Doppeltes Unheil für Abergläubische
Gesprächsstoff fürs Büro: heute ist nicht nur Freitag der 13.: Auch die Quersumme des Datums ergibt 13. Der Aachener Physik-Professor Heinrich Hemme hat noch mehr zum Freitag den 13. herausgefunden. In diesem Jahr gab es am 13. 01. 2006 schon mal einen Freitag mit der Unglücksquersumme 13 – eigentlich eine große Seltenheit, denn davor ereignete sich das mathematische Phänomen zuletzt 1520; zwei solcher Tage in einem Jahr gab es zuletzt 1411. Den nächsten doppelten Freitag den 13. gibt es bereits wieder 2011 … Fontblog wird darüber berichten.
Abergläubische Typografen haben vielleicht schon erkannt, dass bei dem heutigen Datum auch das 1. Spiekermannsche Axiom eingetreten ist: »Gibt es bei zwei mit geringem Abstand nacheinander folgenden Zeilen auch nur jeweils eine Ober- und Unterlänge, so treffen diese beiden in 99 Prozent aller Fälle aufeinander.« (Ursache und Wirkung, Seite 43).
9 Kommentare
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thomas | fontbastard
die 0 sieht aber komisch aus. das kann doch nicht sein …?
sollte ich heute meinen versicherungsfall melden? ich weiss es nicht, ich weiss es nicht :-)
charly
welche extra-böse antiqua ist den das? ;-)
franz
FF Parable von Chris Burke, n’est-pas? ;-)
der hat da übrigens auch mal ein ganz ganz feines buch geschrieben…
Jürgen Siebert
Ja, es ist die FF Parable, die tatsächlich nicht für die oben gezeigte Schriftgröße gemacht wurde.
Sie ist ein Lesewunder für Mikrotexte … daher die Irritationen im Großsatz. Ich habe noch mal einen Beispieltext gesetzt, um der Schrit gerecht zu werden. Ich nehme immer irgend einen Font, den ich gerade geladen habe. Freitag ist in FF Parabel Regular gesetzt, das kleinere Datum darunter in der Bold.
thomas | fontbastard
parable war klar ;-) nur habe ich mich gewundert, entpricht die »0« doch gar nicht, dem, was man gemeinhin machen würde. entweder »kreisrund« und dann »gleich« dick oder eben die horizontale strichstärke größer, als die vertikale, aber so ist das ein etwas komischer hybrid. im kleinen funktioniert es aber doch, sehen schön gleichmäßig aus die ziffern in ihrer breite.
Jürgen Siebert
Der Zweck heiligt die Mittel … »Binnenraum geht über Kontrast« könnte man im Falle der FF Parabel sagen.
thomas | fontbastard
naja wohl eher der gedanke der ökonomie, möglichst viele zeichen pro verbrauchten platz und trotzdem lesbar, und OHNE condensed zu wirken. für mich persönlich das unding überhaupt. minion condensed und solche dinge, neenee.
aber ich schweife ab :-)
HD Schellnack
Also mein Freitag war bisher super, jedenfalls.