Welt aus Wörtern
Eben auf Twitter gefunden: typografische Weltkarten, entworfen von Dirk Schächter. Sie wurden mit dem IF Design Award ausgezeichnet und sind nominiert für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2011. Die Typomaps sind von Hand gesetzt (Neue Helvetica Black Condensed), so dass eine verblüffende Übereinstimmung mit der konventionellen Weltkarte erzielt werden konnte. Es gibt zwei Motive, eines mit dunkelblauen und eines mit hellblauen Meeren. Als Poster (1000 mm x 700 mm) kosten sie, zweiseitig bedruckt und laminiert, 49 € inklusive weltweitem Versand. Zum Anfreunden bietet sich ein kostenloser Bildschirmhintergrund an. Bestellungen und Downloads auf www.typomaps.net.
50 Kommentare
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Antje
Erinnert mich stark an diese Grafik von Golden section Graphics für das Goethe Institut.
http://www.golden-section-graphics.com/wanderwort/
Kann übrigens für 12 EUR beim Goethe Institut bestellt werden und ist somit etwas günstiger als die typoworldmaps.
R::bert
Genial!
R::bert
@ Jürgen
Bildschirmschoner kann ich leider nicht finden, nur einen Bildschirmhintergrund.
Oliver Adam
Ganz toll!
Jürgen Siebert
@R::bert: Danke, ich meinte Bildschirmhintergrund statt Bildschirmschoner ( inzwischen korrigiert). J“
Simoniak
Sehr cool, aber in Helvetica etwas langweilig. Und mit 49,- ein sehr stolzer Preis, da baue ich mir das lieber mit einer anderen Schrift nach und hänge es mir @home auf. Ist günstiger …
IsoLight
Unmöglich. Total grobschlächtig, schnell gemacht, komische Farben, alte Typo. Was daran genial sein soll weiß ich nicht. Ich denke das ist eher ein Versuch aus Schice Gold zu machen.
thomas junold
was wäre NICHT grobschlächtig?
was wären bessere farben?
es gibt sicher moderne (was ist ein moderner font?) schriften, die schmale helvetica ist allerdings schon ein schmuckstück.
schnell gemacht? okay meister aller klassen, dann stell ich mich neben dich und du baust das in 3h exakt so auf incl. zurichtung und ausrichtung an einem mit sicherheit sehr komplexen raster.
und last but not least: was hat ein begriff wie »shice« in einer sachlichen diskussion zu suchen? wir sind dich nicht in einem gangstervideo.
klingt eher nach großmaul denn nach können mr. isolight.
IsoLight
Grobschlächtig meint undetailliert.
Also ist das in 3 Stunden tatsächlich zu schaffen — allerdings nur wenn niemand schnaubend neben mir steht.
Das Raster wurde sicher nachträglich untergemogelt.
Besser Farben wären diese, welche ein Konzept vermuten ließen, eine gewisse Stimmung transportieren. Dies hier ist bunt.
Dass die Helvetica nicht besonders originell ist, brauch ich ja nun nicht weiter zu erklären. Ich nehme den Shice zurück und behaupte nun, das dies etwas ist was niemandem hilft und keiner braucht. Außerdem fehlt der Nordpol
Simon Wehr
Also die Karte ist wirklich schön. Und jede Schrift kann man langweilig finden. Helvetica hat da immer noch die Schutzfunktion, ein Klassiker zu sein.
Was ich aber immer weniger verstehe ist, warum manche Arbeiten einen Preis erhalten (oder dafür nominiert werden) und andere nicht. Da mag man mir jetzt Neid vorwerfen, aber ich wundere mich immer wieder.
Und zu den drei Stunden: Zum direkten Nachbauen würde mir das auch reichen. Zum selber entwickeln und in Produktion gehen niemals!
cameo
diese idee ist leider bereits viel zu oft gesehen und erschwerenderweise in deutlich ästhetischeren und konsequenteren umsetzungen (siehe paula scher)… was übrig bleibt ist also doch relativ willkürliche typo-dekoration, die ja durchaus ihre berechtigung haben darf. allerdings muss diese sich nicht über raue kritik wundern.
R::bert
Zeig’ her! Das will ich optisch untermauert wissen.
nora
http://www.paulaschermaps.com/
R::bert
Zu Paula Scher:
Mehr Kunst als Infografik, zwar schön aber auch: » … designed ist es erst, wenn man es nicht mehr lesen kann«.
Kathi
Schade, ein Rechtschreibfehler bei Griechenland.
