Typografischer Relaunch bei Audi

Wer sich die jüngsten Printanzeigen von Audi genauer anschaut, wird eine subtile typo­gra­fi­sche Neuerung entde­cken. Der Automobilhersteller verwendet nicht mehr die vor rund 12 Jahren von MetaDesign einge­führte und modi­fi­zierte Univers Extended – ›Audi Sans‹ genannt, sondern die neue AudiType. Auch für dieses Facelifting ist MetaDesign verant­wort­lich, das sich von Paul van der Laan (Type-inva­ders) und Pieter van Rosmalen (Caketype) eine neue Schriftfamilie für Audi entwerfen ließ. Paul und Pieter haben beide Typedesign an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag studiert.

Offiziell haben weder Audi noch seine CI-Agentur ein Wort über den typo­gra­fi­schen Relaunch verloren. Ohne die Beweggründe genauer zu kennen, entdecke ich auch im Bereich Schrift eine Politik der kleinen Schritte. Das Fundament, oder sagen wir ruhig »Fahrgestell«, bleibt erhalten – Schriftbreite, Grauwert, Metrik –, doch die Karosserie wurde verfei­nert. Und dies sehr elegant, weg vom Statischen hin zum Dynamischen, Höherwertigen.

Auf der TYPO 2007 hat Carl-Frank Westermann von MetaDesign diese Strategie sehr detail­liert für das Audi-Sound-Branding erläu­tert, insbe­son­dere das akus­ti­sche Ending der Werbespots. Mit feinen Eingriffen in den Obertönen haben die MetaDesigner dem 2-Sekünder eine höhere Wertigkeit verliehen. Auch bei der Schrift scheint diese Operation vorzüg­lich gelungen.


70 Kommentare

  1. Chris Rehberger

    Rechts blinken dann aber links abbiegen.

  2. erik spiekermann

    Und dies sehr elegant, weg vom Statischen hin zum Dynamischen, Höherwertigen.

    Findest du? Ich finde die neue schrift eher etwas zu mecha­nisch. Sie leidet genau unter dem anspruch, mit der breiten Univers aufzu­hören ohne, dass es einer merkt. Offensichtlich sind auch die dickten gleich, wie bei Helvetica und Arial. Und wie dort merkt man, wieviel eleganter das original gegen­über dem clone ist. Elegant ist das nicht, höchs­tens stra­te­gisch geschickt. Und kauf­män­nisch, denn bei einer exklu­siv­schrift braucht man keine lizenzen mehr zu bezahlen an den originalentwerfer.

  3. drossmedia.com

    Habe die Type neulich schon im Audi Pavillon in der Autostadt gesehen und mich gefragt, ob es ein bevor­ste­hender Relaunch oder ein Ausrutscher auf einer einzelnen Wand ist. Mich über­zeugt es nicht.

  4. Ole Schäfer

    Moin,
    also ich würde sagen: dyna­mi­scher, hoch­wer­tiger: glaube ich nicht; glei­cher Grauwert: glaube ich auch nicht; gleiche Dickten: sieht so aus, erklärt auch die «S» Form, das macht man, wenn man die bestehenden Dokumente weiter nutzen möchte, aber lizenz­frei bleiben möchte. Da ich die Ausschreibung auch hatte, kam mir das in den Sinn. Bewerten kann ich die Schrift aller­dings erst, wenn ich mehr davon gesehen habe.

  5. Heinrich

    sie wirkt ein bischen wie eine breit­ge­zo­gene verdana.

  6. drossmedia.com

    Ja, Meta meets Verdana. Das habe ich auch gerade gedacht. Auf audi​.de kann man sich einen Geschäftbericht ansehen. Da ist auch eine nicht-exten­dedte. Ich finde die alten Audi Medien besser.

  7. Jürgen

    Mehr sehen …. Ich habe noch mal einen Ausschnitt aus einer Schweizer Audi-Werbung gewählt, in dem auch ein normal­breiter Schnitt in Textgröße zu sehen ist:

  8. Gerrit van Aaken

    Der Verdana-Vergleich kam mir auch gleich in den Sinn. Irgendwie scheint das so eine Art Trend zu sein – neulich sah ich einen Aufsteller von PUMA, wo auch eine Verdana-ähnliche Schrift zu sehen war. Muss ja nicht sein.

  9. Peter Glaab

    Mich würde das inhalt­liche Briefing inter­es­sieren, das der neuen Audi-Hausschrift zu Grunde liegt. Bin von dem, was ich bislang an neuer Anzeigen-Typo gesehen habe, nicht über­zeugt. Die Univers ist mit höchster Qualität und Präzision gestaltet worden, was man wohl gut mit der Marke Audi in Verbindung bringt. Die neue CI-Schrift trans­por­tiert für mich diese Wertigkeit nicht.

