Wer ist eigentlich dieser Mister K. Informal?

Die wunder­bare Schreibschrift FF Mister K von Julia Sysmäläinen wird unauf­hör­lich erwei­tert. Nachdem im Januar 2010 ein volu­mi­nöses Set an Symbolen und Illustrationen hinzukam (FF Mister K Dingbats, Fontblog berich­tete: Mister K ist nicht mehr solo), hat die Familie letzte Woche erneut Zuwachs bekommen. Der Schnitt FF Mister K Informal ist eine äußerst nütz­liche Ergänzung – für »alle Gelegenheiten«.

Mit dem Etikett informal werden im engli­schen Sprachraum Briefe bezeichnet, die das Gegenteil von formal (zu deutsch: förm­lich) sind, also persön­liche Schreiben, die mit »Hallo« oder »Lieber Freund« beginnen. Digitalisierte Schriften mit dem Etikett Informal im Namen wollen genau diesem Anwendungszweck dienen, möchten also sympa­thisch-persön­lich wirken. Exakt dies leistet die neue FF Mister K Informal.

Welcher Natur ist aber nun die ursprün­giche Mister K? Am besten lässt sie sich wohl als Künstlerschrift charak­te­ri­sieren, denn sie basiert bekann­ter­maßen auf der Handschrift von Franz Kafka. Als solche ist sie jedoch weit mehr als das, nämlich eine starke, exzen­tri­sche Persönlichkeit. Einen solchen Font kann man nicht jeden Tag einsetzen, die Mister K Informal dagegen schon. Und genau dafür wurde sie gemacht. Die Jeden-Tag-ganz-liebe-Grüße-Schrift.

Dies übri­gens zeigt mein neues FontBook zum Stichwort »informal« an:

 


3 Kommentare

  1. Johannes

    Nein, ich habe das neue FontBook noch nicht, aber loben muss ich es jetzt unbe­dingt: Mustertexte mit ß! Endlich!!
    (Jetzt noch gedruc…)

  2. Ben

    Wirkt echt, ist schön und gut lesbar. Für mich eine perfekte
    Typo in Handschriftoptik.

  3. Theo

    Wunderschöne Schrift, die ihrem Namensgeber alle Ehre macht.

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