Die Farben bei dem mit blauem Hintergrund gefallen mir deutlich besser. Mal ein anderen Hintergund, nicht nur die schön raußgeschleckten Fotografien die kein bisschen Authentizität mehr besitzen.
Jürgen Siebert
Man sollte die Karte von Dirk Schächter auf keinen Fall mit der – Entschuldigung – naiven Technik von Paula Scher vergleichen. Der Witz liegt im vorliegenden Fall in der Reduktion, und nicht im Überfluss (wie bei Paula). Ob das große Russland oder das kleine Portugal – jedes Land ist nur aus seinem Namen gebaut, kein Buchstabe mehr, kein Buchstabe weniger.
Was die Zeit angeht … 3 h, ich möchte euch mal erleben, wenn ein Auftraggeber mit dieser Forderung an einen Designer herantritt. Laut Wikipedia setzt sich unsere Erde aus 193 Staaten zusammen. Lasst mich mal kurz rechnen:
1 Dokument aufbauen, Templates recherchieren und vorbereiten: 1 h
2 verschiedene Schriften ausprobieren: 1 h
3 Zeit für das Setzen des 1 Landes: ø 0,5 h
4 Zeit für das Setzen 192 Länder (ohne Farbgebung): 192 x 20 min = 64 h
5 Farbgebung: 8 h
Meine Schätzung für das Erstellen der Druckvorlage: 74,5 Stunden (ohne Fehler, Sackgassen, technische Pannen). Wenn mir ein Designer den Job mit 80 h kalkulieren und anbieten würde … no discussions, Zuschlag!
Jetzt würde mich natürlich mal interessieren, wie Dirk Schächter wirklich kalkuliert hat.
Der Verkaufspreis von 49 € ist hoch aber realistisch; rechnet Verpackung, Versand und 8 € MwSt ab … hey, da sind wir bei 30 € Netto. Die Webseite/der Shop bauen sich auch nicht von selbst. Und so viel wage ich vorauszusagen: Dirk wird weder die Unkosten reinkriegen, geschweige denn von einem solchen Projekt auch nur einen Monat leben können.
R::bert
@ Jürgen
Applaus!
thomas junold
danke jürgen! so sieht es aus.
im übrigen noch ein PRO-argument für diese arbeit. es gibt bei schriften ebenso viele »sieht so aus wie …« bei musik, filmen, etc. überall da wo der mensch sich ausdrückt gibt es die möglichkeit vergleiche zu ziehen. vergleiche dienen doch nur der ordnung und der systematisierung. ansonsten sind sie relativ wertfrei.
wer immer nur das neuartige fordert, sollte mit gutem beispiel voran gehen oder zumindest anfangen sachlich zu werden, wenn andere sich in ihrer freizeit, das unterstelle ich einfach mal, so etwas bauen. das ist eigentlich das mindeste, was wir uns gegenseitig schuldig sind bei so einer arbeit.
StefanB
Schöne Arbeit.
Das Einzige was mich etwas stört, ist, dass ich bei gleichfarbigen Staaten denke, dass die zueinander in irgendeinem Bezug stehen (sei es Sprache, Größe, … ) Aber dem ist anscheinend nicht so.
Sebastian
finde die hier wesentlich besser: http://www.orkposters.com
Mischa K.
Mir gefällt es sehr! Mich stört etwas das „The World in Words“. Ohne würde es mir mehr Spaß machen. Der Fehler mit Greeece ist natürlich blöd. Die Aussage mit 3 Stunden ist mehr als lächerlich!
IsoLight
Alles ist besser als irgendeine Schrift in irgendeinen Shape zu setzen
Felix
Die Website machen die Experten wahrscheinlich in 4 Stunden – mit 30 Minuten Kaffeepause.
Spinner gibts hier…
Dirk
Hallo,
vielen Dank Jürgen für die Erwähnung hier im Blog.
Die Idee grundsätzlich ist sicherlich nicht neu. Das hat aber auch niemand behauptet. Das Ganze ist ja eigentlich eine Art Tag-Cloud. Ich habe viel recherchiert und auch einige Sachen gefunden die sich mit Typografie und Landkarten befassen, u.a. die Paula Scher Karten. Die Ansätze und die Umsetzungen sind aber alle ein wenig anders und setzen jeweils andere Schwerpunkte.
Am Anfang wollte ich nur für mich eine schöne Weltkarte gestalten, ohne irgendeinen kommerziellen Hintergedanken, also nur für meine Bürowand.
Das hat sich dann irgendwann verselbstständigt, hauptsächlich durch den Zuspruch der Leute, die die Karte gesehen haben und auch eine haben wollten.