  10. Daniel

    Sorry, gefällt mir gar nicht. Wirkt auf mich unaus­ge­goren, unhar­mo­nisch und verzerrt. Ein biss­chen so, als hätte ein Laie dran rumge­spielt, biss­chen stau­chen, biss­chen sperren. Passt somit meiner Meinung nach gar nicht zum sons­tigen, detail­ver­liebten Audi-Design.

  11. Jürgen W.

    Da muss ich auch Erik Spiekermann recht­geben. Mir fiel die neue Schrift schon länger in den Printanzeigen auf (FAZ und Spiegel, glaube ich). Wollte und will mir gar nicht gefallen. Da hat die Univers aber viel mehr ›drive‹.

  12. HD Schellnack

    Sorry, ich bin ein RIESEN-Fan von Pauls Arbeit – und ich denke, ich verstehe auch, wohin Audi hier gehen will… aber ich bin absolut nicht über­zeugt. Das ganze hat die fehlende Eleganz des Windows-Betriebssystems, eine selt­same 70s/80s-Zuvieligkeit. Man wird sich sicher dran gewöhnen und Audi ist mir eigent­lich denkbar egal – aber die Typographie sollte so unauf­fällig und elegant sein wie die ja mal fast am Rande des Unsichtbaren designten Fahrzeuge. Entsprechend Ulm, entspre­chend unsichtbar müsste die Typo sein. Die Schrift hier ist mir einfach zu aufdring­lich. Für andere Zwecke ein schöner Entwurf, auch wenn ich die Texttypo nicht ideal lesbar finde, aber gerade für Audi einfach too much. Mag aber sein, dass sie Autos von denen jetzt auch Flashy geworden sind … ich achte auf sowas nie, hab Audi aber als deut­lich form­re­du­zierter im Kopf.

  13. Ole Schäfer

    Moin, ich habe noch einen kurzen Blick auf den Geschäftsbericht geworfen, da ist im Satz deut­lich zu wenig Zeichenzwischenraum drin, vor allem in den Headlines; die «Normalbreite» ist deut­lich eckig in den Formen, wo die «Extended» oval ist; ich sehe einige Unterschneidungen, die man noch machen könnte; insge­samt ist mir die Textschrift zu leicht. Das ganze ist doch eher statisch, clean. Eine Kursive scheint es nicht mehr zu geben. Da ich im Moment eher an Schriften arbeite, die das komplette Gegenteil hiervon sind «ist das Ganze nicht meins». Allerdings habe ich auch die »Audi Sans» (Universüberarbeitung) damals gezeichnet und erkläre mich hiermit für befangen.

  14. max

    Jaja, die Verdana – so können wir alle dem Internet ein Stückchen näher sein … Drucksachen, Fahrzeugbeschriftungen (wobei man die eigent­lich eh außen vor lassen sollte), alles in Verdana, pfui!
    Mein Geschmack ist es nicht, aber ich stehe ja auch auf die Univers. Den Geschäftsbericht habe ich mir gerade herun­ter­ge­laden, »von weitem« also klein­ge­zoomt scheint ein Stückchen Din drinzustecken.

    Auch wenn sie mir jetzt nicht so gefällt, ein passt: Wäre das »s« eine Straße, so könnte man hier bestimmt schneller durch­fahren als durch das der alten Audi Sans

  15. Jürgen

    @ HD Schellnack und andere: Irgendwie scheine ich heute falsch gepolt … empfinde genau das Gegenteil für diese Schrift bzw. umge­dreht. Vielleicht denke ich eher in Karossiere und ihr in Motortechnik. Weiß auch nicht.

  16. Oliver Adam

    Als ich den Artikel hier sah, setzte ich »Audi Sport« sofort in der Verdana – und stimmt: sieht doch zumin­dest ähnlich aus. Ich bin eben­falls nicht so überzeugt …

  17. robertmichael

    also ich finde die schrift auch dyna­mi­scher, eleganter und moderner. hat auf jeden­fall mehr pfiff als der vorgänger (sorry ole) aber der hat ja auch schon paar jahre auf dem buckel.

  18. Heinrich

    dyna­misch ist die schrift, elegant ist aber was anderes. in dem geschäfts­be­richt wirkt sie im versal­satz irgendwie billig, schöne schrift für seat aber nicht für audi.

  19. Robert

    mmmh. als ich die anzeige im spiegel letzte woche sah, dachte ich erst daran, dass da wohl jemand vergessen hat, die »rich­tige« schrift zu laden…

  20. drossmedia.com

    @18: Ja, Abgrenzung zur Tochtermarke Seat finde ich auch problematisch.

  21. Jürgen

    ®Robert … zur Veranschaulichung die von Dir zitierte Anzeige … und ich denke immer noch, dass die Schrift dort ein prägenden Eindruck hinter­lässt. Ob dieser Eindruck besser zu Audi passt (als Univers Extended) vermag ich nicht zu beur­teilen. Der Abstand zwischen e und n in »Weniger« ist durch die Falz begründet.

