Zwei Grammys für Musik-Cover-Designer

Es gehört zur Tradition der jähr­li­chen Grammy-Verleihung, die gestern zum 51. mal in Los Angeles statt­fand, dass es auch Auszeichnungen für hervor­ra­gendes Musik-Artwork gibt. Und so landeten auch dieses Jahr wieder 2 der 110 begehrten Trophäen in den Händen von Designern.

Nominiert waren für The Best Recording Package:

Bruce Duckworth, Sarah Moffat & David Turner (Metallica »Death Magnetic «
Don Clark (Hawk Nelson »Hawk Nelson…Is My Friend!«)
No Age & Brian Roettinger (No Age »Nouns
«)
Neal Ashby, Matthew Curry & Patrick Donohue (Thievery Corporation »Radio Retaliation«)
Amanda Barrett, Abby DeWald, Renee Jablow & Rick Whitmore (The Ditty Bops »The Ditty Bops«)

Der Grammy ging an Duckworth, Moffat, Turner für das Metallica-Cover.

Nominiert waren für The Best Boxed Or Special Limited Edition Package:

Jeff Anderson, Trent Reznor & Rob Sheridan (Nine Inch Nails »Ghosts I-IV«)
Stanley Donwood, Mel Maxwell & Christiaan Munro (Radiohead »In Rainbows«)
Qing-Yang Xiao (Wu Sheng »Poems & Songs«)
Alex Kirzhner & Panic At The Disco (Panic At The Disco »Pretty. Odd.«)
Aimee Mann & Gail Marowitz (Aimee Mann »@#%&*! Smilers «

Der Grammy ging an Donwood, Maxwell, Munro für die »In Rainbows«-Box


6 Kommentare

  1. Jui Jürgen

    Warum schreibt hier eigent­lich niemand was? Dann ich: Beide ausge­zeich­neten Cover sind von ausge­suchter Scheußlichkeit. Finde ich.

  2. T i l l

    oh. beim anblick des metal­lica-covers denke ich sofort an das geflü­gelte wort vom „neger vor hütte“.
    oder an eine muschi.

    warum ist der schriftzug eigent­lich geneigt? dynamik, wa?
    und warum dieser seichte metallic-effekt?
    und warum der schatten?

    hut ab.

  3. Raventhird

    I think I spider. Das Metallica-Cover ist mit großem Abstand das scheuß­lichste und billigste Album-Cover des letzten Jahres. 5 Minuten Photoshop und es sieht wie ein behaartes A-Loch aus. Unglaublich.

  4. Headwoünd

    I think I laugh me dead @Raventhird ^-^

  5. Dagger

    Das Metallica-Cover finde ich auch nicht beson­ders hübsch. Aber ich stehe ja auch nicht auf Särge. Das Schicke an diesem Cover ist ja nicht der Sarg sondern der 3D-Effekt der sich durch alle Seiten des Booklets zieht. Man blickt quasi von oben in das Erdmöbel hinein und mit jeder Seite welche man umblät­tert wird die Öffnung ein wenig kleiner. Das wirkt frei­lich erst wenn man das Booklet in der Hand hält – im Regal stehend verküm­mert es.

  6. Birgit

    Über den Sarg als Motiv kann man sich natür­lich streiten, aber ich finde die Magnetfeldlinien und den Blättereffekt genial.

    Denn: Der erste Gedanke, der mir dabei kam, war mein Opa, wie er uns Kindern im zarten Alter zum ersten Mal den Magneteffekt veran­schau­licht hat. Er hatte in mühsamer Kleinarbeit aus dem Strandsand der Adria einige Gramm Magnetstaub „heraus­ge­fil­tert“, diesen in eine PE-Box gefüllt, und uns, indem er mit dem Magneten an der Wand entlang­fuhr, große Augen gezau­bert. Das waren Zeiten! :)

    Cover ist durch­dacht und paßt zum Titel.

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