Der EM-Spielplan von Alex ist wieder da
Seit der Fußball-WM 2010 ist es Tradition im Fontblog, auf den handlichen WM/EM-Spielplan zum Selbermachen von Oleksandr Parkhomovskyy (Rekord) zu verweisen. Alex weilt gerade – aus beruflichen Gründen – an der Côte d’Azur, was ihn zusätzlich motivierte, seinen 2-jährlichen Service zu publizieren, direkt aus dem Austragungsland der Fußball-EM 2016.
Und wieder ist der Faltplan kompakter und übersichtlicher als jene der Sportredaktionen in Zeitschriften und Tageszeitungen. Doch eines ist neu: In diesem Jahr fehlen die Senderlogos, aus Protest gegen die Rundfunk-Zwangsabgabe. Doch lest selbst und ladet …
Einreichungsfrist für Joseph-Binder-Award endet
»Alles ist dreidimensional« ist das Motto der diesjährigen Ausschreibung zum Joseph-Binder-Award. »Was ist deine Dimension?« fragen die Veranstalter Designerinnen und Designer, sowie Design-Studierende aus aller Welt.
Bereits zum dreizehnten Mal schreibt designaustria den Joseph-Binder-Award mit Schwerpunkt Grafikdesign & Illustration aus. Zwischen 2014 und heute realisierte Arbeiten können bis spätestens 30. April beim JBA16 eingereicht werden.
»Alles ist dreidimensional« – das Motto der diesjährigen Ausschreibung ist einem Zitat von Joseph Binder entlehnt, das das Wiener Büro 100und1 zur Gestaltung des visuellen Auftritts des JBA16 inspiriert hat
Der Joseph-Binder-Award (JBA) ist der einzige international ausgeschriebene österreichische Designwettbewerb im Bereich Grafikdesign & Illustration. In diesem Jahr wird er zum 13. Mal von designaustria durchgeführt. Designer, Illustratoren und Studierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre zwischen 2014 und heute realisierten Arbeiten einzureichen. Die Einreichungen werden von einer internationalen Jury in fünfzehn Kategorien begutachtet: Corporate Design, Kommunikationsdesign, Informationsdesign, Schriftgestaltung, Plakatgestaltung, Editionsdesign Bücher, Editionsdesign Zeitschriften, Verpackungsgestaltung, Digitale Medien, Buchillustration, Medienillustration, Werbeillustration, Digitale Illustration, Illustration in anderen Anwendungen und Design Fiction.
Die besten Arbeiten gewinnen im November 2016 Trophäen sowie Geldpreise, werden in einem Katalog veröffentlicht und in einer Ausstellung im designforum Wien präsentiert.
designaustria, 1927 gegründet, ist Europas drittälteste Designorganisation. Teilnahmebedingungen & Link zur Online Registrierung: www.designaustria.at/jba16
Wikipedia-App für iPhone und Apple Watch
Die neue Wikipedia-App Viki bringt das Online-Lexikon nicht nur auf iPhone und iPad, sondern sogar ans Handgelenk. Per Spracheingabe lässt sich auf der Apple Watch im Handumdrehen nach Wikipedia-Artikeln suchen. Die schnell erreichbare Umgebungssuche zeigt Lexikon-Einträge über Orte in der Nähe an und stellt die Suchergebnisse übersichtlich dar. Die Lesbarkeit ist für die Apple Watch eigens optimiert und holt das Beste aus dem Mini-Display heraus. Auf der Uhr gefundene Artikel können auf dem iPhone weitergelesen werden.
Auch in der App-Version für iPhone und iPad steckt viel Liebe zum Detail: Gestaltet hat Viki der App-Typografie-Experte Frank Rausch, der für die Darstellung von Wikipedia-Artikeln auf mobilen Geräten eine aufwendige Layout-Optimierung entwickelte.
App-Fonts sorgen für optimale Lesbarkeit und durch die warme Farbgebung fühlt sich das Stöbern mit Viki so gut an, wie das Blättern in einem historischen Lexikon. Die Bedienung ist schnell, aufgeräumt und macht Spaß – so wie man es von einer iOS-App erwartet.
