Bisher unveröffentlichte Apple-Studien von Esslinger

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Marc Esslinger, Sohn des legen­dären Industriedesigners und frog-design-Gründers Hartmut Esslinger (67), plau­dert im Freiburg-Portal Fudder über die Zusammenarbeit seines Vaters mit Apple-Gründer Steve Jobs, Anfang der 1980er Jahre. Neben den beiden bekannten Produkten Apple IIc (1983) und Macintosh SE (1987) entwi­ckelte Esslinger mit seinem Büro frog design Produktstudien, die nie Serienreife erlangten. Darunter – laut Marc Esslinger – auch eine expe­ri­men­telle Fusion aus Computer und Telefon, die mittels Stift bedient werden sollte (angeb­lich mit am Tisch damals: AT & T).

Die aus der Sicht des Knaben geschrie­benen Erinnerungen Marc Esslingers enden mit der verblüf­fend einfa­chen Apple-Philosophie, für die der Autor ein neues Bild kreiert: »Durst denken«. Die meisten Unternehmen denken »Wasserglas statt Durst«. Das habe auch sein Vater bei vielen weiteren Kunden bemerkt.

Marc Esslinger machte als Kundenberater in den Jahren 2002 bis 2006 ähnliche Erfahrungen: »Irgendwann kam jedes Mal der jewei­lige Marketingchef in den Raum mit einem iPod in der Hand und sagte: ›Machen Sie mir den iPod, wir wollen das Apple unserer Branche werden.‹ Nicht alle Kunden haben jedoch verstanden, was den Erfolg von Apple ausmacht. Nicht alle waren im Projektverlauf bereit, wirk­lich ›Durst“‹ und nicht nur ›Wasserglas‹ zu denken.«

(Via Mac Essentials)


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