Neuer Markenauftritt bei Dr. Hauschka

Dr. Hauschka, neues Markenzeichen

Seit dem Sommer 2010 arbeiten die Wala Heilmittel GmbH (Bad Boll) und das Berliner Designbüro Stan Hema an einer behut­samen Weiterentwicklung der Naturkosmetikmarke Dr. Hauschka. Das reno­vierte Logo, die neu Hausschrift Viacultura und die frisch gestal­teten Produktverpackung waren erst­mals auf der Nürnberger Fachmesse Vivaness (12. – 15. Februar 2014) zu sehen. Ab März errei­chen sie den Einzelhandel, so dass der neue Markenauftritt von Dr. Hauschka in den Wochen darauf zur vollen Entfaltung kommt.

schriftmuster

Die Dr.-Hauschka-Philosophie folgt dem Grundsatz »für den Menschen und seine Bedürfnisse« zu arbeiten. Eine Aufgabe an Stan Hema für die Überarbeitung der Produktsystematik war es daher, dem Konsumenten den Zugang zum ganz­heit­li­chen Produktkonzept zu erleich­tern. Neben einer verbes­serten Farbkodierung entstanden eine trans­pa­ren­tere Produktbenamung und -beschrif­tung. Sie nimmt ausdrück­lich Bezug auf Aufgabe und Zweck des Produkts, so dass sich die Kunden schneller im Sortiment zurechtfinden.

 

Die Wertigkeit der natür­li­chen Inhaltsstoffe sowie den medi­zi­nisch-natur­wis­sen­schaft­li­chen Hintergrund der Produkte spie­gelt der neue puris­ti­sche Markenauftritt wider, bei dem schlichtes Weiß die Bühne bildet. Ein zurück­hal­tendes Platin ersetzt den bishe­rigen Goldton und kommt für das Markenzeichen, in der Banderole und zum Beispiel bei den Pumpzerstäubern zum Einsatz. Die seit 1948 im Einsatz stehende Bildmarke bildet erst­mals mit dem Schriftzug Dr. Hauschka eine kombi­nierte Wort-/Bildmarke.

Dr. Hauschka, Gefäße und Packungen

Charaktergebendes Element des über­ar­bei­teten Markenauftritts ist die neue, exklu­sive Hausschrift Viacultura. Sie besteht aus 10 Schnitten und löst die bisher verwen­dete Rotis Semisans ab. Viacultura entstand unter der künst­le­ri­schen Leitung des Sten-Hema-Partners Andreas Weber und des Typografen André Leonhardt (eben­falls Stan Hema). »Wir hatten im Zuge der Markenentwicklung die Idee, eine eigene Hausschrift zu entwi­ckeln, die die Dr.-Hauschka-Markentonalität eindeutig unver­wech­selbar trans­por­tiert.“ erläu­terte Andreas Weber die typo­gra­fi­sche Strategie bei der Vorstellung des neuen Designs.

Um die schnelle, welt­weite Umsetzung des neuen Markenauftritts zu garan­tieren, schuf Stan Hema für die inter­na­tio­nalen Brandmanager die Dr.-Hauschka-Markenplattform mit allen Informationen rund um den neuen Markenauftritt. Neben den Richtlinien finden sich hier Vorlagen und Musterdateien. Die Agentur führte darüber hinaus Schulungen für das interne Grafikteam durch, das maßgeb­lich die Implementierung des neuen Markenauftritts verantwortet.


5 Kommentare

  1. christoph

    wie kommt man beim thema natur­kos­metik auf eine schrift voller spitzen? 

    die schrift erweckt den eindruck, als hätte man zunächst eine konven­tio­nelle schrift am rechner so mani­pu­liert, dass die feinsten stellen wegbre­chen. inwie­fern »trans­por­tiert das unver­wech­selbar die marken­to­na­lität«, bzw. den grund­satz »für den menschen und seine bedürfnisse«?

  2. Jens

    So behutsam, dass der Auftritt altba­cken bleibt.

  3. carlos

    Gestalterisch altba­cken und irgendwie auch nicht gerade wahn­sinnig passend. 

    Zudem irri­tiert mich die Rechtschreibung – es fehlen Binde- oder Trennstriche.

  4. Jürgen Huber

    Warum ist ein „altba­ckener“ Auftritt „nicht gerade wahn­sinnig passend“, wenn es um Naturkosmetik geht? Strahlt nicht gerade eine Gestaltung, die sich dem Marktschreiertum verwei­gert genau die Souveränität und Glaubwürdigkeit aus, wie sie für derlei Produkte ange­messen ist? Ich finde den Ausdruck hoch­wertig und erfreu­lich zurückhaltend.

  5. Anniek

    Ich verwende Dr.Hauschka Produkte und werde schon jetzt den „alten“ Look vermissen.
    Die Schrift wirkt auf mich wenig profes­sio­nell. Was ist der Vorteil im Druck von Platin zu Gold? Ist das eine echte Weiterentwicklung?

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