Wer über London lästert, kennt das noch nicht

© Berliner Morgenpost

Diesen Sticker soll ich mir also jetzt – als selbst­be­wusster Berliner – aufs Auto kleben. Bin ich froh, dass es hier im Fontblog die Rubrik »In die Tonne« gibt. Moment … Ich schicke das Ding viel­leicht den Design-Models, die machen daraus noch einen mega­geilen Imagefilm.

Zur Erheiterung noch eine Prise Morgenpost-PR-Salz in die Marketing-Wunde: »1000 Slogans in zwei Wochen: Die über­wäl­ti­gende Resonanz auf unsere Slogan-Suche über­traf von Anfang an unsere Erwartungen. … Kaum ist der neue Spruch zum abso­luten Favoriten der Morgenpost-Leser gekürt, gibt es schon große Zustimmung von Berlin-Politikern und Prominenten aus Wirtschaft, Kultur und Veranstaltungsmanagement. Offensichtlich ein Indiz dafür, dass sich Berlin seit Jahren zu wenig selbst­be­wusst und weit unter Wert verkauft hat.«

Malte vom Spreeblick weiß auch bereits, wo der Slogan herkommt. Typisch: Dienstags noch über Londons Olympia-Logo lästern, und Sonntags ihren Claim klauen. Wenn hier jemand ein Marketing-Problem hat, dann sind das weder London, noch Berlin … sondern die Berliner Morgenpost.


3 Kommentare

  1. robertmichael

    unglaub­lich. mehr fällt mir dazu nicht ein.

  2. hef

    Dann streitet euch halt, wo die Welt drin ist! Dabei weiß doch jeder, dass es darauf ankommt, wo sie raus ist! ;-))
    Aus dem Geschäftsbericht des BR-Fernsehens 2006: „Der Slogan der bayern­weiten Image-Kampagne des Bayerischen Fernsehens umschreibt es tref­fend: ,Die Welt aus Bayern‘, für die symbo­lisch der blaue Würfel steht, ist die sympa­thi­sche Kommunikationsheimat der Zuschauer.“

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