Umfangreiche OpenType-Slab: Monotype Soho
Soho ist die jüngste Schriftfamilie des britische Entwerfers Sebastian Lester … ein Mammutprojekt, bestehend aus 9 Strichstärken und 5 Breiten – insgesamt 40 OpenType-Fonts mit 32.668 Zeichen und 24 OpenType-Features (Preis ca. 1700 €).
Erstmals bekannt wurde Lester durch die beiden populären Schriften Neo Sans und Neo Tech, auf denen das Intel-Corporate-Design basiert (Fontblog berichtete). Drei Jahre arbeitete Lester an Soho: »Als Schriftentwerfer bin ich besessen davon, neue Wege zu gehen, um Schriften für moderne Medien zu entwickeln, die beste Lesbarkeit sichern und im Corporate bzw. Editorial Designs präzise und effizient einsetzbar sind.«
Serifenbetonte Schriften erleben im Augenblick eine kleine Renaissance, wobei sie Vielseitigkeit im Corporate Design und beim Branding beweisen, egal ob im Display- oder im Textbereich. Mit 40 Schnitten eignet sich Soho für fast alle Einsatzbereiche – von der ultra-chicen, zarten Mode-Headlines bis zu brettharten Logos.
Eine ausführliche Schriftprobe (PDF, 1,8 MB) befindet sich auf der Soho-Seite von Monotype, hier geht es zur Pressemitteilung.
8 Kommentare
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Michael
Ich bastle ja selbst gerne privat an Schriften ( mehr oder minder gut ;) ), aber 32.668 Zeichen find ich mal mehr als beeindruckend.
Dav
Ich dachte mir ja immer Sebastian Lester wurde ‚bekannt‘ durch seine wunderbare ‚Scene‘. (Zumindest war das der Zeitpunkt wo sich sein Name bei mir eingeprägt hat.)
Sascha Broich
Oh wie sehr wünschte ich mir so eine wunderbare Familie!
In den letzten 2 Tagen habe ich ich ausgiebigst nach Egyptiennes recherchiert und dann das! Mann, sind das sexy Schnitte, mir bleibt echt die Luft weg.
Stephen Coles
Some nice ideas in here. Lester has obviously been reading the Guardian. But that lowercase ‚g‘ has issues.
Nick Blume
Genial. Das muss ich mir kaufen und jeden Abend damit spielen…
Heinrich
würde gerne wissen wieviel schnitte er wirklich gezeichnet hat?
Ivo
Was würde Inspektor Perkins zu dieser schönen Schrift sagen? Und vor allem zu diesem Namen?
Tomek
Vor allem der Preis ist für den Zeichenumfang absolut in Ordnung. Was ich bei uns auf der Arbeit so von Schriften mitbekomme, zahlt man das manchmal schon für die Nutzung einer Schrift für eine 20 Buchstaben Headline. Respekt!