2. Deutscher Designerkongress: Mehrwert
Am 27. September 2010 soll der 2. Deutsche Designerkongress auf der Zeche Zollverein in Essen stattfinden. Die Veranstaltung richtet sich an Gestalter aller Sparten, Dozenten aus dem Bereich Design sowie Designmanager aus Industrie und Handel. Veranstaltet wird der Kongress von der Initiative Deutscher Designverbände iDD mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Über 200 Teilnehmer werden erwartet. »Ziel des Kongresses ist es, GestalterInnen die Bedeutung und die Perspektiven ihrer Arbeit für sich selbst und für ihr Umfeld, wie auch die Wirkung und die wirtschaftliche Bedeutung für ihre Auftraggeber bewusst zu machen.« heißt es in der heutigen Pressemitteilung.
Erste Namen stehen bereits fest, so zum Beispiel Judith Schulte-Loh, Journalistin und Modeatorin WDR, Köln, als Moderatorin der Konferenz. Als Referenten haben bereits zugesagt: Stephan Bohle (futurestrategy, Berlin), Stefan Eckstein (Eckstein Design, München), Thomas Haubold (Köln), Henning Krause (Präsident des Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner e.V.), Tanja Kewes (Ressortleiterin Handelsblatt, Düsseldorf), Werner Lippert (Leiter Clustermanagement Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf), Andreas Maxbauer (Maxbauer & Maxbauer Kommunikation und Design, Hannover, und Vorsitzender Forum Typografie e.V.) sowie Frank Wagner (häfelinger + wagner design, München). Weitere Referenten aus den Bereichen Design, Consulting und Industrie/Handel sowie Medien sind derzeit angefragt.
Weitere Informationen: www.deutscher-designerkongress.de
7 Kommentare
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BigWhoop
Verzerrte Typen gehen ja mal gar nicht…
Philipp
…»die Wirkung und die wirtschaftliche Bedeutung für ihre Auftraggeber bewusst zu machen«…
Das Plakat ist eine Zumutung und bietet nicht nur optisch Null Mehrwert, sondern zeigt auch einen sehr unprofessionellen Umgang mit Gestaltungsmitteln.
Jan Middendorp
Ich bin sprachlos. Oder vielleicht doch nicht: Alle Design-Profis, die dieses Plakat gesehen und genehmigt haben bevor es veröffentlicht wurde, sollten sich umschulen lassen. Dass niemand gesehen hat, wie unangemessen so ein Entwurf ist (oder sich getraut hat, es laut auszusprechen), untergräbt irgendwie alles, was Profis in den Diskussionen zum Thema Wettbewerbe/Crowdsourcing über den Mehrwert von professionellem (oder professionell betreutem) Grafikdesign behaupten. Gute visuelle Kommunikation zu bekommen, ist Zufall – so sieht es zumindest aus.
Liebhaber
Interessante Optik; die Idee erschließt sich mir zwar nicht, aber Spaß macht es schon… Das gefaltete Papier (?) im Hintergrund ist m.E aber zuviel des Guten.
Allerdings bezweifele ich, dass das Plakat zum Konzept der Veranstaltung passt…
Bernie
Die Idee mit den drehenden Klötzen ist super. MEHR wird zu WERT.
Tee
Finde ich auch und dann passt’s ja mit der Verzerrung!
Manuel
liebe kritiker (meines/unseres) plakates,
vielleicht ist es ein verbrechen typo zu verzerren. vielleicht haben die beteiligten ihre kompetenz nicht bewiesen. aber ich denke jeder von uns weiß, wie schwer es als gestalter ist, allen parteien gerecht zu werden (selbst wenn es um ein recht freies thema geht). ich finde die formale idee, dass aus dem wort MEHR ein WERT wird nach wie vor gut gelöst. außerdem ist das ganze als plakatserie gedacht und wird – sofern realisiert – eine runde sache werden. vielleicht schaut man sich auch mal zeigenössische grafik aus den niederlanden oder der schweiz an, um sich mal ein bisschen locker zu machen
danke für die aufmerksamkeit