  22. thomas junold

    hmm da atmet aber nix mehr.

    aber gewöh­nungs­be­dürftig finde ich dieses gestreckten formen immer. die bogen sind einfach schlaff. runde punkte hätten es schon fast wieder gerettet.

    die univers extended ist aller­dings auch nicht wrklich eine schönheit.

  23. jakob

    cooler als vorher! cooler

  24. Benjamin Hickethier

    Ich habe keine Ahnung von Autogestaltung, aber für mich entspre­chen die Buchstabenformen der neuen Audi-Schrift zeit­ge­nös­si­schen Karosserieformen.

    Viele von den Vergleichen hier, mit der Univers oder der Verdana, von Erik et. al. [»dem anspruch, mit der breiten Univers aufzu­hören ohne, dass es einer merkt«] hinken für mich nicht nur, sondern schaffen falsche Prämissen, die Schrift zu beur­teilen: Es ist doch offen­sicht­lich, dass es in den Buchstabenformen nicht darum ging, der Univers nahe zu kommen; ande­rer­seits verstehe ich Oles Einwände tech­ni­sche Vorgaben in diese Richtung betref­fend. Aber in den Details der Buchstaben habe ich zumin­dest das Gefühl, dass es darum ging, eine sehr eigene und indi­vi­du­elle Schrift zu schaffen – und da kann ich HDs Argumentation auch nicht ganz folgen warum hier ein ›Crystal Goblet‹ rictiger gewesen wäre, wenn es doch um einen Corporate Font geht, der sowohl in Geschäftsberichtfließtext und riesen­laut schrei­enden Kampagnenheadings funk­tio­nieren soll (was ja viel­leicht, als brief, grund­pro­ble­ma­tisch ist).

    Erstaunlich viele Urteile hier basie­rend auf ›liking‹ oder eben nicht. Hat das was mit Autos zu tun?

    Für die die Pieter und Paul immer noch ›liken‹ (fühle mich auch befangen gewis­ser­maßen, denn ich tue es), die beiden haben gerade eine neue Type Foundry eröffnet, die Webseite ist leider noch nicht ganz fertig, aber die neuen Drucksachen verspre­chen, dass es sich lohnt, dran­zu­bleiben: Bold Monday

  25. Benjamin Hickethier

    Autsch – http://​www​.bold​monday​.com/
    und bitte „rictiger“ zu „rich­tiger“

    Eine Korrekturfunktion wie beim Spreeblick-Kommentieren sollte doch ein so aufge­schlos­sener Blog, der sich noch dazu u.a. an die Freunde des Buchstabenschubsens wendet, haben, oder Jürgen (und Ivo)?

  26. ryan

    is das die selbe Schrift?:

    Wenn ja is das von Audi nix neues.
    oder hab ich was verpasst? kann man bei sport­scheck neuer­dings auch Autos kaufen?

  27. thomas junold

    nein. die ist eckiger. schau die dir bögen an. die neue audi-schrift ist auch viel breiter angelegt.

  28. sharif

    Mir gefällt der neue Verdana-Klon besser als die olle Univers.
    In Ulm, um Ulm … hin oder her … das 60er Jahre Gefühl haftet der Univers – für meinen Geschmack – immer schon zu sehr an.
    Ich finde die neue Audi-Schrift einen Fortschritt.

  29. Jürgen W.

    @ Benjamin: – „Erstaunlich viele Urteile hier basie­rend auf ›liking‹ oder eben nicht. Hat das was mit Autos zu tun?“ –
    Aber natür­lich, oder etwa nicht? Die Autos sind sich alle so ähnlich heute, drum werden sie auch nur noch über Emotionen beworben. Technisch können sie alle das gleiche, auch wenn Audi denkt, da vorne dran zu sein. Aber da ist z. B. BMW in vielen tech­ni­schen Dingen innovativer.
    Mir persön­lich ist das Design der Audi Karossen viel zu bullig und panzer­haft, inso­fern finde ich, passt die neue Schrift ganz gut. Da wächst zusammen, was zusammen gehört ;-) Eleganz ist was anderes, aber das spreche ich Audi schon seit Jahrzehnten ab. (Und jetzt noch das Ungetüm Q9, oder wie das heißt, das ist kein Auto sondern ein Monster auf vier Rädern.) Mir hat auch die Univers Extended nie wirk­lich gefallen, passte zu Audi aber besser als die normale Univers.

