Neue Kennzeichnung für Produkte der Region

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Ab Januar 2014 können Verbraucher mit dem »Regionalfenster« auf einen Blick erkennen, welche Lebensmittel tatsäch­lich aus der Region kommen. Laut Bundesverbraucherministerium erhielten die Kunden damit erst­mals eine bundes­weit einheit­liche und verläss­liche Kennzeichnung der Herkunft. Vorausgegangen war eine Testphase im ersten Halbjahr 2013.

Der Trägerverein Regionalfenster war im August 2012 auf Initiative von Bundesministerin Ilse Aigner gegründet worden. Seine Mitglieder reprä­sen­tieren die gesamte Wertschöpfungskette und vergeben das Regionalfenster nach fest­ge­legten Kriterien. Erste Lizenznehmer sind Edeka, Rewe und Tegut. In Deutschland gibt es bereits mehrere Siegel für die Regionalität von Lebensmitteln, für die aber keine einheit­li­chen Kriterien gelten. Die Spielregeln für das neue Regionalfenster sind hier fest­ge­halten.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kriti­sierte das frei­wil­lige Signet. Es werde an flächen­de­ckender Täuschung mit falschen Regionalversprechen nichts ändern. »Nur eine verpflich­tende Herkunftskennzeichnung kann den Regionalschwindel beenden«, sagte die Foodwatch-Expertin für Lebensmittelwerbung, Anne Markwardt gegen­über der Rhein-Zeitung.


4 Kommentare

  1. Torsten

    Die Ilse… sie glaubt das Heukühe lacto­se­freie Milch geben :-) Diese Spielregeln bauche ich nicht zu lesen… Medusen haben kein Rückrad darum kann man sie nicht an die Wand nageln…

  2. Simon Wehr

    Bald werden wir vor lauter Siegeln gar nicht mehr sehen, was in der Verpackung eigent­lich drin ist. Und dann macht irgend­wann jeder sein eigenes Siegel … ach das ist ja jetzt schon so. 

    OT und Erbsen gezählt, aber ich kann nicht anders: Das Ding heißt Rückgrat! Rück-Grat. Normalerweise sollte dass Deinen Rücken aufrecht halten, nicht Dein Fahrrad stabilisieren.

  3. Pjotr

    Obwohl ich schon im Tweet „Fenster“ gelesen habe, musste ich beim ersten Blick an Spinnweben denken, in denen die Schrift hängt. Wer kommt denn auf so eine Idee.

  4. Didi

    Noch ein Siegel mehr?
    Gibts denn auch schon ein Nachschlagewerk für Siegeln?
    Langsam brau­chen wir Endverbraucher eines!
    Naja

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