Die Wahl der Schrift ist schon bewußt gewählt, weil ich eine Schrift brauchte die schön fett ist und Fläche bietet und Fläche bildet. Beim probieren hat sich herausgestellt, dass das mit Condensed-Schnitten besser funktioniert, weil man bei der Anpassung mehr Spielraum hat. Ziel war es ja die Karte so genau wie möglich nur mit der Typo zu gestalten. Bei einer Schrift, die sich zu sehr in den Vordergrund stellt, weil sie im moment vielleicht moderner ist, hatte ich Angst das die Schrift dem Konzept die Wirkung stiehlt.
Den zweiseitigen Druck habe ich gewählt – einfach weil ich mich nicht entscheiden konnte. Ich wollte aber nicht zwei Auflagen drucken, denn man darf neben den Kosten, den Platzbedarf nicht unterschätzen. Hier lagern im „normalen“ Büro jetzt ca. 300 Kilo Papier. Und die Garage ist komplett voll mit Plakatrollen.
Ich will davon ja auch nicht leben, es soll vielleicht langfristig die Kosten wieder reinbringen, aber es soll nur ein klitzekleines Sidebusiness sein. Das normale Tagesgeschäft muss ja normal weitergehen. Für die Abwicklung der Bestellungen ist es so am einfachsten: nur ein Produkt – wie herum man es dann aufhängt ist jedem selber überlassen.
Zum Preis: das ist ja ein Bruttopreis inkl. Verpackung und Versand. So eine Plakatrolle kostet in stabiler Qualität schon fast 2 Euro. Ich finde, wenn man die Typomap in der Hand hält ist der Preis gerechfertigt. Der Druck hat nichts mit „schnell-mal-in-der Onlinedruckerei-100-Bandplakate-auf-80gr-Papier-drucken-lassen“ zu tun, sondern ist wirklich hochwertig. Die Programmierung der Website habe ich in Auftrag gegeben und bezahlt (also kein „Unter-der-Hand-Studenten-Job), es sind insgesamt schon eingige Kosten zusammengekommen.
Zur Zeit: Da es kein Kundenprojekt war, habe ich die Zeit auch nicht dokumentiert, aber es waren weit mehr als 100 Stunden. Es sieht auf den ersten Blick vielleicht einfach aus, aber es ist nicht mal schnell gemacht. Ich finde auch im Vergleich zu den anderen hier genannten Postern z.B. Ork-Posters, sieht man den Mehraufwand auch. Ich habe mir „strengere“ Regeln gesetzt (z.B. Grundlinien, keine Buchstaben drehen, möglichst homogene Abstände) – dadurch wirkt es aufgeräumter.
Ich hoffe ich habe nicht vergessen, wenn doch einfach noch mal nachfragen.
Viele Grüße aus Bonn
Dirk
Oliver Adam
@Dirk
Toll, dass Du hier Stellung nimmst. Allerdings ist es schon beschämend, wie sich hier ein Kollege für eine tolle Arbeit fast schon rechtfertigen muss. All den dummen Kritikern rufe ich zu: Schämt euch!
cameo
nur der vollständigkeit halber, da mein beitrag eventuell falsch gedeutet wurde. es ist gut, dass eine solche arbeit wie diese hier existiert und es ist von anderen kritikern sicher naiv zu behaupten, es handele sich um eine schnell gemachte arbeit. wer mit typografie gestaltet, sieht sofort, dass hier feinarbeit verborgen liegt!
dennoch glaube ich, dass man sich kritik gefallen lassen darf (was ja dirk schächter auch tut, wie sich unschwer erkennen lässt), wenn man eine existente idee neu interpretiert. die idee verstehe ich als die grundsätzliche darstellung von kartographischem material als typografie. natürlich liegen welten zwischen der umsetzung eines solchen themas per acrylmalerei (scher) oder in form eines feinsäuberlich gesetzten typo-plakats aber das ist ja auch die art der jeweiligen umsetzung/interpretation. auf der ideenebene allerdings sind die arbeiten absolut vergleichbar — dort gibt es genügend gemeinsame nenner, anhand derer man vergleichen kann und auch das möchte möchte ich hier überhaupt nicht ein weiteres mal provozieren: es ist ja bereits alles gesagt.
und dann folgt natürlich die geschmacksebene: diesbezüglich kann ich mich persönlich besser mit einer »naiven« darstellung der welt nach scher-art identifizieren, als mit der exaktheit einer im raster penibel gelayouteten helvetica. und das ist selbstverständlich so subjektiv, dass es nur für mich eine rolle spielt und auf dieser ebene gibt es auch glücklicherweise keinen diskussionsbedarf.