  30. Jürgen

    Inzwischen konnte ich ein besseres Schriftmuster auftreiben, das zumin­dest 3 Vorurteile gegen­über der neuen Audi Type nicht bestätigt:

    • die Proportionen der »neuen« Audi Type und der »alten« Audi Sans unter­scheiden sich
    • die Metrik der beiden Schriften unter­scheiden sich
    • die Ober- und die Unterlängen unter­scheiden sich

    Vor diesem Hintergrund besteht meiner Meinung nach kein Anlass zu der anfäng­li­chen Vermutung, dass der typo­gra­fi­sche Relaunch die Intention hätte, die Univers Extended durch eine »billige Ersatzschrift« zu ersetzen. Vielmehr scheint es Audi um eine neuen typo­gra­fi­schen Auftritt zu gehen.

    Die 2 nach­fol­gende Schriftmuster (vergrö­ßert) entstand mit iden­ti­schen Einstellungen (24/30 pt)

  31. Johann

    Sehr elegant. Aber auch schon seit einem halben Jahr.

  32. Holger

    Das scheint mir ein typi­scher Fall von »Agentur nötigt dem Kunden einen neuen Auftrag auf«. Des Kaisers neue Kleider …

  33. Alex

    Die Hintergründe die ich kenne im Zusammenhang mit der neuen CI. Es wird nämlich nicht nur die neue Schrift geben. Im laufe des Jahres wird ein neuen Logo und eine neue Katalog und Anzeigen CI geben.

    Und es kommt nicht von Seiten einer Agentur, sondern auf drängen der Audi Verantwortlichen, die sich immer noch im Hintertreffen mit BMW sehen.

    Mal gespannt wann dann die komplette CI vereint sein wird.

  34. robertmichael

    holger, wenn das deine meinung über den schrift­re­launch ist hast du, sorry, nicht viel ahnung von typo­grafie. die neue schrift passt um einiges besser zu audi als die univers und rein optisch finde ich sie auch irgendwie passend, ich würde jetzt nicht soweit gehen und die formen mit den karos­se­rien von audi verglei­chen, den die schrift passt evtl auch zu anderen konzernen, aber sie wirkt auf alle fälle sport­li­cher und dynamischer

  35. Sascha

    Eines vorneweg: Ich habe keine Ahnung von Typographie, bin allen­falls ein inter­es­sierter Laie.

    Die Schrift in dem Textkörper der Anzeige erin­nert mich auch stark an die DIN, aber das ist ja auch irgendwie passend: Das Design von Audi ist meiner Meinung nach nicht gerade das Emotionalste, eher gerad­linig, mit kleinen Details, die es eben nicht lang­weilig werden lassen.

    Die Überschrift wirkt auf mich irgendwie als ob die alte Schrift ein paar Pfunde zuge­legt hätte.

    Als ich das erste mal den „quattro“-Schriftzug sah, fühlte ich mich an ein altes quattro-logo erin­nert. Wie sich aber heraus­stellte lag das daran, dass die, und hier offen­bart sich meine typo­gra­phi­sche Unkenntnis erneut, „quer­striche“ beim kleinen „t“ mehr „nach rechts“ verlän­gert sind als vorher, und das ist genau wie es in der „quattro“ -Plakette, bzw. dem -Schriftzug darge­stellt ist.

    @Alex:
    Neues Audi-Logo? Wirtschaftskrise Total: Demnächst also nurnoch drei Ringe, wir müssen den Gürtel enger schnallen…

  36. Kai

    Nach langem hin und her bin ich für mich zum Ergebnis gekommen, dass die Schrift ein Fortschritt ist und auch passt. Audi Sport posi­tio­niert sich neu, aber auch nicht zu gewagt. Warum nicht?

    …Vielleicht ist »Audi Type« nur einen Tick zu trendy für einen deut­schen Autokonzerns?

  37. max

    Audi folgt mit der Schrift viel­leicht auch nur dem Web-2.0-Trend, oder warum sollte die Schrift im PDF sonst AudiTypeBeta heißen?
    und apropos 

    … Offiziell haben weder Audi noch seine CI-Agentur ein Wort über den typo­gra­fi­schen Relaunch verloren. … 

    BETA VERSION – For confi­den­tial use only

  38. Adam Twardoch

    Die neue Schrift sieht so aus, als ob ein Evert Bloemsma, ein Cyrus Highsmith oder ein Christian Schwartz ein paar Wochen an ihr noch arbeiten sollten. So wie sie jetzt steht, wirkt sie sehr unaus­ge­goren. Der Grauwert ist ungleich, die Zurichtung eher frag­würdig und sehr fragil (d.h. die Buchstaben halten zusammen wie mit dünnem Klebstoff anein­an­der­ge­reiht, statt selbst­be­wusst da zu stehen). Der normal­breite Schnitt hat wenig Charakter und sieht ziem­lich gene­risch aus, neutral und wert­frei — aber eben ohne der Eleganz von Univers.

