FontShuffle 1.2 kommt [Update]
Seit Sonntagabend ist die neue Version 1.2 des von FontShop herausgegebenen iPhone-Programms FontShuffle bei Apple »under review«, so dass in den nächsten Tagen mit der Freigabe zu rechnen ist. Das kostenlose Font-Tool (Schriften finden, mixen, probesetzen, individuelles Schriftmuster mailen) kommt mit zwei nützlichen Neuerungen:
- Aufnahmen und Darstellung von über 500 Italic-Schnitten
- 16-fache Vergrößerung der individuellen Schriftmuster
Die Vergrößerung ist mit dem Zoom einer Digitalkamera vergleichbar, wobei es ebenfalls einen optischen und einen digitalen Zoom gibt: doppelte Größe des gelieferten Schriftmusters (× 2, im Vergleich zu FontShuffle 1.1) plus digitale Vergrößerung (× 2) mittels Kneifgeste auf dem Touchscreen.
[Update] Ein Zerberus im App-Store hat sich FontShuffle zur Brust genommen und folgendes bemängelt: »During our review of your application we found it is using private APIs, which is in violation of the iPhone Developer Program License Agreement. Applications may only use Documented APIs in the manner prescribed by Apple and must not use or call any private APIs.« Weiter heißt es: »While your application has not been rejected, it would be appropriate to resolve this issue in your next update.«
Tatsächlich wurden die drei bemängelten Methodenaufrufe schon immer in FontShuffle eingesetzt, nicht erst in der eingereichten Version 1.2. Wie aber gehen wir mit der Tatsache um, dass dieses Problem in einem späteren Update gelöst werden soll, der Status im Store jedoch im Moment auf Rot steht (»rejected«)?
7 Kommentare
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ben
Sieht aus wie meine Lieblingsschrift Sanuk ;)
Hab leider nur die geraden Schriftschnitte :(
Jürgen Siebert
Richtig, ben, es ist Sanuk Regular Italic …
schnipsel
die oben gezeigte abbildung könnte ich mir gut als poster hier im studio vorstellen … : )
Indra
… oder bei HD im Büro.
HD Schellnack.
:-D
Nene…. Wir haben doch das hier: http://www.hdschellnack.de/stuhlkleben/
klaus-peter
das apple keine apps mit zugriff auf private apis zulässt ist doch hinreichend bekannt, oder?! das dies trotzdem versucht wird zu untergraben … nun ja, fragwürdig.
Simon
klaus-peter: Naja, Microsoft ist IIRC mal wegen sowas (private APIs, die den eigenen Produkten ein Wettbewerbsvorteil verschaffen) kräftig verklagt worden.
Aber andererseits überrascht mich das auch nicht wirklich, die Gängelung von Entwicklern durch Apple ist ja – gerade bei iPod und iPhone – nix neues.
Viele Grüße,
Simon