Frisch auf dem Büchertisch: »Reporting«

Auch der Schmidt-Verlag bedient sich jetzt der wunder­baren Leseproben-Technik von issuu, die wir auch für FontShop-Publikationen einsetzen. Darum bitte erst mal mit einem kurzen Klick rein­schauen, in das frisch erschie­nene Meisterwerk aus Mainz, bevor ich ein paar Worte über das Buch von Jochen Rädeker und Kirsten Dietz verliere:

Ich weiß zwar nicht, wie groß Ihr Bildschirm ist … doch selbst im Vollbildmodus wird die issuu-Animation nicht an das Original in Atlas-Größe heran­kommen, nämlich 24,5 x 32 cm. Bleiben wir kurz bei den nackten Fakten: 390 Seiten (inkl. 24seitigen Dünndruckteil und 9 Kapitel-Zwischenblättern auf glän­zend mint­grünem Spezialpapier), 1.300 Abbildungen, Festeinband mit Nachtleuchtfarbe und Prägung.

Zum Inhalt: Einmal im Jahr geben Unternehmen Analysten und Aktionären Einblick in ihre Bilanzen, sie veröf­fent­li­chen einen Geschäftsbericht. Aus trockenen Zahlen werden Charts und Diagramme mit dem Ziel, möglichst gut dazu­stehen. Schon lange wird diese Veröffentlichungspflicht als Selbstdarstellungskür verstanden. Zu Zahlen, Daten, Fakten gesellen sich Stellungnahmen über ökolo­gi­sche und soziale Verantwortung.

Die Autoren Kirsten Dietz und Jochen Rädeker wissen wovon sie spre­chen. Nach zwei Auflagen finest facts & figures haben sie erneut die besten Geschäftsberichte aus aller Welt gesichtet, um neue, anre­gende Elemente zu finden und zu erläu­tern. Sie geben Insiderwissen weiter und verraten, wo die Fallstricke warten und was sich im Reporting geän­dert hat.

Reporting liefert konkrete Tipps zur Gestaltung von Charts, zur Darstellung der Unternehmensphilosophie, für den bril­lanten Umgang mit Vorstandsfotos bis hin zum Balkendiagramm. Dabei gehen die Autoren über rein gestal­te­ri­sche Aspekte hinaus und liefern wert­volle Tipps zu Projekt- und Zeitmanagement, zu inno­va­tiven Verarbeitungsideen bis zum Register.

Das Buch ist mehr als eine Sammlung von Anregungen. Es dient der Selbstmotivation und versetzt auch klei­nere Designbüros argu­men­tativ in die Lage, einem Big Boss auf Augenhöhe zu begegnen. FontShop hat (noch) 20 Exemplare von »Reporting« auf Lager, kann schon morgen liefern – versand­kos­ten­frei – … wenn Sie jetzt bestellen. Zur FontShop-Bestellseite …


7 Kommentare

  1. Kurt

    Aus trockenen Zahlen werden Charts und Diagramme mit dem Ziel, möglichst gut dazustehen.

    Ich bin überzeugt davon, dass Kreative nicht ins kühle Nass getrieben würden, würde ökonomischer Stoff in den Kreativbildungszentren unterrichtet. Auch Kreative sind oft ökonomisch rational – das zur Seite 047 der Leseprobe des angeführten Buches.

    Gauß ist tot, es lebe Gauß!