  39. erik spiekermann

    Der normal­breite Schnitt hat wenig Charakter und sieht ziem­lich gene­risch aus, neutral und wert­frei — aber eben ohne der Eleganz von Univers.
    Es ist eben sehr schwer, etwas neues, eigenes und dennoch fast neutrales als lese­schrift zu machen. Eigentlich müsste noch ein ersatz für die Times her, die ja die eigent­liche text­schrift war. Wir hatten die beiden schriften damals 1994 vorge­funden und nur (wie Ole schon schrieb) über­ar­beitet, vor allem, weil die dama­lige Univers von Adobe gräss­lich war.

    In der text­ver­sion sehe ich etwas hollän­di­schen einfluss (hoher hori­zont mit waage­rechten anschlüssen à la Unger) und ansonsten die bemü­hung origi­nell zu sein ohne aufzu­fallen. Ein unmög­li­ches brie­fing. Da kann auch ein guter schrif­t­ent­werfer wie Paul fast nur scheitern.

  40. Anderer Jürgen

    Ich darf die neue Hausschrift nun schon ein paar Tage/Wochen einsetzen und bin immer noch unent­schieden wie ich die Typo nun finde – nach lange Jahren wirkt die Schrift wie ein frischer Wind, die Abwechslung macht in diesen ersten Momenten noch Spass. Ich finde auch das die Schrift vorder­gründig besser zu Audi passt, sie wirkt dyna­mi­scher und moderner – leider aber auch etwas zeit­geis­tiger – ich frage wie schnell man sich an der neuen Typo satt sieht. Im Detail empfinde ich den Vorgänger edler und hoch­wer­tiger, aller­dings auch viel­leicht zu statisch für ein Unternehmen wie Audi (bzw. das bild das Audi von sich selbst hat). Ich begrüße das das AUDI Ci sich nach 10 Jahren neu erfinden darf, ob dies zwin­gend einen Wechsel der Hausschrift einschliessen musste wage ich mal zu bezwei­feln (Vielleicht liegt Holger da gar nicht mal so falsch mit den Überzeugerqualitäten im hause Meta..;-)

  41. Jürgen Siebert

    Ein Evert Bloemsma wird an der Schrift leider nicht mehr arbeiten können …

  42. Liz

    Die Schrift hat was von Cyrus Highsmith, ich dachte sofort an seine Antenna. Ich finde sie passt gut zu den Autos (gene­rell), und wenn Audi weiterhin eine breit­lau­fende haben wollte, warum nicht. Ist wie Falten wegope­rieren lassen.

    Aber ich muss Adam recht geben, die Zurichtung ist seltsam. Den Fuss des l finde ich auch gewöh­nungs­be­durftig. Und die Condensed (oder ist es hier Regular?) gefällt mir gar nicht. Dabei mag ich die Arbeiten von Pieter und Paul sehr.

    Danke für den ausführ­li­chen Bericht, Jürgen!

  43. Florian 2

    @Erik/2.:

    Sie klingen so, als ob Sie es verwerf­lich fänden, dem Original-Entwerfer seinen gerechten Lohn vorzuenthalten.

    Nur: Bei einer Exklusivschrift verdient auch jemand. Auch ein Entwerfer. Nur ein anderer.

    Ich finde es nicht schlecht, wenn statt dem „alten“, „reichen“, „satten“ der „junge“ und „hung­rige“ auch einen Stück vom Kuchen abbekommt.

    Der Alte wird schon noch genug Geld damit verdienen.

  44. Ole Schäfer

    1. … ja, das wäre verwerflich
    2. … das war nicht das Thema
    3. … hungrig und jung sind kein Qualitätsmerkmal
    4 … billige Provokation

  45. Liz

    Ole, musste denn Audi früher Lizenzen zahlen? War doch auch eine Exklusivschrift?

  46. Ole Schäfer

    Liz, selbst­ver­ständ­lich mussten Lizenzen bezahlt werden. Allerdings ist so etwas mit der aktu­ellen Linotypeversion nicht mehr möglich. Die Schrift haben wir auf Wunsch von Adrian Frutiger «Audi Sans» statt Univers genannt, da sich die Kursive doch sehr unterscheidet.

  47. Florian 2

    @45: Alle müssen eine bestimmte Schrift einsetzen, weil der Entwerfer dieser Schrift leer ausgeht, wenn man eine andere Schrift einsetzt und dessen Entwerfer bezahlt?

  48. Liz

    @Ole: War das so weil es mit Univers eine klare Vorlage gab? Denn Du hast ja theo­re­tisch eine neue Schrift gemacht, und Audi musste einen Pauschalbetrag zahlen, oder jedes Jahr nach Nutzung, so was in der Art. Musste Linotype betei­ligt werden?
    Und jetzt bekommen sie eine neue, und müssen auch einen Pauschalbetrag oder jedes Jahr nach Nutzung zahlen? Mir ist nicht klar, was es für einen Unterschied für Audi (kauf­män­nisch gesehen) macht. Würde mich freuen, wenn Du mich aufklärst :)

  49. Florian 2

    Psst, Liz, das ist offtopic (siehe 45.). Darüber darf man nur schreiben, wenn man Fontshop-Gründer ist. Alle anderen sollen bitte­schön nur Jubelpostings verfassen, keine Nachfragen stellen. Wir verstehen doch sowieso nix vom Kaufmannsgeschäft.

