Neville Brody als Mauerspecht

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Noch ein Schnappschuss aus unserer Geschichte. Ab November 1989 weilte der Londoner Designstar Neville Brody öfters in Berlin. Ein Jahr zuvor war sein Buch »The Graphic Language of Neville Brody« erschienen. In Berlin berei­tete er seine große Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt vor und schmie­dete Pläne mit Erik Spiekermann zur Gründung von FontShop International und einer neuen Schriftbibliothek, der er den Namen FontFont geben sollte.

Wenige Tage nach dem Mauerfall besuchten Neville und Erik das Ostberliner Designbüro Grappa in der Rochstraße. Spiekermann: »Wir kamen uns vor wie in einer Filmkulisse. In Berlin Mitte war die Zeit stehen geblieben. Es fehlte nur noch, dass ein Panzer um die Ecke gerollt kommt.« Eben auf Flickr hoch geladen, zwei Fotos zu diesem histo­ri­schen Moment …


2 Kommentare

  1. Seychelles

    Neben viel Negativem hat die Mauer auch Künstlern viele Möglichkeiten geboten Ihre Ideen zu verwirk­li­chen. Als mehr als 1000 km lange Leinwand war sie gar nicht so schlecht.

  2. Ivo

    Dumm nur, dass die Leinwand nur einseitig für Kreativität sorgen konnte.

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