Fontblog hat Frank Rausch von Raureif zu den Schriften in Viki befragt:
Fontblog: „Welche Fonts hast du für Viki ausgewählt? Warum hast du dich genau für diese entschieden? Welche Anforderungen müssen sie erfüllen?“
Frank Rausch: „In die Diogenes von Ludwig Übele habe ich mich sofort verliebt, als sie veröffentlicht wurde. Das charmante an ihr finde ich, dass sie total klassisch und unaufgeregt wirkt – eine wunderbare Leseschrift. Auf den zweiten Blick sieht man ihr an, dass sie mit digitalen Werkzeugen für digitale Medien gemacht wurde. Im Gegensatz zu Garamond oder Bembo sind nämlich Details oft perfekt geometrisch gezeichnet, z.B. die dünnen rechteckigen Serifen oder die Punzen der Kursiven – ohne dass es eine geometrische Schrift wäre, ganz im Gegenteil. Diese Präzision und Härte im Detail ergibt ein schönes knackiges Schriftbild, das trotzdem freundlich wirkt und keine Aufmerksamkeit auf die Schriftwahl zieht.
Die serifenlose Komet von Jan Fromm habe ich ausgewählt, weil auch sie es schafft, trotz vieler witziger Einfälle des Gestalters und ungewöhnlicher Details ein ruhiges und unaufdringliches Schriftbild zu erzeugen.
Mit ihren offenen Formen und großzügiger Laufweite ist sie außerdem ausgezeichnet zu lesen, besonders in kleinen Größen.
Besonderen Wert legte Frank Rausch von Raureif auf die Auswahl der Schriften: Klassisch lexikalisch in der Anmutung einerseits und andererseits für die Lesbarkeit auf kleinen Displays auf dem modernsten technischen Stand
Ich verwende die Komet in der App für alles, was kein Lesetext ist, also für Beschriftungen in der Benutzeroberfläche und für Tabellen. À propos Tabellen: Ich habe mir von Jan Fromm eine Version der Komet für Viki maßschneidern lassen. Diese enthält standardmäßig Tabellenziffern und ein etwas schmaleres Leerzeichen.
Die CamingoCode, ebenfalls von Jan Fromm, kommt in Viki selten zum Einsatz. Viele Nutzer werden sie nie zu Gesicht bekommen, aber wer bei Wikipedia technische Artikel liest, in denen Programmcode vorkommt, wird CamingoCode zu schätzen wissen. Seit ihrem Erscheinen ist CamingoCode meine Lieblingsschrift für Code und Korrespondenz – ich verwende sie täglich viele Stunden beim Programmieren und in meinem E-Mail-Programm.“
Raureif hat die Enwicklung der App, die fast ein Jahr gedauert hat, aus eigenen Mitteln finanziert – aus Leidenschaft für iOS und als Studie über gute Typografie und Lesbarkeit in Apps.
Über den App-Entwicker:
Die Raureif GmbH aus Berlin konzipiert und entwickelt Apps mit ausgeklügelten Benutzeroberflächen und Liebe zum Detail. Mit Know-How für Typografie und Datenvisualisierung entstehen seit einigen Jahren hochwertige Apps mit Stil und Haltung. Frank Rausch ist Interaktionsdesigner und Spezialist für die typografische Gestaltung von User Interfaces (UI). Er sprcht regelmäßig auf TYPO Days über Responsive Typography und entwickelte für Monotype das deutsche App-Font E-Booklet, einen Leitfaden für Fonts und Typografie in Apps.
Über die Viki-App:
Viki ist im App Store erhältlich und läuft auf allen iOS-Geräten mit iOS 9 und watchOS ab Version 2.
Weitere Informationen:
http://viki-app.com
Direkter Download-Link:
https://itunes.apple.com/app/id993435362
Markenhinweise:
Wikipedia is a registered trademark of the Wikimedia Foundation, Inc.
Apple, the Apple logo, iPad, and iPhone are trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries. Apple Watch is a trademark of Apple Inc. App Store is a service mark of Apple Inc.
Other company and product names may be trademarks of their respective owners.
Praktikum bei FontShop
FontShop, Berliner Niederlassung der Monotype GmbH, Herausgeber der FontFont-Bibliothek und der FontBook App, bietet Praktikums- bzw. Volontariats-Plätze an. Gesucht werden Studentinnen/Studenten oder Absolventinnen/Absolventen mit schriftgestalterischem und typografischem Interesse.