    Der Unterschied ist wahr­schein­lich der Betrag. Es wäre wohl Zufall, wenn genau derselbe raus­käme wie vorher. Wobei die Abweichung grund­sätz­lich in beide Richtungen möglich ist.

  50. Jürgen

    Florian, du phan­ta­sierst. Die Entstehung der AUDI-Hausschrift wurde schon in zig Broschüren und Büchern beschrieben, und auch in FontShop-Corporate-Font-Drucksachen kann man nach­lesen, die die Audi Sans entstand.

    Ich fasse zusammen. Audi und MetaDesign entschieden sich damals für die breite Univers als Headline-Schrift, doch diese entsprach ästhe­tisch und tech­nisch nicht den Ansprüchen. Also setzte man sich mit Linotype zusammen und besprach die Überarbeitung. Diese wurde geneh­migt und durch­ge­führt. MetaDesign bekam die Bearbeitung hono­riert, an Linotype flossen Tantiemen für die Lizenzierung des Originals und Adrian Frutiger erhielt seine Tantiemen für die Künstlerische Leistung.

    Wenn sich ein Unternehmen eine Exklusivschrift machen lässt, wird für gewöhn­lich der Aufwand dafür und die künst­le­ri­sche Leistung pauschal abge­golten. Danach ist das Unternehmen frei: keine Lizenzen, keine Nachlizenzierung und die Weitergabe an Dritte kann es hand­haben wie es ihm gefällt.

  51. HD Schellnack

    Was ja auch extrem sinn­voll ist – für ein Unternehmen wie Audi über­sicht­li­cher, einfa­cher und am Ende auch preis­werter. Über das Themen Lizenzen kann man halt endlos streiten – auch in den Bereichen Photo und Kommunikationsdesign – aber gene­rell kann ich verstehen, wenn ein Konzern eine «Pay once, use forever»-Lösung sucht.

    Etwas schade für Lino. Bleibt zu hoffen, dass jetzt nicht auch noch BMW auf dumme Gedanken kommt ;-).

  52. Kai

    @51 – Jürgen: Sehr inter­es­sant. Ich hatte letz­tens mitbe­kommen, dass eine Werbeagentur für einen Kunden nach Vorlage/Vorbild der Helvetica eine Schrift mit x% Änderung entworfen hat, damit man keine Tantiemen zahlen müsse.
    Gehört das Gespräch und weitere zahlen in so einem Fall zum guten Ton, ist das Vorgehen wie oben beschrieben absolut verwerf­lich oder waren die Änderungen von Meta an der Univers zu gering?
    …weiter oben wurde ja auch erwähnt, dass Herr Frutiger entschieden hat, dass die Audi-Univers nicht den Namen Univers tragen soll.

    @52 – HD Schellnack: Ich habe vor kurzem das BMW Magazin gesehen. Das hätte zumin­dest eine Überarbeitung in Sachen Schriftmischung nötig; gerne auch eine weitere Linotype-Schrift ;-)

  53. R::bert

    Ich verstehe aber auch die Herangehensweise nicht. Man könnte meinen, bei Audi sei das Chaos ausge­bro­chen: erst der Webrelaunch und dann ein neuer CD-Font. War das sonst nicht immer anders herum?
    Wobei ich es auch begrüße, das wieder mal etwas aufge­frischt wird (Siehe neue Website). Bloß das »Wie« gefällt mir noch nicht so richtig…
    Jetzt wäre die logi­sche Konsequenz, http://​www​.audi​.de typo­gra­fisch noch mal komplett auf die neue AudiType umzu­stellen. Das kostet doch sicher auch wieder eine Menge Geld. Werden da nicht in Krisenzeiten wie dieser unnötig Gelder verschleudert?

    Mein Appel an Audi:
    Bleibt bei Euer AudiSans. Sie ist eine durch­ge­stan­dene Schrift mit der Ihr locker die nächsten 10, 20 Jahre bestreiten werdet. Der Slogan »Vorsprung durch Technik« kann visuell auch anders und besser kommu­ni­ziert werden. Die AudiSans wieder­spricht jeden­falls in Ihrer Gestaltung nicht zwangs­läufig dem »Claim«. Eher die unge­ord­nete Herangehensweise, mit der gerade, scheinbar krampf­haft, etwas »neu« gemacht werden soll, was der Überarbeitung gar nicht bedarf.

