Noch ein Design-Wettbewerb

Weiß der Himmel, was daraus werden soll: Ein Plakat- und Film-Wettbewerb zum viel­sa­genden Thema Vereinbarkeit von Beruf & Familie. Das Ganze scheint mir noch ziem­lich unreif – zur Zeit gibt es weder eine Jury noch Partnerunternehmen –, aber immerhin liegen fette 18.000 € Preisgeld in der Kasse, die der Arbeitsminister und die HypoVereinsbank ausloben. Dafür muss alles ganz, ganz schnell gehen … die Registrierungsphase endet schon am 30. Mai. Franz Müntefering höchst­per­sön­lich wird am 6. September die Preise im Internationalen Design Zentrum Berlin verleihen.

Die Wettbewerbsgalerie sollte man auf jeden Fall book­marken und in 3 Wochen wieder besuchen.

So zwischen­durch: Wer hilft mir bei der Erstellung einer Internetseite für einen Plakatwettbewerb zum Themen »Weg mit den Spuren von Haselnüssen in Fertigmüslis«, den ich Ende des Jahres veran­stalten möchte … viel­leicht in Kooperation mit dem Landwirtschaftsminister.


10 Kommentare

  1. franz

    Na mach‘ doch einen Wettbewerb zur Erstellung einer Internetseite für den (Fertigmüslihaselnußkernspureneleminierungs-) Plakatwettbewerb… :-)

  2. david

    <ironie>Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum die verant­wort­li­chen Entscheider nicht gleich ihren Hausgrafiker das Plakat kreieren lassen. Das Websitebanner lässt mit seinem fili­granen Einsatz der extra­va­gant-frischen Arial, kombi­niert mit einer ange­nehm redu­zierten, quadra­ti­schen Formensprache in nur drei Blautönen, auf gera­dezu tran­szen­den­tales grafi­sches Feingefühl beim verant­wort­li­chen Designer schließen.</ironie>

  3. Thomas

    Das wird echt immer schlimmer mit diesen „Wettbewerben“. Aber solange da jemand mitmacht, wird das auch so weiter­gehen. Immerhin ist bei dem hier die Bezahlung besser als sonst.

  4. Christian Büning

    Wir alle haben Familie. Wir alle müssen arbeiten.
    Da macht ja meine Volksbank besseres Marketing und verkneift sich solche Lokalpolitikerweisheiten.
    Darf in dem Wettbewerg auch die Milcherzeugnissspur auftauchen?

  5. thomas

    design ist, wenn’s inrgend­wann keinen spass mehr macht!

  6. Nick Blume

    Man muss es genau lesen: es sind keine Partnerschaftsunternehmen da, man muss die selber suchen und dann darf man daran teil­nehmen. Und im Zusammenarbeit mit dem Unternehmen kann man eine Kampagne dafür machen…

  7. Heinrich

    und wem hilft die kampagne? sie hätten das geld an bedür­tige fami­lien verteilen/verlosen können, da wäre auch wirk­lich jemanden geholfen.

  8. robertmichael

    MINDESTLÖHNE FÜR DESIGNWETTBEWERBE!

  9. microboy

    der wett­be­werb ist sicher unpro­fes­sio­nell aufge­macht – aber so wie ich es sehe geht es nicht darum die arbeit der einrei­cher auszu­nutzen (siehe becks). letzt­end­lich richtet sich der wett­be­werb nicht nur an desi­gner … ich finds nicht verkehrt solche themen mittels wett­be­werb zu bearbeiten.

  10. Benjamin Hickethier

    Ich finde, allein der Domainname hat einen Preis bei einem Wettbewerb ›die hundert besten Domainnamen‹ verdient. http://​www​.verein​bar​keits​wett​be​werb​.de – darauf muss man erstmal kommen. Oder auch besser nicht.

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