dldl
raster nachträglich zugefügt? jemand redet quatsch. ich dachte beim ersten blick auch, sehr einfach, aber wenn man nochmals guckt, ist es wirklich sehr sauber gemacht, mit regeln, die man eben nicht ohne raster einhält, und schon gar nicht in 3 stunden setzt. könnte mir auch was spannenderes als helvetica vorstellen, fette schmale fonts gibt’s ja zum glück immer mehr, und die farben finde ich auch nicht perfekt, aber das ist nun geschmackssache. auf der grundlage dürfte im design-bezogenen blog keine diskussion entstehen.
IsoLight
Jemand hätte sehr viel Zeit und langeweile um ein Raster anzulegen welches eine Illustration trägt.
Wenns mir gefällt finde ich tausend Sachen um eine Arbeit zu loben; wenn es mir nicht gefällt ebenso.
Ich gebe zu das hier mehr Aufwand steckt als auf den ersten Blick vermutet und das der Designer ein für die Allgemeinheit ansehliches Ergbnis schuf.
Das mit den drei Stunden wurde mir in den Mund gelegt – natürlich geht das nicht, solange braucht mein Rechner zum hochfahren.
Trotzdem halte ich das Ergebnis für wertlos und irrelevant, da es null Information, null Geschichte und null Innovation inne hat.
Meine Meinung tut nicht gut und ist nicht gern gesehen, aber ich war grad hier, also warum nicht.
Sebastian Nagel
Null … als Kind hätte ich meine helle Freude mit so einer Karte gehabt. Neben der „echten“ Landkarte diese, und ich wäre tagelang beschäftigt gewesen.
Heute hätte ich Lust, sowas anzufertigen. Ob ichs kaufen und aufhängen würde? Es gibt so viel das man kaufen und aufhängen könnte – aber für meine Kinder bestimmt :)
Meri
Good looking map! Russia look almost like a title for the map. It was smart not to print it in red.
martin
link?
CB
»nada usa« finde ich auch gut :)
Jürgen Siebert
@martin: Einfach einen Satz weiterlesen …
R::bert
@ Jürgen Siebert
Wie ist das nun mit dem Lesikon?
martin
Lieber Jürgen,
unter dem von dir aufgeführten link findet sich leider kein Bildschirmhintergrund ( sonst hätte ich nicht explizit nach einem link gefragt … ). Es sei denn du verstehst unter Bildschirmhintergrund folgendes Bild(chen). : ] Eher nicht, oder?
Von daher: Verrate uns doch bitte den link zum Bildschirmhintergrund. Danke.
Dirk
@martin:
http://www.typomaps.net/#bildschirm
oder einfach auf den Button „Bildschirm//Desktop“ klicken
martin
Klasse — viele Dank, Dirk. : )
… bekomme ich folgenden link generiert: http://www.typomaps.net/#bildschirm#bildschirm seltsam. : /
carla
die Idee gabs schon sooo oft….in min 3 Diplomen allein an unserer Uni….
gähn!
Florian
Finde ich sehr gelungen. Ich bin gewiss nicht der größe Helvetica Freak, aber da muss man einfach sagen, sie steht immer gut, egal wo und wie.
Außerdem passt sie gut in den Kontext dieser sachlichen Karte. Hätte Lust mir die selbst nachzubauen. :)
Das mit den 3 Stunden ist übrigens lächerlich. Deswegen Chapeau an Jürgen für die Kalkulation!
thomas junold
carla: das reicht bei euch für ein diplom? erstaunliche uni. kann man die empfehlen?
könnt ihr meckerfritzen bevor ihr meckert mal bitte ALLES lesen, dann würdet ihr wissen, das nochmal meckern die sache so richtig gar nicht weiter bringt.
Hans Schumacher
Will gar nicht meckern, am Ende fransen so Diskussionen halt immer etwas aus … aber die »Welt in Wörtern« … da verspricht man sich doch mehr. Mit »The world in Helvetica Black Condensed« wär ich allerdings zufrieden, ganz davon abgesehen wären Fortsetzungen möglich; »The world in Garamond, Meta ,-) and so on … hmm, fast ein Franchising-Modell, scheint mir …
veltmac
Ich kann auch nicht verstehen weshalb diese Fleissarbeit hier (und bei Designpreisen) so gewürdigt wird. Ich halte es für offensichtlich dass die Karte von der Wanderwort-Karte des Goethe Instituts inspiriert ist. Bloss ohne dem Mehrwert dieser. Die Schriftwahl ist wohl vorallem dem honen Grauwert der Helvetica Black Condensed zu verdanken. Zudem sind da einfach noch zuviele Fehler drin – ein Land namens «Swiss» existiert nicht!