  54. Jürgen

    Der Dialog mit dem Originalherausgeber einer Schrift, falls diese entschei­dend geän­dert werden soll, versteht sich von selbst für jeden, der kreativ ist (also schüt­zens­wertes geis­tiges Eigentum schafft) – und das sind die meisten, die hier mitlesen. Ich behaupte mal dass Menschen, die anderer Arbeit schlicht kopieren, auch mit dem wenigen Selbsterdachten lieder­lich umgehen (zum Beispiel keine ordent­li­chen Rechnungen schreiben können).

    Adrian Frutiger mochte die abge­wan­delte Univers nicht mehr, als die Kursive ins Spiel kam: Er mag keine geschlos­senes a und kein f mit Unterlänge in Italics.

  55. Florian 2

    Jürgen: Darüber habe ich doch kein Wort verloren. Du scheinst zu phan­ta­sieren, statt einfach meine Beiträge zu lesen.

    Nochmal langsam:

    Wenn eine „Exklusivschrift“ entworfen wird, also eine völlig neue Schrift, dann ist das legitim. Punkt.

    Und kein Grund den verlo­renen Lizenzeinnahmen anderer Schriftentwerfer hinter­her­zu­weinen („kauf­män­nisch geschickt“). Die Lizenzeinnahmen sind nicht verloren. Sie landen nur bei jemand anderem: demje­nigen, der die neue Schrift entworfen hat.

    *Neue Schrift*

    (Wenns nur ein billiger Abklatsch, eine Kopie einer anderen Schrift ist, dann gibts recht­liche Mittel und Wege. Aber darum gings hier nicht.)

    Was soll daran, daß derje­nige, der die neue Schrift entwirft, dann auch das Geld kriegt, bitt­schön unfair sein?

  56. HD Schellnack

    Florian, bei vielen neuent­wi­ckelten Corporate Fonts gibt es keine Lizenzen. Die werden EINMAL bezahlt, Ende. Quasi GEMA-Frei :-D. Ein Unternehmen spart da auf die lange Schiene ordent­lich Geld – zumal man heute­zu­tage nicht wirk­lich ein Vermögen für einen Corporate Font ausgeben muss, es gibt genü­gend wirk­lich gute Schriftentwickler und damit Konkurrenz, um weg zu sein von den teil­weise Irrsinnspreisen der 1980er :D. Es macht heute selbst für klei­nere Firmen schon Sinn, sich einen Hausfont entwi­ckeln zu lassen, da muss man einfach mal sehen, wieviel Rechner vorhanden sind, wie oft der Font viel­leichta uch raus­ge­geben wird an Agenturen/Drucker/Kooperationspartner, mal Zeit… und dann sehen, wieviel Budget man hat, sich einen feinen OTF selbst bauen zu lassen, zumal es einfach feiner ist, eine Exklusivschrift zu haben, oder?

    Der Ansatz bei Audi ist sicher der Richtige, der Rest ist auch etwas gewöh­nung. So mangel­haft sie in vielerlei Hinsicht tech­nisch ja ist, finde ich gerade die rela­tive Unsichtbarkeit und Zurückhaltung der Univers eleganter als den neuen Font, der einfach zu viel Eigenart haben möchte. Audi will hier spor­tiver sein, als die Marke IST. Sollte das einen gene­rellen relaunch auch in der Modellpolitik bedingen, okay – ansonsten fand ich immer, dass Zurückhaltung und Unsichtbarkeit gute Eigenschaften dieser Marke insge­samt darstellten.

    Um ein Beispiel zu bringen, finde ich den BOSCH-Font von Erik und Konsorten, der ja auch recht klar an einem Vorbild anlehnt ist, insge­samt erwach­sener und ruhiger. Die Bosch-Typo wird auch in einigen Jahren noch funk­tio­nieren, ohne zu nerven. Die neue Audi-Typographie ist einen Tick zu zeitgeistig.

    Abstruserweise geht mir gerade durch den Kopf, dass Audi wirk­lich mutig gewesen wären, auf Serifen umzu­steigen – auch wenn das viel­leicht schon von Daimler geblockt sein mag. Es ist etwas lang­weilig, dass nahezu alle Automarken fast iden­ti­sche Auftritte hinlegen, oder?

  57. Mart

    Ich finde beim Relaunch den Zeichenabstand zwischen „S“ und „p“ im Vergleich mit dem zwischen „r“ und „t“ zu weit. Oder den hinteren Zeichenabstand zu eng.

  58. Kai

    @55:
    Danke für die Antwort.
    Kann man also gut verglei­chen mit der Musik und dem Unterschied die glei­chen Accorde zu nutzen oder ein bestimmtes Lied zu covern.

    Entschuldige die Verwirrung Florian 2 ;-)

  59. Ole Schäfer

    @55 –Jürgen, nur ein Detail: Frutiger fand die Formen ok (ich habe damals mit Ihm tele­fo­niert und extra danach gefragt) er war nur der Ansicht, dass es keine Univers-Formen sind, was völlig legitim ist.