Hier könnte für ein halbes Jahr Dein Arbeitsplatz sein: Im FontShop-Büro im Berliner Bergmannkiez
Wesentliche Schwerpunkte der Tätigkeit während eines Praktikums/Volontariats bei FontShop sind:
- Testen von Fonts unter Windows und Mac OS, z. B. Ausdrucke anfertigen und auswerten, Funktion von OpenType Layout Features prüfen …
- technische und visuelle Überprüfung von Fonts und Fontquelldateien
- teilweise Outlinekorrekturen für Font-Updates
- Hinting von PostScript-Outlines
- Testdokumente weiterentwickeln
- Kerning- und Sprachraumrecherche
- Fontübersichten/Schriftmuster erstellen
- Zuarbeiten bei Einreichungen für Wettbewerbe, Animationen/Illustrationen …
- Einblick in die professionelle Fontproduktion von FontShop …
Praktikumsdauer: sechs Monate mit 40-Stundenwoche. Das Praktikum wird vergütet. Start ab 1. Februar 2016. Praktikumsort ist Berlin. Interessenten bewerben sich bitte bei:
Andreas Frohloff Manager CP Font Production, andreas.frohloff@monotype.com
OpenType Upgrade: Linotype, FontFont, Monotype & ITC
Anfang 2007 verkündete Fontblog das Ende der PostScript-Type-1-Schriften. Fünf Jahre später entschied das Softwarehaus Adobe, auch die TrueType-Technologie nicht weiter zu entwickeln. Seit über 10 Jahren veröffentlichen die Bibliotheken von Linotype, FontFont und Monotype Schriften für den Druck als plattformübergreifende OpenType-Fonts. »Alte« PostScript- und TrueType-Fonts und OpenType-Standart-Schriften können jetzt auf OpenType-Pro-Fonts erweitert werden.
Nach ihrer Erstveröffentlichung wurden in den letzten Jahren viele OpenType-Schriften zusätzlich mit Spracherweiterungen ausgestattet. Die wenigsten Entwerfer belegen den üppigen Zeichenvorrat von vornherein (technisch möglich sind übrigens 65.536 Glyphen), sondern dem Standard-Zeichensatz-Umfang (OT Std) folgt – meist deutlich später– ein Upgrade (OT Pro, Pro CFF …), auch als Extension bezeichnet. Die Karte zeigt die geographischen Sprachräume in West- und Osteuropa. Ein Standard-OT-Font aus der FontFont- Bibliothek deckt die gelben Regionen ab. FF-Pro-Fonts unterstützen auch CE-Sprachen, einschließlich Türkisch, Rumänisch und die baltischen Sprachen (grün). Besonders gut ausgebaute FF-Pro-Fonts enthalten darüber hinaus griechische (lila) und/oder kyrillische Zeichen (rosa). Quelle: europafonts.de
OT-Pro-Fonts enthalten zusätzlich zu den westeuropäischen Zeichen auch Sonderzeichen für lateinische und/oder nicht-lateinische Fremdsprachen, wie osteuropäische Sprachen – häufig zusätzlich türkisch, griechisch oder kyrillisch. Viele enthalten zusätzliche Kapitälchen, Mediävalziffern, erweiterte Ligatur-Sets, Schwungbuchstaben und alternative Zeichen. Unser OpenType Upgrade Angebot umfasst:
- Das Upgrade eines PostScript-Type-1- oder eines TrueType-Fonts auf den entsprechenden OpenType-Pro-Font.
- Das Upgrade eines OpenType Fonts auf den entsprechenden Font im OpenType-Pro-Format.
Wir gewähren auf jedes Upgrade eines Standard-OpenType-Fonts, bzw. Postscript und Truetype Fonts 30% Rabatt. Voraussetzung: Der von Ihnen gezahlte Kaufpreis der Font-Familie lag bei über 200 € netto. Das Angebot gilt bis 31. Dezember 2015.
Und so geht‘s: Den Kaufbeleg (von FontShop, Linotype oder Monotype), der Sie als Käufer bzw. Lizenznehmer ausweist, einfach an sales@fontshop.com mailen und Sie erhalten für Ihren »alten« Font ein unverbindliches Angebot mit 30% Rabatt für das Upgrade auf OpenType Pro.
Die Aktion gilt für alle Schriften aus der FontFont-Bibliothek, sowie aus den Bibliotheken von Linotype, Monotype und ITC.
