Grafische Trends 2014, ermittelt von Shutterstock

Zum dritten Mal veröf­fent­licht die Online-Bildagentur Shutterstock ihre jähr­liche, globale Trendanalyse … als Orientierung für die Kreativen der Welt. Hierzu hat die New Yorker Zentrale 350 Millionen Downloads ausgewertet.

Die augen­fäl­ligsten Trends:

  • Kein Land gestaltet wie das andere. Von Pastellfarben in China zu leben­digen Texturen in den Niederlanden und globalen Bildelementen in Deutschland. Länderspezifische Themen sind stark im Kommen.
  • Flache, mini­ma­lis­ti­sche Designs ersetzen Skeuomorphismus. Angetrieben durch Veränderungen in der App- und Software-Gestaltung, sind die Downloads von Flat Designs um 200 Prozent gestiegen.
  • Instagram-inspi­rierte Bilder sind visu­elles Top-Thema. Mit der zuneh­menden Beliebtheit von Retro-Filtern und mobilen Foto-Apps stieg die Suchanfrage nach Bildern mit Filterlook um 661 Prozent. Diese Entwicklung setzt sich weiter fort.
  • Gatsby, 3D Druck und BYOD (Bring Your Own Device) sind die Suchbegriffe mit den im Jahresvergleich höchsten Zuwachsraten von 625, 583 und 407 Prozent.
  • Video ist ein immer belieb­teres Medium für visu­elle Storyteller, und neue Auflösungsstandards wie 4k stehen zuneh­mend zur Verfügung. Beliebte Videokategorien sind aktuell Bildung, 3D-Renderings, Verkehr und Stadtansichten.

Die kompletten Designtrends sind im deutsch­spra­chigen Shutterstock-Blog zu finden, wo man sich auch die nach­fol­gende Infografik ausleihen kann:


6 Kommentare

  1. Brettone

    Diese dumpfe, pene­trant einfalls­lose, ober betu­lich abwar­tend -konforme, (siehe etwa das inno­va­tive Tatort Logo seit 28 Jahren, etc. ) Gestaltung von hier­ar­chi­schen Vorgesetzten intensiv zerredet und an wich­tigen Industrie Interessen und deren Helden kreativ affir­mativ ange­passte „Gestaltungslandschaft“ spie­gelt also derzeit und über­haupt auch: „Länder spezi­fi­sche“ Themen:?

    Das ist wirk­lich bewun­derns­wert, echt inno­vativ, den eigenen, länd­li­chen Stumpfsinn auch noch mit Werber und Marketing Metaphern eupho­risch zu über strahlen und aufzupimpen.

    Man nenne mir eine grafisch-inno­va­tive Idee oder einen Ansatz der in diesem Kontext originär in den letzten zehn Jahren aus „Deutsch-Recht“, ähm GerMoney, achso „Deutschpfand“ in „DeutschLaden“ gekommen ist/wäre, aha?

  2. Jürgen Siebert

    Sorry, ich kann dir nicht folgen … mir sind deine Sätze zu lang. Worum geht’s noch mal genau?

  3. Jens

    … wahr­schein­lich will »Brettone« mit seinem Kommentar ein Exemplar stationieren.

  4. Martin

    Shutterstock ist für mich in Sachen Design unge­fähr so trend­prä­gend wie C+A für Mode.

  5. Das mit dem 3D-Druck

    bin ich wohl ganz allein gewesen.

  6. Curd

    Wieso sollte ich meine Fotos, C4D-gene­rierten Bilder etc. dann gerade auf Shutterstock laden, wenn die über 350 Mio. Angebote haben?

    Erstens zahlen die kaum was, zwei­tens werden die Bilder, die man dort anbietet, umso weniger gefunden, umso mehr Bilder etc. die dort zum Download im Angebot haben. Einmal mehr ein Unternehmen, dass vorzüg­lichst von seinen Einstellern leben kann, während jeder Einsteller hungern muss. Scheint ein welt­weiter Trend zu sein: Armut für die, die die Arbeit leisten.

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