29 Creative Mornings unter gemeinsamen Thema

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Zum ersten mal in ihrer jungen Geschichte werden sich im Juni alle 29 Creative Mornings einem gemein­samen Thema zuwenden, der Schnittstelle von Kunst und Technik. Als Partner für diese Aktion konnte die Creative-Morning-Gründerin Tina Roth-Eisenberg (Swissmiss) die Rhode Island School of Design (RISD) gewinnen. Im oben einge­bet­teten Interview spricht sie mit John Maeda, dem Rektor der Schule, über die Ziele der thema­ti­schen Kooperation.

Fazit: “The arts are often seen as a ‘nice to have’, espe­ci­ally amidst tight budgets. But we see things differ­ently. It is through mixing arts and design with other disci­plines that we can foster the next gene­ra­tion of crea­tive doers and makers.”

Der Berliner Creative Morning findet in einer Woche, am 15. Juni um 8:30 Uhr, im Orangelab statt (Ernst-Reuter-Platz 2). Als Referentin konnten wir die Künstlerin Else Gabriel gewinnen. Sie wurde 1962 in Halberstadt (DDR) geboren, studierte von 1982 bis 1987 in Dresden an der Hochschule für bildende Künste und war Mitbegründerin der Künstlergruppe der Auto-Perforations-Artisten. Seit 1990 ist sie unter dem Künstlerlabel (e.) Twin Gabriel bekannt, meist in Zusammenarbeit mit Ulf Wrede. Nachdem sie 1997 an Hochschulen in Hamburg, Kassel, Kiel und Saarbrücken lehrte, ist sie seit 2009 Professor in der Abteilung Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Ausstellungen: Musée de la ville (Paris), County Museum of Art (Los Angeles), Deutsches Historischens Museum (Berlin), Palazzo delle Esposizioni (Rom), South London Gallery u.v.m.

Ihren Vortrag für den Creative Morning Berlin titelt Else Gabriel »Kunst ohne Knochen? (von Viren im Wahren)«. Sie schreibt dazu: »Mein Thema ist die Schwierigkeit, in einem oder mehreren Beziehungs-, Bedeutungs- und Wertesystemen zu agieren und sie gleich­zeitig in ihrer Banalität zu durch­schauen. Ich möchte anhand einiger Beispiele die Durchmischung von eigener Biografie mit künst­le­ri­scher Positionierung, Lehre und Administration, den Aufbau des Äthermuseums (als Grundlage für die Kunsthalle am Hamburger Platz) und die Definition von Performance als Kunstform der Peinlichkeit berichten.«


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