OpenType-Pro-Fonts besitzen die gleichen technischen und ästhetischen Spezifikationen wie Opentype-Standard-Schriftarten. So kann ein OT-Font durch einen OT-Pro-Font ersetzt werden, ohne unerwünschte Veränderungen im Layout zu bewirken. Der Pro-Zusatz im Datei-Namen hilft Verwechslungen zu vermeiden.
Die FF Dax® enthält als OpenType-Pro-Font Zeichen für die Sprachunterstützung für 164 Sprachen, darunter von tschechisch, türkisch, griechisch und kyrillisch. Das Upgrade-Angebot ist besonders für Unternehmen interessant, die Drucksachen in der Hausschrift für neue Märkte erstellen möchte.
Ein Beispiel:
FF Dax 1 kostet in der Western-Language-Support-Std-Version 219 € (zzgl. USt.). In der Version mit erweitertem Lateinischen Zeichensatz kostet das FF Dax 1 Paket rabattiert 230,30 € statt 329 € (zzgl. USt.).
Die FF Dax enthält als OpenType-Pro-Font Zeichen zusätzlich die Sprachunterstützung für die lateinisch osteuropäischen Sprachen.
Werfen Sie eine Blick auf Ihre Schriftensammlung: Wenn Sie Font-Familien im PostScript-Type-1-Format (Dateiendung*.AFM, *.PFM, *.INF und *.PFB) finden oder im TrueType-Format (Dateiendung *TTF) können Sie jetzt günstig auf das aktuelle OpenType-Pro upgraden.
Die Schriften aus der FontFont-Bibliothek und den Bibliotheken von Linotype, Monotype und ITC enthalten verbreitete Originalschriften, wie Helvetica®, Garamond, Frutiger®, Bodoni™, Futura®, Times®, Officina®, FF DIN®, FF Meta, FF Netto®, FF Unit®, FF Clan®, ITC Avant Garde Gothic ® FF Fago®, Rockwell® oder Walbaum™.
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LINKS:
→ OpenType-Technik: Detaillierte Informationen über OpenType-Fonts können in unserem FAQ-Bereich nachgelesen werden.
→ OpenType-FontFonts: Eine umfangreiche Einführung* zu OpenType-FontFonts (PDF, 70 Seiten, 1,2 MB)
* Einzelne Schriften können von dieser Beschreibung abweichen.
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Dax ist eine Marke der Monotype GmbH, die beim Amerikanischen Patent- und Markenamt eingetragen ist und die die in bestimmten anderen Rechtsordnungen eingetragen sein kann. FF ist eine Marke der Monotype GmbH, die beim Amerikanischen Patent- und Markenamt eingetragen ist und die die in bestimmten anderen Rechtsordnungen eingetragen sein kann.
BLINK – Kalenderprojekt aus Berlin
Der BLINK-Fotokalender von Susanne Schwalbach und Etienne Girardet ist kein Themenkalender mit uniformem Stil. Im Gegenteil: der Kalender spricht seine eigene Sprache. Die Bilder begleiten durch jeden Tag des Jahres, inspirieren und erzählen Geschichten – jedes einzelne, viele auch als Teil einer Reihenfolge.
Mit der Verortung im Jahresgefüge machen die Fotos neugierig auf die nächsten – manchmal überraschend, oft im Kontext, immer aus einer besonderen fotografischen Sichtweise. So zeigt der Kalender Unerwartetes und Lustiges, Tiefgründiges und Trauriges, Vergangenes und Aktuelles.
Der Abreißkalender enthält Fotos von 40 Personen – von Amateurfotograf_innen bis zu Profis. Eine sehr spannende, stets unerwartete Mischung. Je nach Belieben auf dem Tisch stehend oder an der Wand hängend führt er im Format A6 mit 366 Momentaufnahmen durch das kommende Schaltjahr.
BLINK ist das perfekte Geschenk – fürs Herz, fürs Auge, für die Küche, fürs Wohnzimmer, für Freunde und Familie, für Fotoliebhaber_innen. Für 32,- Euro macht BLINK ein ganzes Jahr lang Freude.
Etienne Girardet, Susanne Schwalbach
BLINK Fotokalender 2016, Format A6, fünf Zentimeter stark, 800 Gramm. Gedruckt im vierfarbigen Offsetdruck mit hochwertiger Klebebindung. Einsetzbar als Tisch- oder Wandkalender.
