Cooler Englischkurs … auch zum Downloaden
Gestern bin ich hierauf gestoßen: »Englisch lernen mit The Grooves«. Der Audio-Kurs ist mit einem Sprachlabor oder dem stupiden Vokabelpauken nicht zu vergleichen. The Grooves, das sind der Schauspieler und Sprecher Dieter Brandecker und die Verlegerin Eva Brandecker. Vor zwei Jahren erfanden sie den Pop-Englischkurs auf CD (inzwischen auch zum Downloaden), der Musik und lebendige, urbane Sprache mit Medienpädagogik verbindet.
Mit Grooves (hineinhören im iTunes-Musicstore, downloaden: 13,95 €) lernt man Alltags- und Business-Englisch, Präpositionen und vieles mehr. Typische Fehler, die deutsche Muttersprachler oft machen, sind geschickt ausgewählt und werden glattgebügelt. Drei Beispiele: wenn Deutsche für »auch« das englische »also« verwenden, wäre in 90 Prozent aller Fälle »as well« angesagt … statt »reason« für »Ursache« ist meist »the cause« viel passender … und für »frühzeitig genug« sagt der Brite einfach mal nicht »early enough« sondern »in good time« … endlich sagt einem das mal jemand. Noch so eine Ding: setzt für »bis (spätesten)« niemals »until« ein, sondern »by«: »The work is to be done by Monday!«
The Grooves Vol. 1 bieten in 8 Lektionen einen reichen Fundus an nützlichen Vokabeln und Idioms aus dem Alltags- und Business-Bereich zu verschiedenen Themenkomplexen. Der Lernstoff ist eingefügt in unterhaltsame Dialoge und kleine Storys. Mein Tipp: Ladet Euch zum ersten Anhören das kostenlose CD-Booklet (140 K) bei Audible herunter und lest die Vokabeln mit. Das PDF ist zwar unsauber generiert und eine typografische Katastrophe, weil man statt der (nicht eingebetteten) Akzidenz Grotesk die Ersatzschrift Adobe Sans lesen muss … dafür kostet es nix. Bei Audible ist der Kurs übrigens am billigsten »abzuschießen«: 11,95 € statt 13,95 (iTunes) bzw. 16,90 € (CD).
5 Kommentare
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Simone
Super, das verpass‘ ich gleich meinem Freund – wenn der schon kein Deutsch lernen will – kann er sein englisch ja mal ein bisschen ‚aufbürsten‘ – das mit dem akzent-freien Sprechen wird ja eh‘ nix, was aber bei ’nem Italiener ganz charmant ist. Er lädt sich derzeit die Podcasts von so ’nem Californier runter… Gott, ist das schlecht. Ich hab’s neulich ausschalten müssen. So redet kein Mensch, auch kein Californier…
Micha R.
Herr Siebert, was ich schon seit langem nochmal fragen wollte: letzten Herbst überraschte mich die „Freie Musik für Designer (14)“ – Herbst Compilation. Höre ich heute noch sehr gerne! Warum war das damals denn die letzte Folge?
Jürgen Siebert
Weil ich keine Lust mehr hatte :-(
Irgendwie war mir das Thema zu weit weg vom Grafischen. Und die Recherche nach frei verfügbaren Musiktiteln ist sehr von Zufalle geprägt (wie bei den Schriften). Ich hatte am Ende das Gefühl: die Qualität wird beliebig (wie bei den Schriften).
Micha R.
Kann ich nachvollziehen. Aber trotzdem schade!
microboy
diese lern-cds hat mein vater bei sich rumliegen … wollte ich eigentlich auch schon immer mal reinhoeren. mal schauen ob ich es irgendwann schaffe – mein englisch haette es dringend noetig!