Schreiben wie ein Architekt

In nur 2,5 Minuten demons­triert der Kung-Fu-Architekt Doug Patt, wie man zum Schönschreiber wird … nein, er spricht es ehrlich aus: »Handlettering takes years of prac­tice to get good.«. Man kann auch ein Übungsblatt als PDF down­loaden. (Via rake­ten­blog)


8 Kommentare

  1. Nina Stössinger

    Huch – schreiben alle ameri­ka­ni­schen Architekten wie Comiczeichner? Ist ja gewöhnungsbedürftig.

  2. Einsiedlerkrebs

    Ich bin kein Schönschreiber, aber ich finde die Schrift jetzt nicht so besonders.

  3. jan

    Besser als die meine sieht sie aus. Aber ich habe lieber eine unvoll­kommen-häss­liche mit Charakter als eine antrai­nierte ohne persön­li­chen Ausdruck.

    Gibt es ein Tutorial »Schreiben wie ein Arzt«?
    :D

  4. Jens

    naja diese Schriftart dürfte ja für deut­sche DIN-Schrift-Fetischisten eher ein Greuel darstellen. Ich denke, die Architekten lehnen sich gern an die sach­li­chen DIN-Fonts an, auch wenn die Handschrift dann zwangs­läufig natür­lich immer etwas persön­li­cher ausfällt.

    Da gibt es ja dieses leicht ironi­sche Retrobuch mit dem Titel »Rendezvous der Architektenschriften« von ’63, das die Fantasie, die Architekten bei ihren Schriftentwürfen entwi­ckeln, unter die Lupe nimmt – hatte aber selbst leider noch keinen Einblick in das Buch.

    :)

  5. stk

    …und ich warte immer noch auf das Tutorial „richtig schreiben“, aus der Schulter heraus und mit einfa­chen Uebungen fuer dieje­nigen, die’s auf der Schule nie richtig beigebracht bekommen haben ;-)

  6. Christian Speelmanns

    Also die Schrift ist ja ganz grauslig! Diese „coolen“ Großbuchstaben… Der Foster schreibt ja auch so in dieser Richtung. Das mußten auch dann die Leute in seinem Büro so machen, um den Stil beizu­be­halten. Man sollte sich dann als Architekt (noch bin ich keiner, aber die Diplomarbeit habe ich schon abge­geben) viel­leicht besser mal bei Herrn Noordzij belesen?

    Sehr bemer­kens­wert finde ich ja auch, daß er die Buchstaben alle schön in einem Raster ordnet. Der Raster soll in diesem Fall natür­lich der Überichtlichkeit des Alphabetes dienen, aber irgendwie kommt da etwas von der Rastersucht der Architektren durch. Das hatte ich bei zaghaften Schriftentwurfsversuchen (hatte mich mal von der TU Berlin auf fremdes Terrain nach Potsdam gewagt, um zu sehen, wie das mit den Buchstaben geht) auch so gemacht. Daß man unter­schied­li­chen Buchstabenkombinationen auch unter­schied­liche Abstände gibt, darauf mußte ich erstmal kommen! Und daß dies nicht nur für den Computer gilt, sondern in der Handschrift eigent­lich in der Natur der Sache liegt, liegt eigent­lich auch nahe. Aber man bekam es leider früher in der Schule nicht beigebracht.

    Deshalb sollte man auf jeden Fall den Umgang mit Schrift wieder im Architekturstudium einführen. Aus Erzählung einiger älterer Architekten weiß ich, daß es früher soetwas gab. Ich hingegen hatte Zeichenunterricht, Geometrieunterricht, Plastisches Gestalten (eine Art Bildende Kunst) etc. Aber um Schrift ging es leider nicht. Dabei muß man als Architekt auch viel mit Schrift umgehen. Und für die Ästhetik mancher Gebäude kann es auch recht hilf­reich sein…

  7. hef

    Comic-Sans-Freunde aller Länder, hier ist Eure Handschrift!
    Frage an den Rest: Warum das?
    Wer opfert sich und schreibt dem Mann, er soll noch ein scharfes Versal-S vormachen?
    So wird aus Kopfschütteln Headbanging!

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