Werbung heute, Werbung vor 30 Jahren
Ein Video zum nahenden 3. Media Convergence Forum in New York (20., 21. Oktober 2009) erinnerte das katalanische Blog barcelonaschiringuito an die oben abgebildete Illustration der Financial Times (©). Alle sprechen von der Verschmelzung der Medien … während sich die Anzahl der Kommunikationskanäle vervielfacht. Nur wenige Marken sind in der Lage, alle Medien zu bedienen. Fluch oder Segen? (via)
11 Kommentare
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thodi
Es geht doch eher um dieses Video, oder? http://www.youtube.com/watch?v=6ILQrUrEWe8
Christian
gabs vor 30 Jahren kein Sponsoring und kein PR? Und muss eine Marke wirklich alle Kanäle bedienen können?
Stephan
ist die Differenzierung so richtig? Würde es nicht aussreichen, das Internet und E-Mail zu den 1960er Medien dazu zu nehmen? Google, Youtube, twitter ect. sind doch keine eigenständigen Medien.
Ich halte es weder für einen Fluch noch für einen Segen, da das Prinzip des Werbens allgegenwärtig ist. Es schmeichelt doch, wenn sich jemand um unsere Aufmerksamkeit bemüht. Gäbe es eine Welt ohne Werbung, wir würden bald anfangen Signale und Zeichen zu setzen. Und zum Glück kann ich wählen, welche Kommunikationskanäle ich an mich ran lasse.
Andreas
beängstigend
Christoph Päper
In den 60ern waren Kino und Fernsehen dasselbe und heute sind sogar Satelliten- und (ganz wichtig: digitales) Antennenfernsehen unterschiedliche Medien?! Mag ja sein, dass stimmt, was die Grafik illustrieren soll, aber die Ausführung ist einfach dilettantisch.
Jürgen
Das seh ich ganz ähnlich: Da hat die Grafik mal eben jedes Medium das es in den 80ern schon gab in seine Sparten aufgegliedert um so den Eindruck der Unübersichtlichkeit zu erwecken – schaut man dann genau hin fragt man sich was neben dem Webcontent eigentlich noch dazu gekommen sein soll.
Michael Jackson
So daneben ist die Idee die neuen Medien in unterschiedliche Kanäle aufzudröseln nicht. Vieleleicht zu detailliert aber imo trotzdem richtig und wichtig.
John Inglehoe
Sehe ich anders als #7
Die Grafik sieht nach einem schlechten Versuch aus, seinen Kunden zu überzeugen, dass nur ER den Überblick bei soviel Kanälen behält.
Früher musste man halt auch bei verschiedenen Tageszeitungen anzeigen schalten. Aber die unteschiedliche Einteilung von digital, online und analog Radio (das gleiche bei TV und Onlinevideos)
Neuer Content entsteht nicht, wenn Microsite und Broschüre textgleich sind.
Wenn hier jemand behauptet, früher war alles leichter, dann kann ich das nicht glauben. Das Gegenteil ist der Fall: Man kann relativ leicht und unkompliziert viele Kanäle bedienen. Ansonsten ist es so, wie es immer war: Am Ball bleiben.
HD Schellnack.
Die Tatsache ist ja sogar, dass Werbung und Design weniger manipulativ, weniger «Bernays» sein können (auch wenn die Firmen das noch anders sehen), weil die dazugekommenen Kanäle nicht mehr (oder noch nicht) wie die klassischen Werbemedien ziemlich unilateral funktionieren, sondern eine ganz eigene Dynamik entwickeln.Die Asymmetrie zwischen Verführer und Verführten kehrt sich damit noch lange nicht um, auch wenn Norbert Bolz das schon verkünden mag, aber sie wird zumindest ordentlich gebeutelt, dynamischer und wilder oszillierend als jemals zuvor. Insofern schafft das nur visuell unübersichtlichere «Mehr» an Kommunikationskanälen erstmals tatsächlich auch ein Mehr an Dialog, weil viele der gezeigten Kanäle eben gar keine klassischen Werbekanäle sind und nicht entsprechend einfach zu bespielen.
Darüber hinaus fehlen auch viele Kanäle, wie ich finde – Messen, Ambient Media, Events und und und.. Werbung, kurz gesagt, dringt wie osmotisch in alle Lebensbereiche ein, for better or worse.
Holland
vielleicht am Thema vorbei, aber in diesem Zusammenhang erwähnenswert: die Serie „Mad Men“
Michael Jackson
@#8: Wie schon gesagt evtl. zu sehr ausdifferenziert. Trotzdem wichtig: Ist ein Werbespot im Satelitten-Fernsehen vergleichbar mit einem Viral auf Youtube und ist Youtube gleichzusetzen mit Facebook? Ich glaube nicht. Jede Disziplin hat auch eigene Gesetzmäßigkeiten.