→ Kalender bei den Herausgebern bestellen …
Unter allen Kommentierenden verlosen wir unser Rezensionsexemplar. Einsendeschluss ist Montag, der 26. September um 12:00 Uhr mittags.
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1. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 14 Jahren. Angestellte von Monotype und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. 2. Alle Personen, die sich mit einem Kommentar im Fontblog beteiligen, werden automatisch Teilnehmer am Gewinnspiel. 3. Der Gewinner wird durch Losentscheid ermittelt und per E-Mail am Ende des Gewinnspiels benachrichtigt. Der Gewinner erhält einen BLINK-Fotokalender. Der Preis kann nicht umgetauscht oder in bar ausgezahlt werden. 4. Monotype behält sich das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen jederzeit zu ändern oder das Gewinnspiel ganz oder teilweise vorzeitig zu beenden. 5. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Fotos: © Etienne Girardet, www.pacificografik.de
Frische Farben für das nächste Jahr
Das nächste Schuljahr hat in Berlin gerade begonnen. Begleitet von guten Vorsätzen für den Lernerfolg. Für die guten Farb-Vorsätze im kommenden Kalenderjahr bringt der Hermann Schmidt Verlag Mainz den C | M | Y | K Color Swatch Calendar 2016 heraus, ein schön gestalteter Kalender mit Farbinspiration für jeden Tag.
Peter von Freyhold gestaltete ein »Farb-Septett« pro Woche, das durch tägliches Abreißen eines Farbstreifens mit den darunter liegenden Farben in Dialog tritt. Jeder Farbstreifen zeigt die Wirkung seiner Farbe auf zweiseitigem Chromokarton (coated/uncoated) und verrät die exakten Prozentwerte von Cyan, Magenta, Yellow und Black.
Mittels der im Kalenderkopf eingebauten Buchschraube lassen sich eigene Farbwelten zusammenstellen: beim Entwurfsprozess, im Kundenmeeting, während der Planungsphase. Und während die Kalenderblätter fallen, füllt sich das private Favoritenkästchen von Tag zu Tag. Selbstverständlich lassen sich die Farbstreifen auch als Lesezeichen, Notizzettel oder für analoge Short Messages verwenden.
Peter von Freyhold:
CMYK-Farbfächer-Kalender 2016, coated/uncoated, Wochenkalender mit 371 Tages-Farbstreifen zum Abreißen und Generieren täglich neuer Farbmischungen mit genauen CMYK-Werten in einer Box zum Archivieren der Farbstreifen, Format 11 x 24 cm.
→ Kalender beim Verlag bestellen …
Welche sind Eure persönlichen Farbtrends für diesen Herbst? Und warum? Unter allen Kommentierenden verlosen wir unser Rezensionsexemplar. Einsendeschluss ist übermorgen, Freitag, der 4. September um 12:00 Uhr mittags.
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Fotos: © Peter von Freyhold
Sans Klassiker Haas Unica™ wird moderne Großfamilie
„Etwas luftiger in der Laufweite und die Buchstaben etwas schmaler.“ Seine Komplett-Überarbeitung der Haas Unica™ Familie für Linotype beschreibt Toshi Omagari, Absolvent des renommierten Typeface Design Kurses an der University of Reading, bescheiden. Die Neuveröffentlichung greift André Gürtlers Unica von 1980 auf.
In den späten 1970er beauftragte die Haas’sche Schriftgiesserei eine zeitgemäße Interpretation ihrer Helvetica Familie, die der technischen Entwicklung zum Fotosatz Rechnung tragen sollte und gleichzeitig die Formgebung der Zeit aufnehmen sollte. Es enstand die Haas Unica – der Name ein Spiel mit den beiden großen Schrift-Ahnen Helvetica und Univers®.
Omagaris aufwändige Interpretation baut die Originalfamilie nicht nur auf neun Schriftschnitte mit passenden Kursiven von Ultra Light bis Extra Black aus, er kreuzt geschickt einen weiteren Titan unter den Sans-Klassikern ein: die Akzidenz Grotesk. Um den globalisierten Kommunikationsanforderungen gerecht zu werden, gehören nun auch Non-Latin-Zeichen für die zentral- und ost-europäischen Sprachen zum Zeichenvorrat, sowie Griechisch, und Kyrillisch.
Mehr zur neuen Haas Unica™ und ein Einführungsangebot steht in den FontShop News.