    Zumindest was die Logik der fraktalen Zufälligkeit und deren Verteilung betrifft, muss man Mandelbrot wie auch Nassim Nicholas Taleb anerkennen, dass sie einige der wenigen sind, die die Komplexität der menschlichen Unfähigkeit aufnahmebereit zu sein, zumindest was unbequeme Neuigkeiten anbelangt und für die meisten, auch aus den Fachgebieten, unbegreiflich zu sein scheint, kritisieren und sich trotz aussichtsloser Lage weiterhin um Aufklärung bemühen.
    Dass Jochen Rädeker und Kirsten Dietz darauf anspielen, dass wir nicht so viel wissen, wie wir gerne vorgeben, zeugt von enormer Weitsicht, die die für die künftigen Wissenschafter verantwortlichen ausbildenden Professoren wohl gezielt werden ignorieren müssen, obwohl die einfache Lösung – mittelst Gauß’scher Glockenkurve – Verteilungen zu berechnen und daraus Risiken, die die Zukunft betreffen, abzuleiten, indem man versucht, durch Betrachtung der Vergangenheit, die künftige Entwicklung zu interpretieren, in bezug auf wirtschaftswissenschaftliche Themen mehr als fehlgeschlagen ist und da die wirtschafts-, die finanzmathematische, besonders aber die statistische Theorie ohne dieses Falsums nicht nur den Herren an den Universitäten die Lebensgrundlage entzöge: Die Ignoranz der meisten Wissenschafter gegen das mandelbrotische System und die dadurch unterlassene Sensibilisierung für die Risiken am Finanzmarkt lässt erkennen, dass sich auch künftig nichts ändern wird. Ganz nach dem Motto:

    Gauß ist tot, es lebe Gauß!

    Kritisch
    K. E.

  2. blue-skies

    Hat funk­tio­niert. Appetit geholt ,Bestellung ausgelöst ;-)

  3. Kurt

    Wenn ich „blue skies“ lese, wird mir immer ganz warm ums Herz. Wenn ich „blue skies“ sehe, denke ich an die Ewigkeit, da mir immer das Lied einfällt, bei dessen Klängen ich mich in Melancholie werfe, als wär‘ dieses Seelengefühl ein Anzug: Aber jetzt sind wir schon wieder bei einem Song gelandet. 

    In Wirklichkeit freut mich aber, dass es auch noch „blue-skies“ gibt, die Bücher kaufen, auch wenn das oben beschrie­bene Exemplar nicht gerade günstig ist; aber wird es auch noch gelesen, ist diese Ausgabe nicht nur eine Augenweide und ein hapti­scher Genuss, sondern auch didak­tisch wertvoll.

    K. E.

  4. K. E.

    In Wirklichkeit freut mich aber, dass es auch noch “blue-skies” gibt, die Bücher kaufen, auch wenn das oben beschrie­bene Exemplar nicht gerade günstig ist; aber wird es auch noch gelesen, ist diese Ausgabe nicht nur eine Augenweide und ein hapti­scher Genuss, sondern auch didak­tisch wertvoll.

    Das sich wieder­ho­lende Wort „AUCH“ soll raus; deshalb schlage ich folgende Wörter als Ersatz vor: AUCH (wenn) NR. 2 ersetzen durch: beson­ders weil, AUCH (noch) NR. 3 austau­schen durch: noch dazu und schließ­lich das AUCH NR. 4 ändern in: sogar!

    In Wirklichkeit freut mich aber, dass es auch noch “blue-skies” gibt, die Bücher kaufen, beson­ders weil das oben beschrie­bene Exemplar nicht gerade günstig ist; aber wird es noch dazu gelesen, ist diese Ausgabe nicht nur eine Augenweide und ein hapti­scher Genuss, sondern sogar didak­tisch wertvoll.

    Sieht doch gleich viel besser aus. – Dies zur Arbeit an Büchern.

  5. R::bert

    HD bist Du jetzt KE? Wenn das so weiter geht, bin ich KO ; )

  6. MYSELF!

    Das passt besser zu einem Knockout (gefunden in diesem Blog!):
    Stadtmarketing-Positivbeispiel Klagenfurt

    Besonders die letzten Kommentare finde ich lustig!

  7. R::bert

    Hirschlausfliege … hihi:

    Dort wo sich die Fäuste der Unterlängen treffen, erkennt man nicht die Fäuste der erwähnten Boxer, sondern die mehr als furcht­erre­genden Beinabschlüsse (Füße) der Hirschlausfliege. Wer ihr einmal erlegen ist – sie lässt sich nicht erschlagen, da kriegt man Angst -, besucht Klagenfurt ganz bestimmt nicht mehr!

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