Infoposter: Schönheits-OPs weltweit

Der Berliner Designer Klaus R. Zimmermann hat das welt­weite Aufkommen von Schönheitsoperationen in einem Infografik-Poster statis­tisch aufbe­reitet. Die Arbeit entstand im Rahmen des Kurses »Radical Maps«, unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Heidmann, an der FH Potsdam. Das Ziel der Arbeit: aufmerksam machen, ohne zu werten. Neben der Art, Anzahl und Kosten der Eingriffe in verschie­denen Ländern, wird unter anderem visua­li­siert, in welchen Altersgruppen und an welchem Geschlecht diese durch­ge­führt werden. Zudem wurde für die jewei­ligen Eingriffe eine eigene Icon-Sprache entwi­ckelt. Das Plakat hat ein Format von 1500 x 1000 mm.

Neben der voran­ge­gan­genen Datenrecherche über statis­ti­sche Erhebungen, welche von Organisationen wie der ISAPS (The International Society Of Aesthetic Plastic Surgery) und IPRAS (The International Confederation for Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery) auf Anfrage zur Verfügung gestellt wurden, war ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit die Analyse der verschie­denen ästhe­tisch-plas­ti­schen Eingriffe.

Erkenntnisse: 88,6 % aller ästhe­tisch-plas­ti­schen Eingriffe welt­weit  werden an Frauen durch­ge­führt, 11,4 % an Männern. Spitzenreiter Eingriffe gesamt:  USA (belieb­tester Eingriff Botox Injektion) gefolgt von Brasilien (belieb­tester Eingriff Liposuction). Beliebtester Eingriff welt­weit: Botox Injektion; im asia­ti­schen Raum: Augenlidstraffung; in den Ländern des nahen Ostens: Nasenkorrektur; USA: Botox Injektion; Deutschland: Augenlidstraffung.

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5 Kommentare

  1. Plamen Tanovski

    Erkenntnisse: 88,6 % aller ästhe­tisch-plas­ti­schen Eingriffe welt­weit werden an Frauen durch­ge­führt, 11,4 % an Männern.

    Wenn also noch etwa 7 Männchen unten dazu kämen, müsste sich eine der Frau links in der Größe ähnliche Figur ergeben, was offen­sicht­lich nicht wird.

    Eigentlich schon ein Klassiker.

  2. Sukisouk

    Hm, ich find das sehr wirr. Hab ne Weile drauf­ge­schaut und kaum was verstanden – hab dann die „eigens entwi­ckelte Icon-Sprache“ studiert und kann jetzt wenigs­tens entzif­fern was da steht wenn ich den super­dünnen Linien zu ihrem Ausgangspunkt gefolgt bin… naja, als Infografik ganz hübsch aber nicht gut, wenn man sich so lang damit beschäf­tigen muß :-/

  3. pheinlein

    scheint mir noch etwas unaus­ge­reift – ich habe mir nicht die Mühe gemacht mich mit der Iconsprache zu befassen, weil sie mir keinen Mehrwert (im Vergleich zu einer Tabelle etwa) verspricht. ich sehe eine Weltkarte und vermute je dunkler ein Land, desto schöner seine Bewohner. Soweit klar aber nicht wirk­lich neu.
    Mir fehlt hier ein biss­chen der Zusammenhang zwischen Methode und Vermittlungsabsicht. Ein gleich­mä­ßiger Teppich von gleich­großen Icons bringt mich da nicht weiter. 

    An folgender – eigenen – Definition messe ich Visualisierungen: Visualisierung ist eine konkrete sicht­bare Darstellung einer nicht sichtbar vorhan­denen Sache (mate­riell oder inhalt­lich), die (die Darstellung meine ich) metho­disch einer bestimmten Vermittlungsabsicht folgt.

    Gegenvorschläge will­kommen, man lernt nie aus.

  4. mika

    Ich finde diese Infografik sehr schlecht.

    • Die Icons z.B. für „lipo­suc­tion“ zu entzif­fern dauert viel länger als es dauern würde das Wort „Liposuction“ zu lesen. 

    • Was genau die Ringe um die Icons aussagen habe ich auch nach langem entzif­fern nicht kapiert.

    • Wenn man mehr­mals zurück zum Index muss um nach­zu­gu­cken was irgendein Teil des Icons oder des Rings nochmal genau bedeutet wurde etwas gründ­lich falsch gemacht.

    • Um die Information zu einem Land zu finden muss man erst das Land finden und dann einer hauch­dünnen kaum erkenn­baren Linie zum Icon folgen – was bei manchen Ländern so schwer ist, dass es schon unfrei­willig komisch wirkt.

    …ich frage mich schon warum es dieses Ding in den Fontblog geschafft hat.

  5. jethro

    Ich möchte gleich vor weg sagen, das ich niemanden verur­teile der sich unters Messer legt.
    Im Endeffekt muss es ja jeder selbst entscheiden, da es ja sein eigener Körper ist. Ich selber würde es nicht machen, meine Schwester schon, sie will ihre Nase korri­gieren lassen. Sie hat sogar ein BG mit Dr. Kuzbari aus Wien verein­bart, der soll einer der besten in der Branche sein. Auf seine Internetseite ist ausführ­lich über das Verfahren eines Nasen-OPs geschrieben, fand ich inter­es­sant, hier der Link- Nasenkorrektur.

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