  60. erik spiekermann

    Frutiger fand die Formen ok (ich habe damals mit Ihm tele­fo­niert und extra danach gefragt) er war nur der Ansicht, dass es keine Univers-Formen sind, was völlig legitim ist.

    Den glei­chen dialog hatte ich mit ihm, als wir die schmale Frutiger zur Transit umge­baut haben. Wir brauchten eine „echte“ kursive, er fand die auch gut, meinte aber, so etwas würde er nie machen. Die echte kursive bei der Frutiger Next hat ihm dann auch Linotype aufge­zwungen, weil der markt das anders sah als der entwerfer des originals.

    Natürlich hätten wir in beiden fällen keine lizenzen zahlen müssen, weil wir genug geän­dert hatten – jeden­falls mindes­tens so viel, wie Arial von Helvetica unter­scheidet. Aber wir wären ja doof, unsere eigenen inter­essen als gestalter zu verraten um unserem auftrag­geber ein paar euro zu sparen.

  61. erik spiekermann

    Weil HD die Bosch Sans erwähnte, hier ein beispiel:

  62. christoph

    schade, dass die bosch sans eine exklu­siv­schrift ist – ich finde sie so gelungen, dass ich sie gerne für viele zwecke einsetzen würde.

  63. R::bert

    @ Erik, Ole und die anderen Typo-Experten:

    Apropos Exklusivschrift:
    Wie verhält es sich jetzt bei der AudiSans mit Lizensen etc.?
    Bleibt diese Schrift weiterhin eine Exklusivschrift, die nur Audi verwenden darf oder ist diese jetzt frei verwendbar?

  64. erik spiekermann

    Da musst du Paul fragen oder Audi oder MetaDesign. Wäre aber doof, wenn es keine exklu­siv­schrift bliebe. Daimler Benz hat seiner­zeit die Corporate frei­ge­geben, aber da waren die erbsen­zähler im einkauf schuld. Alle corpo­rate fonts, an denen ich seitdem mitge­wirkt habe (Nokia, VW, Audi, DB, Bosch, Boehringer Ingelheim, Symantec…) sind einem unter­nehmen vorbe­halten. Manche werden an die agen­turen und liefe­ranten verkauft, manche kostenlos abge­geben. Aber immer nur mit vertrag.

  65. Benjamin Hickethier


    Pieter van Rosmalen hat kürz­lich eine neue Schrift, ›Panno‹, für nieder­län­di­sche Verkehrsschilder entworfen (oder Straßenschilder, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber das gibt es demnächst auf bold­monday). Er verkaufte clever­er­weise jedoch nicht sämt­liche Rechte an die Auftraggeber, so dass er jetzt zB eine ›Rounded‹-Version über die eigene Website verkaufen kann.

  66. erik spiekermann

    Die schrift für die schilder auf den straßen und auto­bahnen hat Gerard Unger entworfen, basie­rend auf der US-schrift, die wiederum Tobias Frère-Jones als Vorlage für seine Interstate genommen hatte.

    Ja, es gibt einen ort namens Heino in den Niederlanden! Ich war da.

    heino_schild

  67. Benjamin Hickethier

    Ich bitte die von mir verur­sachte Verwirrung zu entschul­digen: ›Panno‹ wurde von Pieter van Rosmalen für neue Straßenbeschilderung in Südkorea entworfen, nicht für die Niederlande. Kann ja mal vorkommen, dass man diese zwei Länder verwech­selt (aber es stimmt, es wäre seltsam, würde Holland so ohne weiteres die Gerard-Unger-Type auswech­seln). Nichtsdestotrotz ging es ja um die Lizenzen bzw. das Management der Rechte. Pieter sagte mir jeden­falls er habe bestimmte Rechte an der Schrift behalten, so dass er erwähnte Modifikationen selber lizen­zieren kann.
    Warten wir auf die Fertigstellung von der bold­monday-Website, um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Um die Wartezeit zu verkürzen: http://​www​.cakelab​.nl/

  68. Benjamin Hickethier

    btw ist das auf dem Foto, Erik, nicht die von Gerard Unger entwor­fene Schrift. Vgl. hier.

    Interessant auch die Beschreibung der Aufgabenstellung von Gerard: »The […] requi­re­ments were that the new type should take up less space and still be more legible, without being conspi­cuously diffe­rent from its prede­cessor«.

  69. erik spiekermann

    btw ist das auf dem Foto, Erik, nicht die von Gerard Unger entwor­fene Schrift. 

    Ich habe mit Gerard bei einer radtour in Holland vor den schil­dern gestanden und er hat die schrift als seine iden­ti­fi­ziert. Es gibt halt verschie­dene schnitte, u.a. eine für die radweg-beschilderung.

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