Typotag (3): Gutenberg schlägt zurück

Herbert Lechner zeigt an ausge­wählten prämierten Büchern die Stärke gedruckter Information 

Herbert Lechner ist Buchwissenschaftler, Verleger und Fachjournalist mit dem Themenschwerpunkt visu­elle Kultur. Manche werden seine Publikationen »Geschichte der modernen Typographie« und »Zeit-Zeichen« kennen, oder die regel­mä­ßigen Kolumnen in novum.

Seinen Vortrag beginnt er mit einer glei­cher­maßen einfa­chen wie über­zeu­genden These: Je selbst­ver­ständ­li­cher das Netz ist, desto inter­es­santer wird das Buch. Da steckt eigent­lich alles drin: Das Buch ist keine Konkurrenz zum Web, ihm steht eine glor­reiche Zukunft bevor (weil es sich auf seine Stärken konzen­trieren kann) und die (Lese-)Konsumenten sollten mit beide Medien (vorur­teils­frei) umgehen können.

Seine These belegte er anschlie­ßend mit einer kritisch-liebe­vollen Betrachtung einiger prämierten Bücher des dies­jäh­rigen TDC-Wettbewerbs: Eine Philippika für das Kunstwerk, Kommunikations- und Lebensmittel Buch.


<em>kursiv</em>   <strong>fett</strong>   <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a>   <img src="http://bildadresse.jpg">