Neue Volksbank-Spots setzen auf Geschriebenes
Vor genau zwei Jahren habe ich hier im Fontblog die typografische »Was-uns-antreibt«-Printkampagne der Volksbanken Raiffeisenbanken vorgestellt: Schriften sind Schauspieler des geschriebenen Wortes. Auch die neuen Werbespots inszenieren den besonderen, auf die Wünsche der Kunden und Mitglieder bezogenen Ansatz der genossenschaftlichen Banken, erneut mit dem geschriebenen Wort.
Nachdem sich die Schöpfer der erfolgreiche »Antriebskampagne« häufiger mit Nachahmungen konfrontiert sahen, musste freilich eine neue, eigenständige Stilistik gefunden werden, die in den Grundelementen mit der alten erkennbar verwandt ist. Nun baut die Kampagne nicht mehr auf fertige Satzschriften, sondern die Wörter bilden sich aus Handschriften, Objekten, Stop-Motion-Blumenarrangements oder aus Gebasteltem. Die Spots werden ab heute in privaten und öffentlichen Sendern geschaltet.
Auf der neuen Was-uns-antreibt.de-Homepage sind seit gestern alle sechs 30-Sekunden-Clips zu sehen, zum Beispiel der über Franz Donnerbauer, Nutzfahrzeuge-Fan aus Leidenschaft. Mit dieser im Rücken gründet der bayerische Geschäftsmann ein Unternehmen und hängte damit die Konkurrenz ab.
Ebenfalls sehenswert: Das Rentner-Ehepaar Kurt und Gertrud Stümer. Nach 60 Ehejahren führen sie einen amüsanten Dialog über ihr Alter. Sie wollen in die »Villa Emma« ziehen, ein generationenübergreifendes Wohnprojekt in Bonn, und dafür verkaufen sie ihr Haus:
Agentur: Heimat, Berlin
Produktion: Trigger happy production, Berlin
Künstlerische Leitung: Johann Kramer (er stellte auch als Kurator die Arbeiten der einzelnen Künstler zusammen, die Inszenierungsideen für die verschiedenen Spots wie Lotte, Donnerbauer, Netter oder Stürmer lieferten)
2 Kommentare
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Jason
gefällt mir.
Mark Frömberg
gefällt mir auch, vor allem der zweite!