Fazit: Viel Bohei um langweilige Umsetzung einer ebensolchen Idee.
Will der Florian das wirklich nachbauen, dann könnte er die Ländernamen in der (oder einer) Landessprache im entsprechenden Schriftsystem setzen. Das würde dann wohl massiv interessanter!
A propos Fleissarebit und Typografischen Karten:
http://www.axismaps.com/typographic.php
http://designyoutrust.com/2009/07/21/paris-map-linocut/
irgendwie doch noch etwas prickelder…
veltmac
A propos Fleissarbeit und Typografischen Karten:
http://www.axismaps.com/typographic.php
http://designyoutrust.com/2009/07/21/paris-map-linocut/
irgendwie doch noch etwas prickelder…
Hans Schumacher
Huch, wo ist der Kommentar von ‚veltmac‘ hin … (mit „massiv interessanter wärs, wenn die Namen aus der jeweiligen Landessprache wären“ usw.) war jetzt eigentlich mein Stichwort:
Sh…t, noch schlimmer als Meckern ist bekanntlich der Verbesserungsvorschlag … ich glaube, wenn ‚der Dirk‘ da jetzt noch mal rangehen würde, wär vielleicht eher die „Welt aus Flüchen“ (in der jeweiligen Landessprache) zu erwarten. Insofern tuts mir leid … bedanke mich für eine interessante Diskussion und Erkenntnisse zum Zeitaufwand von Design, die sich eher im Subtext eröffnet haben (ohne ‚isolight‘ wärs wohl kaum dazu gekommen, thx) und wünsche dem Urheber viel Erfolg. (mir persönlich ist es egal, ob das Goethe-Institut auch schon mal Worte in eine Weltkarte gepackt hat …) schönes WE.
veltmac
Mein Kommentar wurde vorher als Spam «erkannt» – nun sind sie wieder da. Leider mit Doppelung wofür ich mich entschuldige.
@Hans Schumacher: Wozu wäre wohl eine Kommentar-Funktion gut, dürfte man da nicht «meckern» oder eine Verbesserung vorschlagen? Und wenn etwas – dann nenne ich das halt beim Namen – abgekupfert ist, dann ist mir das nicht egal. Farbigkeit und Typo sind derart ähnlich wie bei dem GI-Plakat, dass ich da kaum an Zufall glauben mag… Und à propos «Welt aus Flüchen», wie wär’s damit: http://alphadesigner.com/project-mapping-stereotypes.html
Hans Schumacher
hey, „veltmac“ … Find ich gut, dass die Kommentare wieder da sind, wozu wäre wohl die Kommentarfunktion gut, dürfte man nicht (ach lassen wir das) … Danke für die ’stereotypes‘. Ich begrüsse übrigens Sensibilität für „abkupfern“, geht mir auch nicht völlig ab … besten Gruss.
Hans-Dieter Bär
Jetzt werden schon Arbeiten mit Rechtschreibfehler ausgezeichnet und nominiert. Was kommt als nächstes?
Carsten Witt
In Dirk Schächters Karte steckt ne Menge Arbeit – und so alt die Helvetica ist, mit ihr im Raster gut umzugehen finde ich schwer, daher Hut ab!, finde ich.
Allerdings dachte ich sofort an NB Studio’s London’s Kerning von 2006, von denen ich immer dachte, das sei „das Original“ (nee, isses nämlich nicht. Dass es noch andere tolle Typokarten gibt, weiß ich erst seit eben). Danke für die Diskussion und die Links!
London’s Kerning
Johann
So eine ähnliche Weltkarte habe ich ausgedruckt neben mir auch hängen (nur halt nicht in so bunt): http://vladstudio.deviantart.com/art/Typographic-World-Map-106395788
Verstehe auch nicht, was daran jetzt so toll sein soll…
Jo
ich habe mir zwar nun nicht alle kommentare durchgelesen, aber der name Mark Webber scheint hier noch nicht gefallen zu sein.
ein verrückter aus reading, england, der im linolschnitt einige typografische städtekarten anfertigte und mit der pariskarte sein meisterwerk schuf (leider wohl noch nicht gedruckt).
siehe hier:
http://www.markandrewwebber.com/index.php?/ongoing/paris/