Provokante Werbung: Wenn Kate Moss träumt …

Vivienne Westwood und Malcolm McLaren haben einen gemein­samen Sohn: Joseph Corre. Mit seiner Frau Serena Rees eröff­nete Corre 1994 in London den Wäsche-Laden »Agent Provocateur«. Heute setzt Agent Provocateur mehr als 11 Millionen Pfund um und betreibt 17 Shops, unter anderem in New York, San Francisco, Dubai, Hong Kong, Moskau und Paris. Die Marke genießt Kult-Status, ihre Werbung auch. Ende 2001 bewies Kylie Minogue in einem viral verbrei­teten Werbeclip, dass Agent Provocateur die erotischste Unterwäsche bietet: Dazu ritt sie in Slip, BH und Strapsen auf einem elek­tri­schen Bullen.

Seit Wochen wartet die Werbebranche auf die neuen Agent-Provocateur-Videos mit Supermodel Kate Moss. Heute ist der erste von vier Clips erschienen. Der Spiegel: »Kate Moss reprä­sen­tiert den zurzeit eigen­wil­ligsten und indi­vi­du­ellsten Sex-Appeal der Welt. Eine, die ständig zwischen Kontrolle und Kontrollverlust hin und her jettet und dabei zu einer wahr­haft sagen­um­wo­benen Ikone aufge­stiegen ist.«

Corre enga­gierte den 58-jährigen Hollywood-Regisseur Mike Figgis (»Leaving Las Vegas«), einer der Besten, wenn es darum geht, »den Sex und die zerbrech­liche Seele einer Frau als glamou­röse Oberfläche zu insze­nieren« (Der Spiegel). Unter dem Titel »Dreams of Miss X« lässt Figgis seine Muse Moss mit gespen­tisch-glasigen Augen Gedanken flüs­tern, Treppen herab­steigen und sich auf Bettlaken räkeln. Wer nie begriffen hat, warum Models heute berühmter sind als Filmstars, und warum Kate Moss in einem Atemzug mit Legenden wie Marilyn Monroe oder Raquel Welch genannt wird … Figgis führt es uns vor.

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