoren: Richard Paul Lohse, Josef Müller Brockmann, Richard Buckminster Fuller und Le Corbusier, der 39 Bücher geschrieben und selbst gestaltet hat.

»Ich bin, wie die Amerikaner sagen, ›the analog guy‹ – der mit dem Buch.« Zwischenfrage von Lars Müller »Warum, zum Teufel, wollen alle Bücher gestalten?« Das Buch ist eine körper­be­zo­gene Sache (er zeigt ein Buch, auf dessen Titel schlicht »2 Kilo« steht). Das sei der falsche Ansatz. Sein erstes Buch »Die gute Form« war eher bescheiden ange­legt. Es handelte vom Design in der Schweiz der 50er und 60er Jahre, ein Selbstauftrag. Er arbei­tete sich mittels Bücher in Inhalte hinein. Sein nächste »Opfer« war El Lissitzky.

Sein Verlagsprogramm spie­gelt immer auch seine persön­li­chen Interessen wider. Bücher können zu Freundschaften führen und umge­kehrt: das kann ein Mench sein (Ruedi Baur) oder eine Schrift (Helvetica).

Sein aufwän­digstes Cover, ein Relief: Herzog & de Meuron »Naturgeschichte«

Ende der Berichterstattung für heute.


Translations 03, live: Stefan Sagmeister

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Vergangenen Dienstag wurde Stefan Sagmeister in Berlin der hoch­do­tierte Lucky Strike Design Award verliehen (Fontblog Twitpic 1 und Twitpic 2). In seiner Dankesrede erzählte er dem Publikum Geschichten aus dem Sabbatical auf Bali. Alle sieben Jahre gönnt sich Sagmeister eine Auszeit, in der keine Aufträge ange­nommen werden sondern zweck­frei neue Ideen entwi­ckelt. Im Saal war Neid spürbar, als er von den frei­lau­fenden Hunden auf Bali erzählte, die ihn zu Möbeln und einer T-Shirt-Serie inspi­rierten, als er Bilder von seinem Haus mit großer Terrasse zeigte und erzählte, er habe sich in dieser Zeit mit dem Thema Glück beschäftigt.

Stefan Sagmeister,
sagmeister_portwurde 1962 in Bregenz in Österreich geboren, studierte Grafik und Design an der Universität für ange­wandte Kunst Wien und am Pratt Institute, New York. 1993 grün­dete er dort sein eigenes Büro. Seiner Passion für Musik drückte sich er mit CD-Cover-Designs und Packaging für namhafte Interpreten aus. Sagmeister erhielt für seine Arbeiten zahl­reiche inter­na­tio­nale Auszeichnungen, darunter einen Grammy für ein Albumdesign der Talking Heads. Er unter­richtet an zahl­rei­chen Hochschulen, u. a. an der School of Visual Art sowie an der Cooper Union School of Art in New York.

Stellt zunächst seine Arbeit für das David Byrne/Brian Eno-Album »Everything That Happens Will Happen Today«. Danach die Konzepte für den poli­tisch-sozialen Verein True Majority, der 15 % des US-Rüstungsetats für soziale Zwecke abzwa­cken will (das wären rund 85 Mrd. Dollar). Dann erzählt er von seinem 2. arbeits­freien Jahr nach 2000.

Den Rest seiner Rede widmet er dem Projekt »Things I have learned in my life so far«.


Translations 03, live: Grußwort, Eröffnung, Einführung

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Einige Zitate:
Der neue Masterstudiengang Gutenberg-Intermedia der FH Mainz beginnt im nächsten Herbst.
Warum das Thema Autorschaft im Design? Es geht um Themen und Projekte, bei denen sich Designer intensiv den Inhalte ihrer Arbeit widmen. Genau dann entstehen span­nende Arbeiten. Stichwort: Glaubwürdigkeit.
Wann wird ein Designer Autor? Gute Frage, in einer Zeit, in der sich die Autorschaft eher aufzu­lösen scheint: Soziale Netze, Crowd-Sourcing, Creative Commons, …

Dr. Petra Eisele,
eiselestudierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Linguistik in Trier und promo­vierte anschlie­ßend an der UdK in Berlin. Sie war Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar und versteht sich als Designforscherin. Heute ist sie Prof. für Designgeschichte, Designtheorie und Medientheorie in Mainz. 2008 grün­dete sie mit Forschern die Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg). Im Fokus ihres Interesses stehen aktu­elle Entwicklungen im Produkt- und Kommunikationsdesign, insbe­son­dere Organic Design, Konvergentes Design, DDR-Design und Rezeptionsästhetik.

Gestern: Verschlüsselte Autorschaft des Designers, indus­trie­ori­en­tiert, Massenproduktion. Der Gestalter tritt hinter den Produkten zurück, dient der Produktion. Beispiele: Chanel (Nº 5) und Braun (»Geräte sollen stumme Diener sein«). Designer sollten hinter den Produkten verschwinden, auch die Produkte selbst sollten nicht auffallen.
Der Tod des Autors.
Heute: Design versteht sich nicht mehr als Diener der Produktion. Die Debatte über das Konzept hilft dem Auftraggeber inhalt­liche Tiefe zu gewinnen.
Morgen: Digitale Autorschaft, z. B. Wikipedia. Wird auch das Design treffen. Prosumer: Aus Konsumenten werden Produzenten (Bsp: NikeiD). Sampling.Der profes­sio­nelle Designer muss aufpasser, dass er bei diesem Prozess nicht wieder zum Liegferanten von Dekoren wird, wie zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Interessant wäre die kollek­tive Autorschaft von Designern. Mit gestal­te­ri­schen Mittel neue Diskurse starten: Umwelt, sozial Verantwortung, Nachhaltigkeit. Petra Eisele nennt es »poli­tisch moti­viertes Autorendesign«.