FF Fago – jetzt auch aus Schokolade

Hat mir Robertmichael verraten: »Typolade – das ist die süße Verbindung von Typografie und Schokolade. … Lassen Sie sich das ABC auf der Zunge zergehen und Sie werden sehen, die Schrift FF Fago Mono Bold kann ein typo­gra­fi­sches Geschmackserlebnis sein.« Handgegossen in 48 pt, 60 % Kakaobestandteile, 0,60 € pro Buchstabe. Mehr: www​.typo​lade​.de


14 Kommentare

  1. robertmichael

    … und ich habs aus dem typo­forum. anmelden lohnt:
    http://​www​.typo​grafie​.info

  2. Ralf Herrmann

    Ole, mach Ihnen mal noch ein Versal-Esett. Sonst kann man’s ja gar nicht der »GROßEN LIEBE« schenken. :-)

    Ralf

  3. robertmichael

    … oder der »LIEBEN GROßMUTTER«

  4. Florian Hardwig

    Sehr schön!
    Selbst in dieser süßen Typo-Nische sind die Niederländer mal wieder schwer zu schlagen; dort sind die leckeren Lettern nämlich schon lange ein beliebtes Geschenk zum Nikolaus-Fest. Laut dieser netten Thema-Site taucht der Begriff der Chocolade-Letter bereits im Jahre 1899 in einem Wörterbuch auf.

    Traditionell wird dort auf robuste, trans­port­si­chere Egyptienne-Formen gesetzt. Gerard Unger erzählt, dass neben den Serifenbetonten bis in die 30er Jahre hinein auch soge­nannte bamboelet­ters [Bambus-Buchstaben] Verwendung fanden: reich verzierte ›Serifenlose mit Knicken‹.

    Jährlich werden in den Niederlanden 12–14 Millionen Schoko-Buchstaben unters Volk gebracht. An den Verkaufszahlen der einzelnen Lettern könne man ablesen, wie sich die Vorlieben für Kindernamen verän­dert haben: Während in den 50ern das J noch vorne lag (Jan, Johannes, Jaap), hat heute das M die Nase vorn; geschenkt werden nämlich meist die Initialen.

    Heutzutage sind die Buchstaben übri­gens alle gleich schwer (sozu­sagen mono-weighted statt mono-spaced – was, genau wie bei den dick­ten­glei­chen Schriften, zu einigen gestal­te­ri­schen Verrenkungen führt). Früher war das angeb­lich mal anders: Ein Jac. Jongert hatte demnach wenig zu knab­bern, während ein Martin Majoor sich glück­lich schätzen konnte.

    Die Form des I erfor­dert beson­dere Kreativität: Manche Hersteller verpassen der Majuskel wuch­tige Serifen oder suchen ihr Heil in Swash-Varianten, andere kapi­tu­lieren und verkaufen einfach 2 Exemplare in einer Packung. Manchmal fehlt der schmale Buchstabe gänz­lich – so wie, mangels entspre­chender Vornamen, auch gele­gent­lich U, X, Y & Z wegge­lassen werden.
    Bei einem Amsterdamer Hersteller sind auf Bestellung sogar hebräi­sche Lettern erhält­lich. Diese werden nicht gegossen, sondern gespritzt. Hier sind verschie­dene Gußformen zu sehen.

    Auf Flickr gibt es eine Sammlung schöner Verpackungen und Anzeigen aus verschie­denen Epochen.

    [Quelle z.T. choco​la​de​letter​.net/​H​ans Hoekstra in Het Parool vom 14.11.1998]

  5. kurt

    Sehr schön!
    Wieder so eine Idee, bei der ich mich frage, warum ich nicht selbst drauf gekommen bin.
    Leider ist kein lang-s dabei.

  6. Stefan

    Hab ich noch nie gesehen. Ein tolles Geschenk für Typographie-Liebhaber. Gibt es die auch in Zartbitter oder weißer Schokolade? Frutiger Bold condensed white crisp. Yam!

  7. M*

    Ui… gibt es die auch aus weisser Schokolade?
    Lecker…lecker

    M*

  8. Axel Mattern

    Schoko-Buchstaben habe ich auch schon 2002 anläss­lich eines Seminars beim Verlag Hermann Schmidt Mainz bei einem Konditor in der Mainzer Altstadt gefunden – hmmm lecker!

  9. Elke

    Also mir ist die Form der Schokolade herz­lich egal – die Mampf ich doch gerne in jeder Variation :)

    Aber zum Verzieren von z.B. Geburtstagstorten ist das eine feine Sache.

  10. robertmichael

    geburts­tags­torten in form von block­satz – coole idee :)

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