Heute Abend: Weltformel des Markenzeichens

Nach 6 Wochen inten­siver Forschungsarbeit glaube ich, am Wochenende die Branding-Weltformel gefunden zu haben. Heute Abend stelle ich sie erst­mals der Öffentlichkeit vor, auf der Pecha Kucha Night in Berlin (20:20 Uhr, Ballsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130). Der Eintritt beträgt 6 € … ich verspreche allen Corporate Designern und Marketing-Leuten: Allein die »Quantentheorie des Markenzeichens« ist für Sie pures Gold wert.

Als ich Anfang März hier im Fontblog über die kleinste Werbefläche der Welt schrieb, hatte ich eine erste Vorahnung, dass es eine Quantentheorie der Markenkommunikation geben könnte. Heute weiß ich es genauer: diese Ebene des Brandings muss mit Mikromarketing bezeichnet werden. Kurz darauf entdeckte ich das letzte noch unbe­kannte Elementarteilchen des Marketings – es basiert auf Unicode-Glyphen, darunter kommt nichts mehr. Corporate Design auf diesem Niveau bezeichne ich als Nanomarketing. Und das ist die Zukunft, weil Nanomarketing 100 % Social-Media-kompa­tibel ist.

Die obige Abbildung aus meinem Vortrag stellt einen ersten Entwurf der Branding-Quantentheorie dar, in sich bereits geschlossen und weit­ge­hend wider­spruchslos, aber noch nicht verdichtet. Auch wenn es kompli­ziert aussieht: Es ist das letzte Dia meines Vortrags, die 19 Folien davor sind allge­mein verständ­lich, garan­tiert frei von physi­ka­li­schen Fachbegriffen, Tabellen, Torten, Formeln und PowerPoint.

Wir sehen uns, oder?!


17 Kommentare

  1. Joshua K.

    Die Angaben in der Spalte „Marketingdimension“ sollen sich doch auf DIN A7 als „Nullpunkt“ beziehen, oder? Dann sind sie so aber nicht richtig, weil sie ja mehrere Dimensionen (Zeilen in der Spalte „A7“) zusammenfassen!

    Ansonsten: Sieht inter­es­sant aus, hört sich auch inter­es­sant an. Leider bin ich gerade nicht in Berlin — sonst wäre ich gekommen! :)

  2. Jürgen Siebert

    Millimarketing bewegt sich auf einer Fläche von A7 bis hinunter zur Größe einer Briefmarke, als von A7 x 2⁻⁰, A7 x 2⁻¹, A7 x 2⁻² bis A7 x 2⁻³ – was eine stufen­weisen Halbierung des Formats A7 beschreibt.

  3. HD Schellnack.

    Schade, dass es so weit weg ist – hätte dich gern mal auf der Bühne erlebt, wenn ich 20 Minuten auch viel zu kurz find…

  4. Jürgen Siebert

    HD, du hast Pecha Kucha immer noch nicht verstanden, trotz unserer Übung auf der letzten TYPO: 20 x 20 sec = 6 min 20 sec
    :)

  5. Helmut Ness

    Schade, dass Du dieses erst jetzt ankün­digst. Wäre genauso wie HD Schellnack gerne heute Abend dazu gekommen. Hattest Du das vorher schon mal angekündigt?

  6. Oliver Adam

    Den Kontaktort würde ich noch ändern: Du beginnst mit etwas Konkretem (Luftraum, Straße) und streust was Abstraktes ein, was auch inhalt­lich nicht passt: Dialogmarketing. Das meiste in diesem Bereich sind immer noch die altbe­kannten DIN-A4 (!)-Mailings, wenn es sich um was Gedrucktes handelt. Dann eher so was wie »Nahbereich« oder so …

  7. Jürgen Siebert

    @Helmut: Nein, ich hatte es noch nicht ange­kün­digt. Die Theorie wurde ja erst am Wochenende schlüssig fertig.

    Danke, Oliver … ich werde das präzi­sieren, und trotzdem versu­chen, exakt und allge­mein zu bleiben.

  8. Jannis

    Wie soll ich denn so schnell und spontan von Stuttgart nach Berlin kommen? Aber klingt zumin­dest einmal sehr interessant.

  9. Martin Wenzel

    @Jürgen, frag Ivo mal, ob das Datum stimmt. In einer Mail vom 12. April kündigt er den Stammtisch für den 6. Mai an und schreibt „also eine Woche später als ursprüng­lich angekündigt“.

  10. Ivo

    Martin, du verwech­selst da was. Jürgen hat seinen Mikromarketing-Vortrag ursprüng­lich für den kommenden Typostammtisch konzi­piert. Nun wird er ihn aber zusätz­lich heute Abend auf der Pecha-Kucha-Night vorstellen. Wer also heute Abend nicht daran teil­nehmen kann, weil er zum Beispiel lieber Champions League schauen will ;) der kann gern am 6. Mai zum BTST kommen. Übrigens sind dafür noch nicht alle Vorträgsplätze vergeben …

  11. Jürgen Siebert

    Für den Vortrag beim Typo-Stammtisch bereite ich eine weitere Sensation vor: Marketing auf Molekularebene. Im Moment fügt es sich noch nicht in meine Quantentheorie … ich muss noch Berechnungen anstellen.

  12. Martin Wenzel

    @Ivo & @Jürgen, das Resultat von Speed Reading :-(
    Jürgen | Pecha-Kucha | Kreuzberg … klang nach Typo-Stammtisch

  13. Peter

    Schade bin auch nicht in Berlin. Wird hoffent­lich einen Bericht hier geben!?

  14. Helen

    Apropos nano, Social-Media-kompa­tibel schreibt man klein.

  15. Simon

    „Marketing auf Molekularebene“: Düfte anyone?

  16. Jürgen Siebert

    Nein, Simon, keine Düfte … immer noch visu­elles Branding.

  17. Marta

    Jürgen, wann dürfen wir deine Erkenntnisse hier lesen bzw. mehr darüber erfahren?

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