Starbucks gewinnt Logo-Streit in China

Laut Presseberichten hat die US-Kaffeekette Starbucks einen zweijährigen Urheberrechtsstreit in China gewonnen. Nach Auffassung eines Gerichts in Shanghai habe die chinesische Kaffeekette »Xingbake« die Marke der Amerikaner verletzt, berichtete unter anderem die Tageszeitung »China Daily«. Xingbake klingt auf chinesisch wie Starbucks, zudem war das Logo dem Emblem der US-Kette mit der grünen Meerjungfrau sehr ähnlich.

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In Schanghai sagte der vorsitzende Richter Lu Guoqiang, Starbucks habe das Recht auf seine Namen in Englisch und Chinesisch sowie auf die exklusive Nutzung des Firmendesigns. Die chinesische Kette Xingbake wurde vom Gericht zu Schadenersatz in Höhe von 500 000 Yuan (rund 52 000 Euro) verurteilt.
W&V kommentiert: »Markenrechtsverletzungen sind weit verbreitet in der Volksrepublik. Nach Ansicht von Starbucks hatte Xingbake – mit 38 Filialen in der Boommetropole Shanghai – Logo und Namen der Amerikaner kopiert. ›Xingbake‹ klänge im Chinesischen phonetisch ähnlich wie ›Starbucks‹. ... Das US-Unternehmen eröffnete 1999 seinen ersten Laden in China und hat mittlerweile rund 300 Filialen auf dem chinesischen Festland.«

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Das Starbucks-Logo: Weltbekannt durch 10.000 Filialen auf 5 Kontinenten (Quelle: Starbucks China)

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Xingbake-Filiale in Peking (Quelle: Beijing Night Owl)

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Das am Strabucks-Logo angelehnte Xingbake-Logo (Quelle: QQ’s Ski Lodge)
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