TYPO-Rednerliste ist jetzt rund

Die Veranstalter der TYPO verkünden mit Stolz einen Höhepunkt des Programms 2008: Steven Hellers Vortrag über »Branding the 20th-Century Totalitarian State«. Fast zwei Jahre sammelte Heller Material zu diesem Thema, das die visu­ellen Inszenierungen von Mussolini, Lenin/Stalin, Mao Tse-Tung und des Hitler-Regimes einschließt. Am 11. Januar 2008 fand die Generalprobe der Heller-Präsentation im United States Navi Memorial in Washington statt. Im Sommer 2008 wird bei Phaidon Press das Buch zum Vortrag erscheinen.

Mit Steven Heller ist die Rednerliste der TYPO 2008 komplett. Und weil keine der vergan­genen Konferenzen derart hoch­ka­rätig besetzt war, feiert FontShop das Sahnehäubchen des Programms mit einer ganz­sei­tigen Anzeige in der heute erschei­nenden PAGE 3/2008 (Abb. links).


8 Kommentare

  1. frank

    das ist ein vortrag, den ich echt gerne sehen würde. wird es wieder video­auf­zeich­nungen der vorträge geben?

  2. thomas

    yieppie. wir sehen uns jürgen ;-)

  3. thomas

    och. inhalts­gemäß ;-)

  4. mart

    Henneka, Henneka, go, go, go!
    Mach sie fertig!

  5. Martin Jordan

    Einen kleinen Vorgeschmack auf Buch und Rede sowie Zeuge seiner Recherche war dann wohl auch sein letzt­wö­chiger Artikel über Wilhelm Deffke im DesignObserver:
    http://​www​.design​ob​server​.com/​a​r​c​h​i​v​e​s​/​0​3​1​6​4​8​.​h​tml

  6. Martin Jordan

    Thematisch rele­vant und eben­falls empfeh­lens­wert zu lesen: die Diplomarbeit von Andreas Koop »Das visu­elle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1925 bis 1945«

    Der Autor versucht die Zeichen- und Kommunikationswelt des Nationalsozialismus im Ganzen und Einzelnen zu analy­sieren, dabei reicht die Spanne von Publikationen (Zeitschriften und Plakate), über die Logos der einzelnen Institutionen, deren Farben und Schriften bis zur Architektur von Albert Speer. Zu Beginn beschreibt Koop die wirt­schaft­liche und gesell­schaft­liche Situation der Zeit, »um den Zusammenhang der visu­ellen Zeichen zu verstehen und die schwer fass­baren, tiefen­psy­cho­lo­gi­schen Phänomene besser deuten zu können« (:output 07). Sein ursprüng­li­ches Ziel das Corporate Design-Handbuch der Nazis zu rekon­stru­ieren miss­lingt, da er im Laufe der Recherche einsehen muss, dass die einzelnen gestal­teten Publikationen zum Teil sehr weit von einander abweichen.

    http://​www​.design​gruppe​-koop​.de/​s​p​e​c​i​a​l​s​/​s​p​e​c​i​a​l​s​_​p​u​b​_​n​s​_​1​.​htm

  7. HD Schellnack

    Schöne Rednerliste, nach letztem Jahr dann ja echt wieder mal vielversprechend.

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