PAGE-Leser aufgepasst (1): billige Fonts
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Die neue PAGE 11/2006 trifft gerade bei den Abonnenten ein. Auf Seite 100 finden wir eine Anzeige von SoftMaker, einem Unternehmen, das »etwas gegen teure Schriften« hat. Darum bietet SoftMaker für die nette Summe von 229 € eine CD-ROM mit 10.000 Fonts an, die viele Plus-Punkte besitzen. Leider fehlt der Hinweis, dass die billigen SoftMaker-Schriften in der Druckvorstufe mit tollen Überraschungen aufwarten. Zu dumm, wenn ausgerechnet wichtige Textstellen nicht lesbar sind.
Zum Glück gibt es den Fontblog, der die Informationen hier und jetzt mit funktionierenden Schriften nachliefert: die Web-Adresse für billige Schriften lautet richtig www.infiniType.com und die Telefonnummer 0911/936386-58.
Die Adresse für funktionierende Schriften lautet www.fontblog.de, mit der Telefonnummer 030/69596-333.
Greenpeace greift Apple an
Mit einer »gefälschten« Webseite im Apple-Look. Der Entdecker dieser Seite, TUAW, wundert sich, warum Greenpeace keine Dell-Homepage ins Internet gestellt hat. Die Antwort: » Dell has pretty good standards and we want to force Apple to be even better.«
Wie klingen E-Mails, wer verteilt sie?
Der schwedische Spielzeughersteller Brio, vor allen bekannt für seine Holzeisenbahnen, beschreitet mit der soeben erschienenen Network-Kollektion völlig neue Wege. Die Holzschienen bilden jetzt ein Computer-Netz, das von kleinen Networkern bewohnt wird. Sie heißen zum Beispiel Emo (der Email-Postbote), Turner (eine Art digitaler Müllmann, im Foto oben auf dem E-Mail-Lesegerät zu sehen), Lazy (der CD-Brenner) und natürlich gibt es drei richtig gemeine Viros (= Viren). Auf der Network-Webseite sorgen sie nicht nur für für Chaos und Systemfehler … man kann sie auch seinen Freunden mailen. Ein wunderbarer Spaß.
E-Mails machen in der Network-Welt interessante Geräusche in der Art von Flughafen-Durchsagen … ich habe mal drei E-Mail-Sounds digitalisiert (oben).
Danke, Marie …
… für das tolle Geschenk. Die Hülle und die Filz-Beschriftung sind dir prima gelungen.
Willkommen im Jerk-Club
Der Aufmacher zur Google-Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des US-Wirtschaftsmagazins Fortune war ein erstes Vorzeichen … jetzt liegen die Dateien auf dem Eboy-Server: der Jerk-Club hat Zuwachs bekommen. Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brien sowie ihr Geschäftsführer Eric Schmidt wurden »gejerkt«. Kein schlechtes Gefühl, wenigstens visuell, mit den Großen dieser Welt in der gleichen Liga zu spielen … oder, Alex?!
Von links nach rechts: Sergey Brien, Larry Page, Eric Schmidt, Fontblogger, Alex Branczyk (xplicit)
Verkehrserziehung: Grafik + Piktogramme
Mit einer 6-teiligen Infografik und einer Serie von Piktogrammen greifen Eboy endlich ein Thema auf, das von der visuellen Kommunikation bisher kaum beachtet wurde.
MetaDesign ./. Buena la Vista
In einem früheren Beitrag (Formen finden und nicht stehlen) habe ich mein eigenes Erlebnis mit einem unbeabsichtigten Plagiat geschildert. Nun führen der Werbeblogger (als Berater) und das Designbüro Buena la Vista eine ähnliche Diskussion. Deren Internet-Zwischenlösung (Buena la Vista Homepage) sieht der MetaDesign USA Website sehr ähnlich.Womit bewiesen wäre: je einfacher eine Form/eine Lösung, umso größer die Wahrscheinlichkeit, einer existierenden Lösung sehr nahe zu kommen.
Macht euch keine Sorgen bei Buena la Vista (Blog-Debatte …), zerfleischt euch nicht … so etwas passiert einfach.
Dass ihr als Kern eures temporären Auftritts ein Blog implementiert habt, ist ein gleichermaßen geschickter wie fairer Schachzug. Da kommt der Streit um den vermeintlichen Designklau gerade recht, um eine hitzige Diskussion anzufachen. Prima Grundstein!
Wieder Post von Factor Design
Vor rund einem Jahr bekam ich Post von Factor Design, die mich sehr erfreut hatte. Heute traf erneut ein flacher, schön gestalteter Karton aus Hamburg im FontShop ein: »Lieber Jürgen, ab jetzt gibt es jeden Monat Post von Factor design …« heißt es im himmelblauen Begleitschreiben. Jubel! Der Grund für die Periodizität sind die monatlich erscheinenden Factor Design Monatshefte (FDMH) mit Geschichten und Berichten aus dem renommierten Designbüro.
Die ersten beiden Ausgaben liegen nun vor: »Logos 1993 –2006« und »Lukjanenko«. Johannes Erler hatte die »wahre Geschichte über russische Erotik, Pink Floyd und den kleinen Unterschied zwischen Hamburger und Moskauer Geschäftsleuten« vor drei Jahren bereits einem ausgesuchten Kreis auf der TYPO-Konferenz erzählt … nun kann man sie nochmals nachlesen, wunderbar gesetzt (Frizzi Kurkhaus) und gedruckt (Heinrich Grandt e. K., Hamburg).
Übrigens: die Webseite von Factor Design ist ebenfalls neu gestaltet … und sicher wird auch die Kundenliste bald um die FontShop AG erweitert, denn die Erinnerungs-Post vom letzten Jahr war überhaupt nicht vergeblich … wir haben gemeinsam ein schönes Schulheft hergestellt. (Ein beneidenswerter Zustand, wenn man nicht mehr hinterher kommt, mit der Kundenliste …)